
Glenariff gilt als das Schönste unter den neun Tälern von Antrim in Nordirland. Der Glenariff Forest Park bedeckt über 1.000 Hektar Nutzwald und Seen, ein großräumiges Erholungsgebiet mit diversen Schutzräumen. Der Park ist für die Öffentlichkeit frei zugänglich und bietet eine Fülle von Outdoor-Aktivitäten, allen voran Wandern und Reiten. Er hat für Tagesbesucher Picknickplätze und Grillstellen fürs Barbeque und sogar ein kleines Teehaus zum einkehren.

Spazieren und Wandern im Park ist eine wahre Freude. Der felsige Boden ist überzogen von Moosen, bunten Wildblumen und dichten Farnen. Dank seines Reichtums und der Diversität der Flora wurde der Park zum National Nature Reserve bestimmt. Der Glenariff Forest ist heutzutage eine Rückzugsort vom Aussterben bedrohter Tier- und Pflanzenarten: dem roten Eichhörnchen etwa, der Kornweihe und dem Irischen Hasen. Der hölzerne Weg (Boardwalk), der sich durch das Tal am Fluß entlang windet, wurde bereits vor 100 Jahren errichtet. Er wurde rekonstruiert und seitdem sorgfältig unterhalten: ein spektakulärer Wanderweg.

Im Glenariff Forest Park gibt es für jedes Alter und jede Konstitution nette Wanderrouten durch den Wald. Sie konkurrieren jede für sich um die schönsten Aussichten. Der kurze Rainbow Trail etwa ist kaum 600 Meter lang, der Scenic Trail dagegen fast neun Kilometer. Der nur einen Kilometer lange Viewpoint Trail bietet eine wunderbare Aussicht über das eiszeitlich überformte Tal. Dagegen ist der Waterfall Walk Trail mit drei Kilometern Länge der beliebteste. Immerhin sind drei Wasserfälle zu bewundern. Schon vor 80 Jahren wurde er angelegt. Geführte Touren können bei den Parkrangern arrangiert werden.

1834 wurden im Osten der nordirischen Grafschaft Antrim 28 Meilen (ca. 40 Kilometer) Küstenstraße angelegt – einer der schönsten Abschnitte der heutigen Causeway Coastal Route. Sie schlängelte sich bis hinauf nach Ballycastle und schuf zugleich landeinwärts Zugang zu den neun Glens of Antrim. Damit brachte sie erstmals Reisende in die abgeschiedene Region. Glenariff, das größte der Täler, war und bleibt wegen seiner magischen Schönheit das beliebteste. Von der Höhe aus ist das riesige U-förmige Tal am besten zu sehen: geformt von den Gletschern der Eiszeit vor 20.000 Jahren. Noch heute bezeugen die mächtigen Felsen auf der Talsohle die eiszeitliche Gesteinsfracht. Drei Seen sind dabei entstanden: Loughnaweelan, Loughanroona und Evish Lough. Sie werden gespeist von zwei Flüssen: Inver und Glenariff, die auf jeder Seite des Parks meerwärts mäandrieren.
Buch- und Geschenktipp für Outdoor- und Abenteuerfans: How to shit in the woods
Shit happens – im echten Leben und auch in freier Wildbahn daher die Frage How to shit in the woods? Und früher oder später wird jeder Outdoorer erkennen, dass es weit komplizierter sein kann als vermutet, sein kleines oder großes Geschäft an der frischen Luft zu erledigen. Dieser Ratgeber nähert sich dem Thema mit viel Humor und ohne Berührungsängste. Kurze Ausflüge zur Toilettenkultur in verschiedenen Ländern leiten unterhaltsam zum eigentlichen Thema des Buches über: praxistauglichen Tipps zur Verrichtung des Geschäfts in freier Wildbahn. Erhöht wird der Nutzwert des handlichen und trotz allen Humors ernst gemeinten Ratgebers durch zahlreiche Produkttipps für praktische Hilfsmittel – vom Klappspaten bis zur faltbaren Papptoilette. Auch der perfekte Geschenktipp …
Pressestimmen
„Das handliche Buch hält neben allerlei Historischem und Kuriosem vor allem Unmengen an Tipps rund ums Defäkieren und Urinieren außerhalb des geschützten Rahmens der heimischen Toilette bereit – eine echte Leseempfehlung für alle, die tiefer ins Thema einsteigen wollen“, urteilte die Saarbrücker Zeitung„Der ultimative Klo-Ratgeber für Natur-Liebhaber“, befand die Hamburger Morgenpost. „How to shit in the woods (…) erklärt auf 96 Seiten viel Einleuchtendes zur Theorie des Sich-Erleichterns“, schrieb Die ZEIT; „eine gleichermaßen nützliche wie vergnügliche Lektüre“ lautete das Fazit der Wanderlust und „allerhand Tipps für das dringende Bedürfnis in der Wildnis“, wertete die Bild-Zeitung.
Karsten-Thilo Raab berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen gemacht als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführer sowie Bildbänden.
Erhältlich ist How to shit in the woods (ISBN: 978-3-86686-824-3, 7. Auflage) von Karsten-Thilo Raab und Ulrike Peters für 9,90 Euro im Buchhandel oder online bei allen gängigen Versandbuchhändlern wie www.conrad-stein-verlag.de

Mortimer
Seit dem Jahr 2011 berichtet das Mortimer Reisemagazin tagtäglich in Wort, Bild und teilweise mit Videos aus der Welt des Reisens. Mehr als 8.000 Beiträge über Destinationen aus allen Teilen der Erde stehen für Interessierte mittlerweile kostenfei bereit.