
Keine Frage, der Bike Everest Tirol ist auf eine Art im positiven Sinne der Gipfel – zumindest für Mountainbiker. Im und um das österreichische Imst wartet nämlich ab diesem Sommer mit dem Bike Everest Tirol eine ganz besondere Tour. Insgesamt 8.848 Höhenmeter gilt es dabei zu bezwingen – was exakt dem Maß des Mount Everest als höchstem Berg der Welt entspricht. Über eine Länge von 285 Kilometerführt die außergewöhnliche Tour in sieben Etappen durch das Bike Land Tirol.
Gestartet wird in Garmisch-Partenkirchen mit einer beeindruckenden Rundtour, welche über einen der steilsten Anstiege in den Ostalpen führt. Weiter geht es zum Eibsee am Fuße der Zugspitze, hinauf zur Hochtörle Hütte in die Tiroler Zugspitz Arena. Die abwechslungsreiche Tour führt uns auf der alten Römerstraße über den Fernpass hinab bis ins Gurgltal nach Imst. Nach einem Abstecher in die Lechtaler Alpen fährt man oberhalb des Inntals, über die Kronburg Richtung Landeck weiter, in die alpinen Berglandschaften von Serfaus-Fiss-Ladis. Das Tiroler Oberland mit einem der schönsten Plätze Tirols, die Pfundser Tschey, bildet die vorletzte Etappe, bevor das Ziel Plamort bei Nauders am Reschenpass anvisiert wird.

Zugelassen zum Bike Everest Tirol sind sowohl hartgesottene Mountainbiker als auch gemütlichere E-Bike-Fans. Gestartet wird von Mai bis Anfang/Mitte Oktober. Ob man die gesamte Tour in einer Woche in Angriff nimmt oder sich den Sommer über Zeit lässt, bleibt jedem selbst überlassen. Jeder Finisher erhält eine Urkunde und die Bike Everest Tirol Trophäe. Beim großen Gewinnspiel besteht außerdem die Chance auf hochwertige Preise.
Obendrauf können sogar weniger trainierte Freunde und Familienmitglieder „ihre Athleten“ im Rahmen der im Gesamtkonzept verankerten Begleittour unterstützen. Im Programm stehen sowohl regionale Freizeitangebote als auch mit den Sportlern geteiltes Gipfelglück durch den Support von Bergbahnen und vor Ort entlehnten E-Bikes. Weitere Informationen unter www.imst.at/bike.
Leseabenteuer zwischen Deutschland und Österreich
Kriminelle Energie mit Pfiff, Spannung und Humor kennzeichnet den ebenso kurzweiligen wie spannenden Roman Keine halben Sachen mehr von Frank-Raymund Richter: Die Lehrerin Salome Salomon liebt ihren Beruf, ihr Motorrad und ihre Kater (beide ordentlich kastriert), sonst liebt sie niemanden, sich schon gar nicht. Außer ihrer Mutter steht ihr nur eine Person nahe: Sonja, Halbghanaerin und Mitarbeiterin einer Karateschule. Ihr großes Problem: Sie verliebt sich immer in die falschen Männer.
Salome, die klugen Kater und das kommunikative Motorrad bringen in ihrem Kampf gegen eine moralisch brüchige, oft brutale und kriminelle Männerwelt einige Männer zur Strecke, die es– so sehen es die Vier – nicht anders verdient haben. Unterstützt werden sie in ihrem Kampf durch ein selbstbewusstes Navi und einen depressiven Telecom Schaltkasten.
Die fantasievolle und witzige Erzählung überrascht mit einem unerwarteten Finale.
Erhältlich ist der 238 Seiten starke Roman Keine halben Sachen mehr (ISBN 978-3-939408-53-6) von Frank-Raymund Richter für 18 Euro im Buchhandel oder versandkostenfrei direkt beim Westflügel Verlag

Karsten-Thilo Raab
berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführern sowie Bildbänden gemacht.