Radgenuss und Wellnessspaß rund um Bad Gögging

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Rund um Bad Gögging lässt sich entspannt Radeln – auch durch durch duftende Hopfengärten. – Foto: Bayerisches Golf und Thermenland/Carolin Thiersch

Bad Gögging in der Hallertau ist wegen seiner drei ortseigenen Heilmittel weithin als Kurort bekannt. Als Urlaubs- und Radland ist die Region zwischen Ingolstadt, Regensburg und Landshut noch eher unentdeckt. Dabei ist die Landschaft ein Paradies für Radler, die gerne gemütlich und genussvoll in die Pedale treten: Themenwege oder Fernradwege – die Auswahl ist groß. Als „Basislager“ dient Bad Gögging auch ausgezeichnet für Sternradtouren in alle Himmelsrichtungen. Die flachen Donau-Auen und das leicht hügelige Hinterland der Hallertau sind besonders geeignet für gemütliche Radausflüge, auch mit der ganzen Familie. Sportlicher wird es bei Touren in Richtung Süden ins Altmühltal. Auch City-Rad-Trips nach Regensburg oder Ingolstadt sind von Bad Gögging aus gut machbar.

Die Fähre bei Eining bringt Radfahrer über die Donau – Foto ESK-Foto

Mit einem interaktiven Tourenplaner lassen sich Rad- oder Wandertouren zusammenstellen, ob Turm-Tour, Römer-Tour oder die Stromtreter-Abenstal-Holledau-Tour. Wer sich nach einem aktiven Tag nach Wellness sehnt: Die Limes-Therme im Ortszentrum von Bad Gögging bietet neben Badespaß, Saunagängen und Streicheleinheiten für Körper und Seele jede Menge gesunder und entspannender Anwendungen mit den drei Naturheilmitteln des Ortes.

Römer-Tour

Die Römer-Tour führt ins Kastell Abusina. – Foto ESK Foto

Wenige Kilometer entfernt von Bad Gögging, am rechten Ufer der Donau, liegt in Eining das Kohortenkastell Abusina. Das ehemalige Militärlager, in dem Hunderte von römischen Soldaten die Grenze des Römischen Imperiums sicherten, ist heute Bestandteil des UNESCO-Weltkulturerbes Limes und bietet großen und kleinen Besuchern spannende Einblicke in die Römerzeit. Die ganze Römer-Tour ist 25 Kilometer lang und daher auch für Familien geeignet.

City-Radtrips

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Idyllische Flusslandschaften laden zu Entdeckungstouren auf zwei Rädern ein. – Foto: Bayerisches Golf und Thermenland/Carolin Thiersch

Bad Gögging liegt abseits von Massentourismus und Großstadttrubel. Und trotzdem sind sehenswerte Städte wie Regensburg oder Ingolstadt gut mit dem Rad erreichbar. Nach Ingolstadt geht es südlich der Donau auf einer Strecke von 40 Kilometern durch pure Natur auf gut geschotterten Radwegen ohne Motorverkehr. Auch nach Regensburg ist das blaue Band der Donau ständiger Begleiter. Die 50 Kilometer lange Route führt über die Weltenburger Enge, mit dem Schiff nach Kelheim, weiter mit dem Rad nach Bad Abbach bis in die UNESCO-Welterbe-Stadt Regensburg. Für die Rückreise fährt optional die Bahn im Stunden-Takt.

Weltenburg-Tour

Zahlreiche Radwege laden von Bad Gögging aus ein, die schöne Natur zu entdecken, wie hier das Kloster Weltenburg. Foto: Tourismusverband im Landkreis Kelheim e.V./Anton Mirwald

Eine Radtour, eine Schifffahrt durch die Weltenburger Enge und ein Kloster mit Biertradition – das alles kombiniert die Weltenburg-Tour. Von Bad Gögging schlängelt sich der Weg entlang der Donau mit Kurs auf das Kloster Weltenburg. Die von den Brüdern Asam errichtete Klosterkirche ist eines der Meisterwerke des bayerischen Spätbarocks. In der Klosterwirtschaft und im schattigen Biergarten wird die Historie von fast einem Jahrtausend höchster Braukunst lebendig. Wer nach einer zünftigen Brotzeit mehr Kilometer machen will, nimmt den Radweg über den Weltenburger Berg nach Kelheim. Oder fährt auf dem Schiff durch das Naturschutzgebiet der Weltenburger Enge und durch den spektakulären Donaudurchbruch nach Kelheim und dann zurück mit dem Freizeitbus. Wer hingegen länger die schöne Atmosphäre in der Klosterschenke genießen möchte, kann ganz bequem mit dem Freizeitbus (mit Radanhänger) die Heimkehr antreten.

Wasser und Wellness

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Vom Rad in die Limes-Therme in Bad Gögging. – Foto: Bayerisches Golf und Thermenland/Carolin Thiersch

Wasser und Streicheleinheiten für Körper und Seele gehören zum Urlaubserlebnis. Nach einem aktiven Tag auf dem Fahrrad-Sattel ist ein Bad im heilsamen Thermalwasser der Limes-Therme wunderbar entspannend. Im Erholungsbad mit sechs Innen- und vier Außenbecken ist schwereloses Schwimmen angesagt. In der Römer-Sauna schwitzt man im originalgetreuen Nachbau eines Limes-Turms. Mehrere Saunen – zum Beispiel die Arena-Sauna oder die Trajan-Grotte – machen die römische Badekultur lebendig. Die Römer-Sauna ist einzigartig in Bayern – ebenso wie die drei ortseigenen Heilmittel, die auch in der Limes-Therme in Bädern oder Packungen eingesetzt werden. Wer ins Moor abtauchen möchte, bucht zum Beispiel ein Moorbad und spürt die wohltuende Wirkung für Gelenke, Haut und Gemüt. Weitere Informationen unter www.bad-goegging.de.

Buch- und Geschenktipp für Outdoor- und Abenteuerfans: How to shit in the woods

How to shit in the woods Copyright Karsten-Thilo RaabShit happens – im echten Leben und auch in freier Wildbahn daher die Frage How to shit in the woods? Und früher oder später wird jeder Outdoorer erkennen, dass es weit komplizierter sein kann als vermutet, sein kleines oder großes Geschäft an der frischen Luft zu erledigen. Dieser Ratgeber nähert sich dem Thema mit viel Humor und ohne Berührungsängste. Kurze Ausflüge zur Toilettenkultur in verschiedenen Ländern leiten unterhaltsam zum eigentlichen Thema des Buches über: praxistauglichen Tipps zur Verrichtung des Geschäfts in freier Wildbahn. Erhöht wird der Nutzwert des handlichen und trotz allen Humors ernst gemeinten Ratgebers durch zahlreiche Produkttipps für praktische Hilfsmittel – vom Klappspaten bis zur faltbaren Papptoilette. Auch der perfekte Geschenktipp …

Pressestimmen
„Das handliche Buch hält neben allerlei Historischem und Kuriosem vor allem Unmengen an Tipps rund ums Defäkieren und Urinieren außerhalb des geschützten Rahmens der heimischen Toilette bereit – eine echte Leseempfehlung für alle, die tiefer ins Thema einsteigen wollen“, urteilte die Saarbrücker Zeitung

„Der ultimative Klo-Ratgeber für Natur-Liebhaber“, befand die Hamburger Morgenpost. „How to shit in the woods (…) erklärt auf 96 Seiten viel Einleuchtendes zur Theorie des Sich-Erleichterns“, schrieb Die ZEIT; „eine gleichermaßen nützliche wie vergnügliche Lektüre“ lautete das Fazit der Wanderlust und „allerhand Tipps für das dringende Bedürfnis in der Wildnis“, wertete die Bild-Zeitung.

Karsten-Thilo Raab berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen gemacht als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführer sowie Bildbänden.

Erhältlich ist How to shit in the woods (ISBN: 978-3-86686-824-3,  7. Auflage) von Karsten-Thilo Raab und Ulrike Peters für 9,90 Euro im Buchhandel oder online bei allen gängigen Versandbuchhändlern wie www.conrad-stein-verlag.de

Karsten-Thilo Raab

berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführern sowie Bildbänden gemacht.