
Die mittelalterliche Kreuzfahrerfestung im Caesarea-Nationalpark in Israel hat nun nach umfassenden Restaurierungsarbeiten zum allerersten Mal ihre Tore für Besucher geöffnet: Entlang der restaurierten Promenade auf der Festungsmauer können nun die Befestigungen, die Quartiere und den Markt im Hafen von Caesarea besichtigt werden.

Betreten wird die Anlage durch einen Zugangstunnel, der in den Festungsgraben führt und den die Kreuzfahrer einst für den Transport von Nahrung und Munition nutzten. Auf der Promenade angekommen, erhalten Interessierte auf einem Rundgang Informationen zur im Jahre 1251 erbauten Befestigungsanlage. Hier können sie die mit Mosaikböden und Marmorplatten verzierten Quartiere und den Kreuzfahrermarkt bestaunen, auf dem Mitarbeiter des Parks Waren und Kunsthandwerk aus der Kreuzfahrerzeit präsentieren.
Vom Mittelalter in die Antike

Von einem Aussichtsturm aus überblicken Geschichtsinteressierte das ehemalige römische Vergnügungsviertel. Hier befinden sich Überreste des Badehauses, des Hippodroms, des Amphitheaters und des Herodes-Palastes. Ergänzt wird die Anlage durch eine Sammlung römischer Funde aus dem Nationalpark. Zu den ausgestellten Relikten gehören Säulen und Kapitelle sowie Grabsteine und Skulpturen, die vom einstigen Wohlstand der Stadt zeugen. Weitere Informationen unter www.caesarea.com/en/national park.

Mortimer
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