Der Stadtstaat Bremen, der von Niedersachsen umgeben ist, hat weit mehr zu bieten als die berühmten Bremer Stastmusikanten. Die Hansestadt an der Weser liegt etwa 60 Flusskilometer vor deren Mündung in die Nordsee.
Der Roland ist Mittelpunkt und Wahrzeichen der Stadt. Allerdings ist dieser nicht ganz echt: Der originale Kopf ist im Focke-Museum ausgestellt. Während des Zweiten Weltkrieges wurde er aus Furcht vor Zerstörung durch Bombenangriffe durch eine Kopie ersetzt. Sein Blick ist auf den Dom St. Petri gerichtet, der für Besucher das Dom-Museum und den Bleikeller bereithält.
Neben dem Roland steht das Rathaus – beide sind Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. An der Westmauer des Rathauses sind die Bremer Stadtmusikanten, ebenfalls ein Wahrzeichen der Stadt, zu finden. Hier endet auch die Deutsche Märchenstraße.
Der Schnoor ist ein mittelalterliches Gängeviertel in der Altstadt, das seine Bezeichnung dem alten Schiffshandwerk verdankt und bis heute nichts an Charme eingebüßt hat. Die Gänge zwischen den Häusern standen oft in Zusammenhang mit Berufen oder Gegenständen: So gab es einen Bereich, in welchem Seile und Taue hergestellt wurden (Schnoor = Schnur), und einen benachbarten Bereich, in dem Draht und Ankerketten gefertigt wurden (Wieren = Draht). Zahlreiche Häuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert sind noch erhalten und vermitteln einen romantischen Eindruck vom Leben in früheren Zeiten.
Zu Bremen gehört zudem die Hafenstadt Bremerhaven mit ihren beeindruckenden Havenwelten, dem Auswandererhaus, dem Klimahaus und dem Zoo am Meer.