Groundhopping mit Kreuzfahrtfeeling

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Ein besonderes Erlebnis für Fußballfans ist eine Minikreuzfahrt mit DFDS von Holland nach Newcastle-upon-Tyne mit Besuch eines Spiels im nahen Sunderland. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Das Beste aus zwei Welten vereint ein Kurztrip vom niederländischen Ijmuiden nach Newcastle-upon-Tyne Die DFDS-Fähren versprechen dabei ein Kreuzfahrt-Feeling light. Mit der 300.000-Einwohner-Metropole im hohen Norden Englands steuern die in weiß-blau gehaltenen Schiffe ein überaus attraktives Ziel an. Dazu hält Det Forenede Dampskibs-Selskab (DFDS), wie die 1866 gegründete dänische Reederei mit vollem Namen heißt, für Fußballfreunde, Groundhopper und alle, die einfach mal die legendäre Stadionatmosphäre auf der Insel erleben möchten, eine spannende Kombi mit dem Besuch eines Heimspiels des Spitzenclubs AFC Sunderland in der EFL Championship bereit.

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Überaus stimmungsvoll zeigt sich die Nordsee in den Morgen- und Abendstunden. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Die Nachtfähren von DFDS legen bereits am späten Nachmittag im Hafenvorort von Amsterdam ab. In der jahreszeitlich bedingten Dunkelheit ist die Aussicht an der Reling allerdings durchaus bescheiden. Dafür wartet an Bord der King Seaways oder der Princess Seaways, die täglich zwischen Holland und England pendeln, ein breitgefächertes Unterhaltungsprogramm vom Kino über Glücksspiel bis hin zu Livemusik. Auch ein DJ legt zu späterer Stunde auf. Wer möchte, kann während der Überfahrt also die Nacht zum Tag machen. Erfreulich dabei: die Drinks auf hoher See sind nicht teurer als an Land. Für den mehr oder weniger großen Hunger stehen ein à-la-carte-Restaurant sowie ein Büffetrestaurant mit großer Auswahl zur Verfügung.

Sanftes Schaukeln als Schlafbegleiter

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Knapp bemessen ist der Platz in den Standardkabinen mit ihren schmalen Betten. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Im Gegensatz zum modernen und großzügig gestalteten Restaurant- und Barbereich sind die Zimmer überaus karg und minimalistisch gehalten. Die Betten sind sehr schmal und kurz. In jeder (Standard-) Kabine befinden sich vier Betten, von denen zwei als Klappbetten an der Wand befestigt sind. Die Wände selber sind ziemlich dünn, so dass man das Schnarchen und die Gespräche aus der Nachbarkabine hören kann. Auch das Bad mit Dusche und Toilette ist nicht gerade ein Raumwunder, gleichzeitig jedoch zweckmäßig wie funktionabel. Beleibtere Zeitgenossen verzichten ob der räumlichen Enge nicht selten auf die Dusche. Ungewöhnlich ist zudem, dass es in den Nasszellen an Toilettenbürsten mangelt.

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Der Barbereich auf den DFDS-Fähren gibt sich sehr einladend. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Unabhängig davon sorgen das dezente Tuckern der Dieselmotoren und das sanfte Schaukeln der Wellen für ein entspanntes Schlaferlebnis an Bord der DFDS-Fähren. Nach dem reichhaltigen Frühstücksbüffet landet das weiß-blaue Schiff in North Shields an der Tyne-Mündung in die Nordsee. Hier ist zunächst einmal viel Geduld beim Verlassen des Schiffs angesichts der bis 1.200 Passagiere an Bord gefordert. Die engen Treppenhäuser der DFDS-Fähre und die Passkontrolle verschlingen folgerichtig fast 45 Minuten an Zeit.

England-Feeling im Doppeldeckerbus

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Das à-la-carte-Restaurant überzeugt mit seinen Zwei- oder Drei-Gänge-Menüs. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Direkt am Port-of-Tyne-Terminal kommt dann spätestens echtes England-Feeling auf. Mit einem klassischen Doppeldeckerbus geht es binnen 30 Minuten gen Newcastle-upon-Tyne. Tatsächlich erweist sich Englands nördlichste Großstadt als wunderbare Wundertüte mit prachtvollen Sandsteingebäuden, viel, viel Flair und faszinierender Brückenvielfalt über dem Tyne. Lange galt Newcastle als die Kohlehauptstadt der britischen Inseln und war mehr ein hässliches Entlein. In den 1970er Jahren folgte – ähnlich wie auf dem europäischen Festland – ein großes Zechensterben. Damit einher ging der Niedergang der Stahlindustrie im benachbarten Gateshead und der Region Tyne and Wear.

Einfach beeindruckend ist der gigantische Angel of the North. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Ungeachtet der wirtschaftlichen Katastrophe begriffen die miteinander verwobenen Städte Newcastle und Gateshead die Krise als Chance und erfanden sich insbesondere entlang des Tyne-Ufers neu. Die Hafenaktivitäten wurden Richtung Tyne-Mündung verlagert. Werften wandelten sich zu stimmungsvollen Restaurants, Speicher zu Kunsthallen, Kontore zu einladenden Kneipen. Garniert wurde das Ganze mit einer Fülle an Kunst im öffentlichen Raum. Überall, wo man geht und steht, begegnet man heute ansprechenden Kunstwerken. Allein im Rahmen des Projektes „Art on the Riverside” entstanden am Ufer des Tyne, aber auch im benachbarten Tyneside und Sunderland nicht weniger als 70 Kunstobjekte. Markantester Blickfang ist dabei zweifelsohne der Angel of the North. Die 200 Tonnen schwere Stahlskulptur, 1998 von Anthony Gormley geschaffen, ist 20 Meter hoch und hat eine Flügelspannweite von 54 Metern.

Häuserpracht im Herzen von Newcastle

In Newcastles Grainger Town reiht sich Prachtbau an Prachtbau. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Während der Stahlkoloss, der sich zwischen der Autobahn M1 und der A167 auf einem Hügel erhebt, an die industrielle Vergangenheit der Region erinnert, darf sich der historische Stadtkern von Newcastle rühmen, die für viele schönste Straße Großbritanniens sein Eigen zu nennen. Aushängeschild der Grainger Town ist die von herrlichen georgianischen Häusern gesäumte Grey Street. Namenspatron war kein geringerer als Charles Earl Grey (1764-1845). Dem früheren Premierminister wurde am Kopf der Grey Street mit einer 41 Meter hohen Säule auch ein weithin sichtbares Denkmal gesetzt.

Das Denkmal für Earl Grey thront weithin sichtbar auf einer Säule. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Earl Grey, der neben Fußballstar Alan Shearer, Musikikone Sting und Komiker Rowan Atkinson alias Mr. Bean, wohl bekannteste Sohn der Region, war übrigens auch Namensgeber des gleichnamigen Tees. Bei einem China-Aufenthalt soll sein Leibarzt einem angeschossenen Mandarin in einer Notoperation das Leben gerettet haben. Zum Dank übergab der Gerettete ihm eine Kiste mit einer Mischung aus Teeblättern. Wieder daheim, beauftragte Earl Grey den renommierten Londoner Teehändler Twinning‘s die Zutaten zu analysieren und fortan als neue Teemischung zu verkaufen.

Brücken-Faszination am Tyne-Ufer

Nur wenig ist vom namensgebenden Castle noch übrig. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Doch zurück zu Newcastle-upon-Tyne: Die „neue Burg” oberhalb des Tyne gab der Stadt ihren Namen. Heute sind von dem einst stolzen Kastell lediglich noch zwei Teile, die durch eine Eisenbahnbrücke voneinander getrennt sind, erhalten. Das Castle Keep, ein trutziger Wehrturm mit drei Meter dicken Wänden, ist der besterhaltene Teil der Festung, die im Jahre 1080 von Robert Curthose, dem ältesten Sohn von Wilhelm dem Eroberer, an der Stelle des ehemaligen römischen Forts Pons Aelius errichtet wurde. Gut erhalten geblieben ist daneben das Black Gate, das ehemalige Burgtor. Vom Castle führen genau 100 Stufen im Zickzack hinunter ans Ufer des Tyne.

Fast ein Dutzend, zum Teil spektakulärer Brücken überspannt den Tyne. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Der Fluss spielte von jeher eine besondere Rolle in der Geschichte und im täglichen Leben der größten Stadt Nordenglands. Die Römer errichteten hier neben der gleichnamigen Siedlung mit der Pons Aelius eine erste Brücke. 1876 entstand die noch heute in Betrieb befindliche Swing Bridge nach Plänen von William G. Armstrong. Die parallel dazu verlaufende High Level Bridge ist das geistige Kind von Robert Stephenson und wurde 1849 von Queen Viktoria feierlich ihrer Bestimmung übergeben. Sie war die weltweit erste Brücke, auf der Schienen und eine Straße übereinander verliefen. Auch für einen weiteren Superlativ zeichnen sich die Brückenbauer verantwortlich: Mit einer Länge von 800 Metern avancierte die Tyne Bridge nach ihrer Fertigstellung im Jahre 1928 zur größten Brücke der Welt, bis ihr die berühmte Harbour Bridge in Sydney vier Jahre später den Rang ablief.

Konzerthaus der Superlative

Als Technikwunder gilt die markante Millenium Bridge. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Am 17. September 2001 gelang dann ein neuerlicher, spektakulärer Brückenschlag: Die Millennium Bridge, die weltweit erste Kippbrücke, wurde als Fußgängerverbindung zwischen den neu gestalteten Uferzonen von Gateshead und Newcastle-upon-Tyne ihrer Bestimmung übergeben. Das architektonische Meisterwerk mit seinem geschwungenen Gang über den Tyne kann innerhalb von vier Minuten so gekippt werden, dass selbst riesige Schiffe mühelos unter ihr hindurch gleiten können.

The Sage setzt musikalisch und architektonisch ein Zeichen. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Ein weiteres architektonischen Highlights entlang der Uferzone ist fraglos das grandiose Sage. Die für stolze 70 Millionen britische Pfund von Stararchitekt Sir Norman Foster geschaffene Konzerthalle beeindruckt durch eine ungewöhnliche Stahl- und Glaskonstruktion, die auf den ersten Blick an einen gigantischen silbernen Wurm erinnert. Auch in punkto Akustik genügen die beiden Konzertsäle, von denen der größere Saal 2.500 Besuchern Platz bietet, höchsten Ansprüchen. Eine öffentliche Musikbibliothek, Veranstaltungsräume und ein Tonstudio komplettieren das Angebot.

Mit der Metro zum Stadium of Light

Anlaufstelle für Kunstbeflissene ist das Baltic Centre for Contemporary Art. – Foto: Karsten-Thilo Raab

In einer ehemaligen Kornmühle in unmittelbarer Nachbarschaft zur Millennium Bridge ist das Baltic Centre for Contemporary Art beheimatet. Mit wechselnden Ausstellungen versucht das Museum seit der feierlichen Eröffnung im Jahre 2002 bei freiem Eintritt einen Überblick über zeitgenössische Kunst zu präsentieren. Derweil kommen Shopping-Jünger kommen vor allem in der gigantisch großen Eldon Square Mall oder in der Haupteinkaufsstraße, der etwas gesichtslosen Northumberland Street, auf ihre Kosten.

Mit der Metro geht es bequem ins benachbarte Sunderland. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Am Fuße des Grey Monuments startet unterirdisch die Metrolinie, mit der die Fußballanhänger unter den DFDS-Minikreuzfahrern binnen 30 Minuten bequem nach Sunderland gelangen. Vom gleichnamigen Bahnhalt sind es knapp zehn Gehminuten zum Stadium of Light, das inmitten eines eng bebauten Wohngebietes liegt. Die hochwertigen DFDS-Tickets ermöglichen den bequemen Zugang zum Loungebereich der Black Cats Bar. Die jeweiligen Sitzplätze liegen etwas unterhalb vor der Lounge. Für die Choreographie der Fans in den Vereinsfarben sind unter den einzelnen Sitzen weiße oder rote Plastiktüten angebunden, die beim Einlaufen der Spieler kollektiv in die Höhe gehalten werden.

Gesangsfreudige Sunderland-Anhänger

Fußballtempel und Metro-Halt tragen denselben Namen. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Die Stimmung im Stadion ist grandios, die Fans des AFC Sunderland stimmen immer wieder kollektiv die Vereinshymne „I’m on my way“ an oder intonieren andere Fußballklassiker. Jeder gewonnene Zweikampf, jeder Eckball, jeder kluge Pass, jeder Seitenwechsel der Jungs in den rot-weiß gestreiften Jerseys wird bejubelt wie ein Tor. Immer wieder kreisen Möwen über dem Stadion und scheinen auch Interesse am Spiel zu haben und machen deutlich, wie nahe das Meer ist. Tatsächlich ist der umjubelte Auftritt des Spitzenreiters zumindest in der ersten Halbzeit eine souveräne, oder wie Fußballreporter gerne sagen, eine erwachsene Leistung gegen das bisweilen hilflose Kellerkind Coventry City. Mit 2:0 geht es nach Treffern von Wilson Isidor und Dennis Cirkin in die Pause.

Grandios ist die Stimmung in der Heimspielstätte des AFC Sunderland. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Etwas kurios, rund fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff machen sich schon Tausende auf dem Weg zu den Zapfhähnen, da sie scheinbar nicht abwarten können, einen kühlen Gerstensaft die gesangsgeschundene Kehle herunterlaufen zu lassen. Was auch der Tatsache geschuldet ist, dass die Mitnahme von Getränken in den Stadioninnenraum komplett verboten ist. Auch in Plastikbechern wird hier nichts ausgeschenkt.

Emotionale dritte Halbzeit

In der Black Cat Bar analysieren die Fans bei einem Bierchen das Spiel. – Foto: Karsten-Thilo Raab

In der Black Cats Bar flimmern in der Halbzeitpause zum Jubel der Lounge-Besucher die besten Szenen der ersten Halbzeit noch einmal über den Bildschirm und sorgen immer wieder für kollektiven Jubel und Diskussionsbedarf. Doch dies soll sich nach dem Seitenwechsel ändern. Plötzlich dominieren die in hellblau gekleideten Gäste, die sehr zum Unmut der gut 44.000 Sunderland-Anhänger nach Toren von Haji Wright und Jack Rudoni zum Ausgleich kommen und dem Tabellenführer verdient einen Punkt abtrotzen. Was in der dritten Halbzeit für reichlich Gesprächsstoff sorgt und dem Bierabsatz in der Black Cats Bar überaus förderlich ist.

Das Stadium of Light wurde 1997 eröffnet und bietet rund 48.000 Zuschauern Platz. – Foto: Karsten-Thilo Raab

„Bloody hell“, flucht ein dickbäuchiger AFC-Fan mit rotem Gesicht wieder und wieder, begleitet vom rüden F- Wort mit vier Buchstaben. Dabei macht er aus seinem Herzen keine Mördergruppe. „Bloody hell“, verkündet er abermals lautstark und äußert den Verdacht, dass Sunderland so womöglich den ersehnten Wiederaufstieg in das nationale Oberhaus, die Premier League, verspielen könne.

Partyhochburg in der Grainger Town

In der Innenstadt von Newcastle erhebt sich der St. James’ Park. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Im nahegelegenen Newcastle-upon-Tyne wird das Resultat derweil nur von wenigen zur Kenntnis genommen. Hier haben die einheimischen Fans den Fokus auf den eigenen Premier-League-Club, Newcastle United, gelegt. Wobei die Spielstätte der Kicker aus Newcastle, der St. James’ Park, sogar mitten im Herzen der Stadt liegt. Lediglich die kleine Chinatown trennt den Fußballtempel von der Haupteinkaufsmeile rund um die Northumberland Street.

Die englischen Partygängerinnen sind oft – unabhängig vom Wetter und der Temperatur – sehr dünn angezogen. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Unterdessen herrscht schon am frühen Abend rund um den Bigg Market und entlang der Neville Street gewaltige Partystimmung. Vor den unzähligen Clubs und Bars stehen aufgebrezelte Mädels in kurzen Röcken und hohen Absätzen, auf denen sie kaum laufen können, Schlange. Je niedriger die Temperatur desto weniger scheinen sie anzuhaben. Chronische Blasenentzündungen müssten eigentlich unter Mädchen und jungen Frauen stark verbreitet zu sein. Die Frostbeulen schnattern sie scheinbar mit ihren schrillen Stimmen aufgeregt weg. Damit sind sie so etwas wie der weibliche Gegenpart zu den gesangsfreudigen Fußballanhängern im Stadium of Light.

Saisonales DFDS-Paket

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Auf dem Oberdeck der DFDS-Fähren gibt es auch eine Skybar, die abhängig vom Wetter und der Tageszeit öffnet. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Zeit, sich in das Nachtleben zu stürzen, bleibt allemal. Denn das DFDS-Paket beinhaltet eine Übernachtung im zentralen Hampton by Hilton Hotel direkt gegenüber von Newcastles Hauptbahnhof und inmitten der Grainger Town. Restaurants, Pubs, Bars und Clubs sind von hier locker fußläufig zu erreichen. Und am Tag darauf bleibt genügend Zeit, auszuschlafen und die Stadterkundung fortzusetzen, bevor es spätestens um 16 Uhr mit dem Doppeldeckerbus wieder zurück zur Fähre geht. Entspannter geht Groundhopping kaum.

Tipp: Wer statt Fußball – Pakte beginnen hier bei 185 Euro pro Person – lieber die weihnachtliche Atmosphäre in Newcastle genießen möchte, kann eine entsprechendes DFDS-Paket buchen. Mit dem Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung beginnen die Feierlichkeiten am Old Eldon Square und rund um das Grey’s Monument. Vom 16. November bis 22. Dezember empfängt der Weihnachtsmarkt Besucher aus nah und fern in magischem Glanz. Neben stimmungsvollen Ständen lädt hier der „North Pole“ mit gemütlichen Iglu-Pods zum Verweilen ein – perfekt für einen romantischen Abend zu zweit, eingerahmt von zauberhaften Lichtern. Auf die Kleinen warten das „Santa’s Stories“-Tipi mit Weihnachtsgeschichten vom Weihnachtsmann, die Elf-Werkstatt sowie ein nostalgisches Karussell. Weitere Informationen unter www.dfds.com.

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Rund 16 Stunden dauert die Minikreuzfahrt über die Nordsee. – Foto: Karsten-Thilo Raab

Die Recherche fand auf Einladung / mit Unterstützung von DFDS sowie Griffel & Co statt.

Buchtipp für England-Liebhaber

TimeObwohl der Titel von Time for tea, sex and fun auf Englisch ist, wirft das amüsante wie lehrreiche Buch auf Deutsch mit viel Esprit einen liebenswerten Blick auf unsere englischen, schottischen und walisischen Freunde.

Demnach ist klar, dass es alle Arten von Briten gibt – große und kleine, hübsche und hässliche, dicke und dünne, freundliche und aggressive. Einige haben blonde Haare, einige braune, einige schwarze oder graue. Einige gar keine. Besonders in sonnigen Gefilden ist der ansonsten eher nordisch-blasse Brite daran zu erkennen, dass er nach einem Sonnenband wie ein abgebrühter Hummer aussieht, sich aber nichtsdestotrotz lustig weiter Tag für Tag in die pralle Sonne legt.

Doch der Brite ist nicht nur gegen Hitze resistent, auch jegliches Kälteempfinden scheint ihm fremd. Wer diese stereotypen Ansichten teilt oder Bestätigung für diese sucht, wird in Time for tea, sex and fun von Mortimer Reisemagazin Redakteur Karsten-Thilo Raab ebenso fündig werden, wie derjenige, der seine alten, verkrusteten Ansichten über die Briten endlich ins rechte Licht rücken möchte. Auf jeden Fall dürfte in dem Buch viel Interessantes, Kurioses, Unterhaltsames und Wissenswertes über die Briten und ihre Lebensgewohnheiten zu entdecken sein.

Erhältlich ist Time for tea, sex and fun (ISBN 978-3711527257) von Karsten-Thilo Raab für 18 Euro im Buchhandel oder online bei allen gängigen Versandbuchhändlern wie Thalia, JPC oder Amazon.

Karsten-Thilo Raab

berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführern sowie Bildbänden gemacht.