
Rasanten Fahrspaß für alle Generationen garantiert ein neues Sommerangebot bei der Fahrt mit dem Mountaincart im Ötztal. Über 7,3 Kilometer führt die Strecke von der Mittelstation der Gaislachkoglbahn bis ins Tal. Cleverer Synergie-Effekt: Mit der Trasse der Rodelbahn wird bereits vorhandene Infrastruktur genutzt.
Aber was genau ist ein Mountaincart? Nicht-Insidern lassen sich die Fahrzeuge mit niederem Schwerpunkt und einem Meter Breite als eine Art Offroad-Gokart beschreiben. Um ihr wahres Actionpotenzial zu entfesseln, benötigen das Mountaincart jedoch ein passendes Terrain. In Sölden wurde dafür die bestehende Winterrodelbahn für diesen Einsatzzweck geringfügig adaptiert und sommertauglich gemacht.

Damit kommen Einheimische und Gäste ab sofort in den Genuss von Tirols längster Mountaincart-Strecke. Diese führt über 7,3 Kilometer von der Mittelstation der Gaislachkoglbahn (2.170 Meter) bis ins Tal (1.366 Meter). Mit der Gondelbahn gelangen Waghemutige in wenigen Minuten komfortabel an den Start. Dort können die Gefährte samt Schutzausrüstung und entsprechender Sicherheitseinweisung ausgeliehen werden.
Die ungewöhnliche Freizeitaktivität steht für Menschen (fast) jeden Alters bereit, denn das Mountaincart ist einfach zu beherrschen: vom Kind ab zehn Jahren und 130 Zentimetern Größe bis zur Großeltern-Generation (junge Co-PilotInnen ab sechs Jahren fahren am Schoß mit). Der niedere Schwerpunkt gibt Sicherheit. Zwei Bremsen erlauben schnelles Halten bzw. für geübtere Zeitgenossen Driftingspaß pur in den Kurven. Das Vorhaben setzten drei heimische Sporthändler in Zusammenarbeit mit den Bergbahnen Sölden und Ötztal Tourismus um.

„Unsere Bahn in Sölden weist die besten Voraussetzungen für Mountaincarts auf. Sie ist relativ flach, verfügt aber über genügend Steilheit, damit Fahrspaß aufkommt. Die Breite der Trasse von zweieinhalb Metern erlaubt auch Überholmanöver bzw. gibt die Gelegenheit, andere Mountaincart-Fans passieren zu lassen“, erklärt David Glanzer, Obmann des Ortsausschusses Sölden. Er ist der Initiator des Projekts, das ein neues Sommerangebot an den Start bringt und dabei gleichzeitig vorhandene Infrastruktur integriert.
Für die Sommernutzung der Rodelbahn bedurfte es nur geringfügiger Adaptierungsarbeiten. Neben Auftragen von Schotter erhielt die Strecke noch zusätzliche Aufprallmatten. Im laufenden Betrieb übernimmt die Bergrettung Sölden die Streckensicherung und bei Bedarf die Rettungskette. Dieses Modell bewährt sich bereits im Rahmen der Bike Republic Sölden. Insgesamt steht eine Flotte von 90 Mountaincarts in Sölden bereit. Weitere Informationen unter www.soelden.com/mountaincarts.
Buch- und Geschenktipp für Outdoor- und Abenteuerfans: How to shit in the woods
Shit happens – im echten Leben und auch in freier Wildbahn daher die Frage How to shit in the woods? Und früher oder später wird jeder Outdoorer erkennen, dass es weit komplizierter sein kann als vermutet, sein kleines oder großes Geschäft an der frischen Luft zu erledigen. Dieser Ratgeber nähert sich dem Thema mit viel Humor und ohne Berührungsängste. Kurze Ausflüge zur Toilettenkultur in verschiedenen Ländern leiten unterhaltsam zum eigentlichen Thema des Buches über: praxistauglichen Tipps zur Verrichtung des Geschäfts in freier Wildbahn. Erhöht wird der Nutzwert des handlichen und trotz allen Humors ernst gemeinten Ratgebers durch zahlreiche Produkttipps für praktische Hilfsmittel – vom Klappspaten bis zur faltbaren Papptoilette. Auch der perfekte Geschenktipp …
Pressestimmen
„Das handliche Buch hält neben allerlei Historischem und Kuriosem vor allem Unmengen an Tipps rund ums Defäkieren und Urinieren außerhalb des geschützten Rahmens der heimischen Toilette bereit – eine echte Leseempfehlung für alle, die tiefer ins Thema einsteigen wollen“, urteilte die Saarbrücker Zeitung„Der ultimative Klo-Ratgeber für Natur-Liebhaber“, befand die Hamburger Morgenpost. „How to shit in the woods (…) erklärt auf 96 Seiten viel Einleuchtendes zur Theorie des Sich-Erleichterns“, schrieb Die ZEIT; „eine gleichermaßen nützliche wie vergnügliche Lektüre“ lautete das Fazit der Wanderlust und „allerhand Tipps für das dringende Bedürfnis in der Wildnis“, wertete die Bild-Zeitung.
Karsten-Thilo Raab berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen gemacht als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführer sowie Bildbänden.
Erhältlich ist How to shit in the woods (ISBN: 978-3-86686-824-3, 7. Auflage) von Karsten-Thilo Raab und Ulrike Peters für 9,90 Euro im Buchhandel oder online bei allen gängigen Versandbuchhändlern wie www.conrad-stein-verlag.de
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Leseabenteuer zwischen Deutschland und Österreich
Kriminelle Energie mit Pfiff, Spannung und Humor kennzeichnet den ebenso kurzweiligen wie spannenden Roman Keine halben Sachen mehr von Frank-Raymund Richter: Die Lehrerin Salome Salomon liebt ihren Beruf, ihr Motorrad und ihre Kater (beide ordentlich kastriert), sonst liebt sie niemanden, sich schon gar nicht. Außer ihrer Mutter steht ihr nur eine Person nahe: Sonja, Halbghanaerin und Mitarbeiterin einer Karateschule. Ihr großes Problem: Sie verliebt sich immer in die falschen Männer.
Salome, die klugen Kater und das kommunikative Motorrad bringen in ihrem Kampf gegen eine moralisch brüchige, oft brutale und kriminelle Männerwelt einige Männer zur Strecke, die es– so sehen es die Vier – nicht anders verdient haben. Unterstützt werden sie in ihrem Kampf durch ein selbstbewusstes Navi und einen depressiven Telecom Schaltkasten.
Die fantasievolle und witzige Erzählung überrascht mit einem unerwarteten Finale.
Erhältlich ist der 238 Seiten starke Roman Keine halben Sachen mehr (ISBN 978-3-939408-53-6) von Frank-Raymund Richter für 18 Euro im Buchhandel oder versandkostenfrei direkt beim Westflügel Verlag

Mortimer
Seit dem Jahr 2011 berichtet das Mortimer Reisemagazin tagtäglich in Wort, Bild und teilweise mit Videos aus der Welt des Reisens. Mehr als 8.000 Beiträge über Destinationen aus allen Teilen der Erde stehen für Interessierte mittlerweile kostenfei bereit.