Das futuristisch anmutende Guggenheim-Museum ist ein idealer Startpunkt für eine Bootstour auf der wieder belebten Ria von Bilbao. Die Interessenten können direkt im Zentrum der Stadt an Bord gehen und vom Wasser aus die einzigartigen architektonischen Kunstwerke Bilbaos bewundern, zu denen u.a. die Calatrava-Brücke, die Isozaki-Türme oder der Euskalduna-Palast gehören.
Der Ausflug führt fast bis zur Mündung der Ría, wo sich mit der Puente Vizcaya die berühmteste Brücke des Baskenlandes erhebt. Das Industriedenkmal und Symbol für die industrielle Stärke des Baskenlands wurde inzwischen zum UNESCO-Weltkulturerbe deklariert. Die Bauweise der ältesten Hängebrücke der Welt, die noch heute in Betrieb ist und alljährlich von fast sechs Millionen Personen überquert wird, erinnert an die Architektur des Eiffelturms.
Wieder zurück in Bilbao empfiehlt es sich, vielleicht mit der Metro, an die Küste nach Santurtzi zu fahren, das für seine leckeren Pintxos (Appetithäppchen) und herzhaften Sardinen bekannt ist. Bei einem anschließenden Verdauungsspaziergang nach Portugalete mit seiner hübschen Altstadt kann man auch die Brücke Puente de Vizcaya besteigen, die bereits von der Ria aus zu sehen war.
Von dort aus hat man eine atemberaubende Aussicht auf die Mündung des Flusses Nervión. Erholung findet man bei einem Aperitif im Hotel Puente Colgante. Danach sollte man die Brücke überqueren, um sich in den Ort Getxo mit seinen herrschaftlichen Villen zu begeben. Der Spaziergang endet dann am Yachthafen oder an einem der schönen Strände.
Besonders empfehlenswert ist eine sonntägliche Fahrt auf der Ría mit dem Boot Txinbito, einem Symbol Bilbaos. Ein professioneller Führer erläutert dabei den wirtschaftlichen und architektonischen Wandlungsprozess, den Bilbao in seiner jüngsten Geschichte durchgemacht hat. Die Fahrkarte schließt außerdem einen Besuch der Hängebrücke und die Verkostung von Pintxos und Txakoli ein. Weitere Informationen unter www.tourismus.euskadi.net.
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