Eine riesige Sonnenbrille dominiert die Lounge im ibis Styles Manchester Portland Hotel. – Foto: Karsten-Thilo Raab
Die Eingangstür zieren große silberne Gummistiefel als Türknauf. Direkt über dem Portal befindet sich ein riesige Sonnenbrille. Fast scheint es, als sei dies beides eine Anspielung auf die bisweilen eher mäßigen und wechselhaften Wetterbedingungen im Norden Englands. Dies trifft sicher zum Teil zu. Mehr noch ist diese ungewöhnliche Dekoration ein Teil des Konzepts im ibis Styles Manchester Portland Hotel. Denn das Hotel hat sich ganz dem Motto „Wetter“ verschrieben.
Auch der Eingangsbereich wartet mit echten Blickfängen auf. – Foto: Karsten-Thilo Raab
Und so werden die Gäste im Herzen von Manchester unweit der Piccadilly Gardens mit einem überdimensionalen Sonnenstuhl, der neben der Rezeption als Blickfang aufgestellt ist, begrüßt. Die Decke der Eingangshalle wird von aufgespannten, weißen Regenschirm dominiert, während die Lounge-Ecke durch eine weitere gigantisch große Sonnenbrille vom Restaurantbereich des Hotels und den Zugängen zu den Zimmern getrennt ist.
Historische Fassade, modernes Innenleben
Der Sonnenstuhl im Eingangsbereich lässt die Gäste fast winzig wirken. – Foto: Karsten-Thilo Raab
Hinter der Fassade des historischen Gemäuers aus dem Jahre 1836 verbirgt sich ein überaus hippes, modernes Haus mit zahlreichen Blickfängen und amüsanten Dekorationsgegenständen. Dazu gehören die Abbildungen von Bienen, die seit Queen Victoria im Jahre 1851 Manchester besuchte, als Wahrzeichen der englischen Industriemetropole gelten. So zieren „Bee happy“-Aufschriften einige Kissen in den Sesseln, die in der Lounge aufgestellt sind.
Das „Wetter-Thema“ wird konsequent in den Zimmern fortgesetzt. – Foto: Karsten-Thilo Raab
In den Fluren der Zimmer ist ein ungewöhnlicher Teppich zu finden, der aussieht, wie ein Straßenpflaster auf dem herbstliches Laub liegt. Auch in den Zimmer sorgen ungewöhnliche Hingucker unweigerlich für ein Lächeln. So zieren etwa nachgebaute Regenschirme als Stütze die Unterseite der Schreibtische in den Zimmern. Auch ein flexibler Beistelltisch, der als weiße Wolke geformt ist, ist hier zu finden.
Mut zu knalligen Farbtönen
Im Bad dominieren ebenfalls knallige Farben und Wetterthemen. – Foto: Karsten-Thilo Raab
Teile der Zimmerwände sind in kräftigen Farben gehalten, während die Rückseite des Betts mit einer Motivtapete bespannt ist. Auch hier dominiert das Wetter-Thema auf augenzwinkernde Art. So hüpft beispielsweise eine Frau im Badeanzug von einer Wolke, als wolle sie ins Meer oder in einen Pool springen. Ansonsten scheut sich das Haus nicht, durchaus knallige Farbtöne zu verwenden. Gewagt, aber gelungen. Denn in Addition mit den vielen netten, kleinen Features sorgt dies für eine besondere Wohlfühlatmosphäre.
Der Flachbildfernseher scheint in eine Eiskugel integriert zu sein. – Foto: Karsten-Thilo Raab
Zur Zimmerausstattung gehören neben einem Sitzhocker ein Schreibtisch nebst Stuhl, dazu eine kleine Garderobe, eine Kofferablage, ein mannshoher Spiegel, ein Wasserkocher nebst Kaffee, Tee und Tassen sowie Bügeleisen und Bügelbrett.
Kleinere Störfaktoren
Auch der Restaurant- und Bar-Bereich ist überaus einladend und gemütlich. – Foto: Karsten-Thilo Raab
Störend ist, dass durch die Fenster immer wieder das Quietschen der Straßenbahnen hallt, so dass auch nachts eine gewisse Unruhe herrscht. Durchaus gewöhnungsbedürftig ist, wie in britischen Hotels üblich, dass nur eine Bettdecke vorhanden ist. Was für Kontinentaleuropäer, die getrennte Oberbetten gewohnt sind, schon mal zu Problemen und nächtlichen Gerangel mit dem Partner um die Decke führen kann. Eher suboptimal ist zudem, dass die Zimmer mit einem dicken Teppichboden – teilweise im Gänseblümchenmuster – ausgelegt sind, was bei Allergikern durchaus schon mal zu Problemen führen kann.
Im Jamboree Restaurant werden britische Gerichte wie Fish and Chips oder Currys und Burger aufgetischt. – Foto: Karsten-Thilo Raab
Obschon das denkmalgeschützte Gebäude in Teilen gut 190 Jahre auf dem Buckel hat, bietet es allen notwendigen Komfort. Dies ist zum einen der Tatsache geschuldet, dass bis auf die Fassade in den 1950er Jahren nahezu alle Bereiche des Bauwerks erneuert wurden. Zum anderen ließ ibis seine Räumlichkeiten zuletzt 2016 komplett renovieren. Insgesamt sorgen 32 Mitarbeiter sowie weitere 30 Servicekräfte dafür, dass sich die Gäste in den insgesamt 229 Zimmer des Drei-Sterne-Hotels bestens aufgehoben fühlen.
Kulinarische Genüsse
Wie bei ibis Styles üblich, fällt das Frühstück durchaus üppig aus. – Foto: Karsten-Thilo Raab
Wie in den ibis Styles Hotels üblich, gibt es auch im Manchester Portland ein üppiges Frühstücksbuffet, bei dem natürlich ein Full English Breakfast nicht fehlen darf. Im hauseigenen Jamboree Restaurant werden ansonsten vorwiegend typisch britische Gerichte wie Fish and Chips oder Currys und Burger serviert.
Das Jamboree steht Nicht-Hotelgästen ebenfalls offen. – Foto: Karsten-Thilo Raab
Die Lage selber ist perfekt, um auf Schusters Rappen die Innenstadt inklusive des imposanten Viertels rund um die 600 Jahre alte Kathedrale von Manchester zu erkunden. Aber auch verschiedene Straßenbahnhalte sowie der Bahnhof Piccadilly sind nur einen Steinwurf entfernt, so dass lohnenswerte Ziele wie die ultramoderne MediaCity UK, das historische Castlefield-Viertel oder der Ethiad Campus mit der Heimspielstätte von Europas aktuell erfolgreichsten Fußballteam, von Triple-Gewinner Manchester City, binnen weniger Minuten bequem zu erreichen sind.
Wortspiele mit Bienen (= Bee) sind überall zu finden. – Foto: Karsten-Thilo Raab
Informationen: ibis Styles Manchester Portland Hotel, 3-5 Portland St, Manchester M1 6DP, Vereinigtes Königreich, Telefon: +44 161 246 3400, https://all.accor.com
Preis: Doppelzimmer werden ab 65 Britische Pfund (etwa 75 Euro) pro Nacht angeboten.
Bewertung des Mortimer Reisemagazins
Selbst auf den Zimmerkarten mangelt es nicht an einer Portion Humor. – Foto: Karsten-Thilo Raab
In jeder Kategorie werden maximal fünf Sterne vergeben:
Lage ∗∗∗
Ausstattung ∗∗∗
Sauberkeit ∗∗∗
Essen & Trinken ∗∗∗
Service ∗∗∗
Fazit: Das Drei-Sterne-Haus liegt perfekt im Herzen von Manchester und sorgt mit seiner thematischen Ausrichtung fast schon automatisch für gute Laune.
Die Recherche fand auf Einladung/mit Unterstützung von Accor Hotels in Zusammenarbeit mit uschi liebl pr und FINN Partners statt.
Karsten-Thilo Raab
berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführern sowie Bildbänden gemacht.
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Mortimer Reisemagazin
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