Das Weserbergland – einfach ganz sagenhaft…

Ein Selfie mit dem Baron von Münchhausen: Auch das gehört zu den besonderen Reise-Erlebnissen im Weserbergland. (Foto: djd)
Ein Selfie mit dem Baron von Münchhausen: Auch das gehört zu den besonderen Reise-Erlebnissen im Weserbergland. (Foto: djd)

Sind alle Erzählungen des „Lügenbarons“ von Münchhausen frei erfunden – oder hat so manches einen wahren Kern? Wer hat eine Burg zur Silberhochzeit verschenkt? Und was hat die Kleinstadt Dassel mit dem Kölner Dom zu tun? Wer sich bei diesen und vielen weiteren Rätseln im Weserbergland auf Spurensuche begibt, stellt ganz schnell fest: Geschichte ist alles andere als „trocken“ – sondern höchst lebendig, oft überraschend und immer wieder fesselnd. Ereignisse, Mythen und Traditionen aus über 1.000 Jahren bilden den Rahmen für einen abwechslungsreichen Kultururlaub in dieser Region.

Der Rattenfänger von Hameln bestimmt das Bild der Stadt an der Weser bis heute. (Foto: djd)
Der Rattenfänger von Hameln bestimmt das Bild der Stadt an der Weser bis heute. (Foto: djd)

An beiden Ufern der Weser, die der gesamten Region den Namen gibt, reihen sich historische Spuren aneinander. Oft sind es Zeitzeugen stummer Art: Burgen und Schlösser der so genannten Weserrenaissance und anderer Epochen, Kirchen und Abteien oder auch ganze Städte wie etwa Hameln, das bis heute als Heimat des Rattenfängers aus dem gleichnamigen Märchen bekannt ist. Sagenhaft, kunstvoll, religiös oder auch mal festlich – die Überbleibsel längst vergangener Zeiten kommen sehr unterschiedlich daher und drücken der gesamten Region ihren unverwechselbaren Stempel auf.

 

Bei vielen Festen und Veranstaltungen bleibt Geschichte lebendig - wie hier im gepflegten Kurpark von Bad Pyrmont. (Foto: djd)
Bei vielen Festen und Veranstaltungen bleibt Geschichte lebendig – wie hier im gepflegten Kurpark von Bad Pyrmont. (Foto: djd)

Dass auch Geschichte durch den Magen geht, beweist beispielsweise ein Wochenende in Einbeck, ganz im Zeichen des traditionellen Bockbiers. Märchenfiguren wie der Rattenfänger von Hameln oder der Baxmann entführen in längst vergangene Zeiten. Und ein Selfie mit dem Baron von Münchhausen auf der berühmten Kanonenkugel darf bei einem historischen Wochenende im Weserbergland ebenfalls nicht fehlen.

Der Marktplatz mit dem Brunnen bildet den Mittelpunkt von Bückeburg - auch dies ein geschichtsträchtiger Ort. (Foto: djd)
Der Marktplatz mit dem Brunnen bildet den Mittelpunkt von Bückeburg – auch dies ein geschichtsträchtiger Ort. (Foto: djd)

Kulturelle Glanzlichter stellen die bekannten Baudenkmäler der Region dar, von Schloss Fürstenberg über den Kurpark von Bad Pyrmont bis hin zu Schloss Corvey. Das ehemalige Benediktinerkloster mit über 1.200 Jahren Geschichte gehört seit 2014 zum Unesco-Weltkulturerbe.

Liebevoll gepflegte Fachwerkgebäude prägen das Bild von Höxter. (Foto: djd)

Ein Land der Märchen und Mythen

Das Geschehen um den Rattenfänger von Hameln gibt bis heute Rätsel auf: Welcher wahre Kern steckt in der Geschichte vom massenhaften Auszug der Kinder? Der Flöte spielende Kinderfänger ist bei weitem nicht die einzige Märchenfigur, die im Weserbergland ihre Spuren hinterlassen hat: Auch der waschechte Baron von Münchhausen hatte hier sein Zuhause. Was ist dran am Ritt auf der Kanonenkugel und an den anderen Erzählungen?  

Mehr Informationen zu Märchen und Mythen sowie zu weiteren historischen Sehenswürdigkeiten und Persönlichkeiten der Region gibt es auf www.historisches-weserbergland.de. (djd/pt). 


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