Sechs Monate perfektes Skivergnügen in Tirol

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Die Skisaison kann man in Tirol bereits im November einläuten – auf den 5 Tiroler Gletschern. – Foto Hintertuxer Gletscher

In Tirol kommen Ski-Fans voll auf ihre Kosten. Sechs Monate kann man den Winter so richtig genießen. Von November bis April sind die Pisten präpariert. Wo der Tiroler Ski-Winter wann und wie am schönsten ist:

November – als Erste in die neue Skisaison starten

Echte Ski-Fans wissen: Der November ist perfekt zum Skifahren. Man muss nur ein bisschen höher hinauf, um die perfekten Pisten zu finden. In Tirol ist das zum Glück kein Problem. Insgesamt gibt es nämlich 573 Dreitausender und zahlreiche Gletscher. Fünf davon sind für Skifahrer erschlossen und hier sind die Lifte bereits seit September in Betrieb. Auf dem Kaunertaler Gletscher, dem Pitztaler Gletscher, den Gletschern in Sölden, dem Stubaier Gletscher und dem Hintertuxer Gletscher kann man die Ski-Vorsaison so richtig auskosten. Und noch etwas spricht fürs Skifahren im November: Das Wetter ist auf 3.000 Metern, über der herbstlichen Wolkenschicht, einfach besser als im Tal.

Dezember – Skifahren und die Tiroler Vorweihnachtszeit genießen

Im Dezember öffnen auch die meisten anderen Skigebiete. Dann kann man das Skifahren mit einem Besuch auf einem der schönen Tiroler Weihnachtsmärkte verbinden. – Foto Innsbruck Tourismus/Christof Lackner

Ab Mitte Dezember starten dann auch die meisten tiefer gelegenen Skigebiete in den Winter. Eine gute Zeit, um Skifahren mit Weihnachts-Shopping und Advents-Stimmung zu verbinden. Auf den Pisten ist wenig los und die Tiroler Adventsmärkte bieten viel Brauchtum, das andernorts längst vergessen ist. Neun wirklich besondere und ursprüngliche Märkte haben sich zu „Advent in Tirol“ zusammengeschlossen: Innsbruck, Achensee, Hall in Tirol, Kitzbühel, Kufstein, Lienz, Rattenberg, Seefeld und St. Johann in Tirol. Sie alle sind nach dem Skifahren einen Besuch wert. Eine ganz besondere Stimmung herrscht auf dem Weihnachtsmarkt in Rattenberg, mit 408 Einwohnern die kleinste Stadt Österreichs, er wird nämlich ausschließlich mit Kerzen und Feuerstellen erleuchtet.

Januar – die großen Verbund-Skigebiete ausfahren

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Im Januar nach den vielen Feiertagen ist auf den Pisten meist nicht so viel los – ideal, um die großen Skigebiete einmal so richtig auszufahren. Foto Tirol Werbung/Josef Mallaun

Nach den Weihnachtsfeiertagen und Silvester kommt das „Jännerloch“. Wer jetzt auf die Pisten geht, genießt alle Vorteile der Nebensaison, vor allem die günstigeren Preise für Skipässe und Hotels. Der Januar ist perfekt, um in den großen Skigebieten den Skipass einmal so richtig auszufahren. St. Anton am Arlberg beispielsweise bietet insgesamt 205 Abfahrtskilometer. Die SkiWelt Wilder Kaiser Brixental hat 284 Kilometer und der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn immerhin noch 270. Ideal ist der Januar übrigens auch für Familien mit kleinen, noch nicht schulpflichtigen Kindern: Die Skikurse sind nicht so voll und in den meisten Tiroler Skigebieten fahren Kinder den ganzen Winter hindurch vergünstigt oder sogar gratis. So wird ein Start in die junge Skikarriere nicht nur erschwinglich, sondern auch entspannt.

Februar – der Monat für den Familien-Skiurlaub

Der Februar ist der Familien-Ski-Monat. Dank zahlreicher Angebote lernen Kinder schnell und günstig das Skifahren. – Foto Tirol Werbung/Herbig

Im Februar finden vor allem Familien tolle Angebote in Tirol. Denn obwohl wegen der Schulferien Hochsaison ist, sind beispielsweise einige Übungslifte für Kinder kostenlos. In den besonders familienfreundlichen Skigebieten wie etwa in Serfaus-Fiss-Ladis, in Hochötz im Ötztal oder in der SkiWelt Wilder Kaiser Brixental gibt es sogenannte Jungfamilien-Tickets. Dieses Ticket können Eltern untereinander übertragen, so dass immer ein Elternteil alleine oder mit den größeren Kindern Ski fahren kann, während der andere sich um die kleineren Kinder kümmert.

März – der frühe Vogel genießt den ersten Schwung

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Wer im März früh aufsteht, kann in vielen Skigebieten Early Bird Angebote nutzen und noch vor allen anderen die frisch präparierten Pisten genießen. – Foto saalbach.com/Mirja Geh

Wenn die Tage langsam wieder wärmer und länger werden, bieten mehrere Skigebiete die Möglichkeit, an bestimmten Tagen besonders früh, noch vor der eigentlichen Öffnungszeit, Ski fahren zu gehen. Early Bird Skiing. Fast alleine genießt man dann die ganz frisch präparierten Pisten. Ein Traum für jeden Ski-Liebhaber. Das Beste daran: Wenn die Langschläfer kommen, können die Frühaufsteher schon auf der Hüttenterrasse sitzen und ohne schlechtes Gewissen die Sonne auskosten. So kann man beispielsweise in Serfaus-Fiss-Ladis jeden Mittwoch ab 7.30 Uhr die erste Spur ziehen, in Zell und Gerlos im Zillertal geht das im März jeden Donnerstag und Sonntag sogar schon ab 6.55 Uhr. Eine Stunde länger schlafen Frühaufsteher in Fieberbrunn, wo man sogar täglich ab 8.00 Uhr in Richtung Gipfel fahren kann.

April – zu Ostern nochmal auf die Piste

Im April kommt der Osterhase in die Skigebiete, wo er die regionalen Skimaskottchen trifft und Schokoeier für die Kinder versteckt. – Foto Seilbahn Komperdell GmbH

Ostereier im Schnee suchen – kein Problem in Tirol. Viele Skigebiete haben bis Ostern geöffnet. Gerade in den höher gelegenen Regionen, wie etwa in Obergurgl-Hochgurgl, Ischgl, St. Anton oder natürlich auf den 5 Tiroler Gletschern sind die Pistenverhältnisse auch im Frühjahr noch perfekt. Für Familien sind die Osterferien auch ideal, denn gerade in den familienfreundlichen Gebieten fährt der Osterhase selbst Ski und überrascht die Kinder auf den Pisten. Und es gibt tolle Angebote, wie etwa im Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau. Da fahren nämlich Kinder ab Jahrgang 2004, also bis 15 Jahre, in Begleitung eines Elternteils gratis. Weitere Informationen unter www.tirol.at.