Mit mehr als 300 Sonnentagen im Jahr zählt die Côte d’Azur, auch bekannt als die Französische Riviera, mit ihrer reichen Geschichte und Kultur, den atemberaubenden Stränden und den vielen luxuriösen Hotels zu den beeindruckenden Destinationen Europas. Reisende können sich von malerischen Küstenstädtchen und luxuriösen Hotspots wie Antibes und Nizza verzaubern lassen und gewähren auch einen Blick in die Welt der Schönen und Reichen. Zugleich ist die Côte d’Azur auch ein herrlicher Platz für eine Auszeit im Süden.
Musée Picasso: Juwel für Kunstliebhaber
Die Städte an der Côte d’Azur sind am besten über den Flughafen Nizza – Nice St Augustin – zu erreichen. Von dort aus geht es mit den Zügen weiter. Erste Station ist Antibes, vor allem bekannt wegen des Picasso Museums und der befestigten Altstadt. Die Küstenstadt ist auch reizvoll wegen ihrer verwinkelten Altstadt, dem provenzalischen Markt, wo es nicht nur nach den Kräutern der Provence duftet und den malerischen Straßen mit vielen Restaurants und Cafés.
Highlight ist ohne Zweifel das Musée Picasso, das Juwel für Kunstliebhaber schlechthin. Das Museum, welches Pablo Picasso als Atelier diente, befindet sich im Grimaldi-Schloss, oberhalb des Ortes. Im Jahr 1966 wurde das früher Chateau Grimaldi in Musée Picasso umbenannt. Hier lohnt es sich einzutauchen in seine ausdrucksstarken Fotografien. Das Museum beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken, darunter viele Meisterwerke von Picasso selbst. Die Ausstellungen sind vielfältig und wechseln regelmäßig, sodass immer wieder neue Kunstwerke entdeckt werden können. Im Museum befinden sich auch Skulpturen von berühmten Künstlern wie Joan Miró und Daniel Spoerri.
Legendäre Hotel-Ikone
1925 wurde das Grimaldi-Schloss von der Stadt Antibes gekauft und so zum Grimaldi-Museum und Romuald Dor de la Souchère als erstem Kurator. Picasso war 1920 zum ersten Mal im Urlaub hier und war so fasziniert von dem Schloss, dass er 1923 wiederkam, erläuterte Lucy Howard, vom Office de Tourisme in Antibes. Das war auch das Jahr, wo das Hotel Eden Rock im Sommer eröffnet hat. Neben Schriftstellern wie Ernest Hemingway und Francis Scott Key Fitzgerald, der im Eden Roc das Buch „Der große Gatsby“ geschrieben hat, übernachte auch Picasso in diesem Luxushotel.
Picasso, der sich von Antibes inspirieren ließ, hat erstmals in 1946 im Atelier für zwei Monate gearbeitet. Wie Lucy Howard weiter betonte, hatte Picasso zwei Themen: Mittelmeer und griechische Mythologie. Der spanische Maler ist auch bekannt, wegen der viele Eulen die er gemalt hat. Aber nicht nur die Kunst zieht Besucher an, auch die malerische Lage des Museums an der französischen Riviera ist ein wahrer Blickfang. Die Zitadelle von Antibes ist eine historische Festung. Mit ihrem Bau wurde 1565 begonnen, um die Stadt vor Angriffen vom Meer aus zu schützen.
Im historischen Zentrum der Stadt befindet sich die Kathedrale Notre-Dame de l’Immaculée Conception. Sie wurde mehrmals zerstört und wiederaufgebaut. Besonders ins Auge sticht die Fassade der Kathedrale mit ihren orangen und roten Farbtönen. Weil sie in einem sehr schlechten Zustand war, wurde sie während der Restaurierung vollständig umgestaltet
Yachthafen Port Vauban
Prachtvolle Schiffe schmiegen sich in Antibes an die Kaimauern und Stege des größten Yachthafens am Mittelmeer. Die Motoryachten und Segelschiffe zieren die Küstenlinie des pittoresken Ortes an der Côte d’Azur. Mit seinen 1.500 Liegeplätzen, der modernisierten Infrastruktur und seiner Kapazität für Boote bis zu 160 Metern ist der Hafen Vauban ein Mekka für Yachten an der französischen Riviera. Die und Superyachten indes liegen außerhalb der Anlagestelle vor Anker. Vom Jachthafen kaum zu übersehen ist die 43 Meter hohe Festung Le Fort Carré. Die Festung ist von einem vier Hektar großen geschützten Park mit typisch mediterraner Fauna und Flora umgeben.
Hotspot für Feinschmecker und Neugierige
In der Altstadt von Antibes ist vor allem ein Spaziergang auf der Rue de la Republique mit den vielen Geschäften, Bars und Restaurants zu empfehlen. In den Gassen gibt es viele interessante Geschäfte wie beispielsweise der Fonton Champagner-Shop, der Anfang 2024 eröffnet wurde.Geschäftsführerin Lauren de Fonton ist eine unabhängige Spezialistin für Craft Champagne. Das Geschäft zeichnet sich durch eine seriöse Auswahl handwerklicher Erzeuger aus, die den gesamten Herstellungsprozess von der Rebe bis zur Flasche beherrschen. Craft-Champagner ist etwas für diejenigen, die die Welt des Champagners außerhalb der Bequemlichkeit der immer gleichen Geschmacksrichtungen und Korken erkunden möchten. Es gibt zwar auch Craft-Produzenten, die einen einheitlichen Geschmack anbieten, aber Craft-Champagner ist für Neugierige gedacht, die etwas Anderes wollen als den traditionellen Champagner.
Gourmettempel Le Figuier de Saint Esprit
Wer in Antibes gut essen will, kommt an Christian Morisset nicht vorbei. Sein Gourmetrestaurant Le Figuier de Saint Esprit mit dem markanten Feigenbaum im Innenhof in Antibes zeugt von einer Geschichte der kreativen Küche, die von Morisset ins Leben gerufen wurde. Morisset erklärte, dass er das Restaurants im Jahre 2007 eröffnete und 2010 mit zwei Michelin Sternen ausgezeichnet wurde. Zu seinen Spezialitäten gehört „Lamm im Ton“ gekocht. Inzwischen hat er über 34.000 Lämmer gekocht, wobei ihm sein 36-jähriger Sohn tatkräftig unterstützt. Die Qualität und der Geschmack seiner Küche basiert in erster Linie auf der Auswahl seiner Produkte, die von lokalen Produzenten oder vom provenzalischen Markt stammen. Die von ihm gekränzten Weine stammen zum großen Teil aus der Provence und aus der Bourgogne.
Boulangerie von Jean-Paul Veziano
In der Nähe des Restaurants befindet sich die Boulangerie von Jean-Paul Veziano. Der weit über die Grenzen des Ortes hinaus bekannte Bäcker feierte im Mai dieses Jahres sein 100-jähriges Bestehen. Mit Stolz verweist Veziano darauf, dass er seit 1975 in der Bäckerei tätig ist und dass er die Brötchen für die Hochzeit von Prince Albert lieferte. Das war nicht so einfach, denn in den Brötchen mussten dreieinhalb Oliven enthalten sein. Zu seinen Spezialitäten zählen Grissini mit Olivenöl, Brioche mit Orangenblumen-Geschmack und Pissaladière, eine Art Zwiebelkuchen mit einem knusprigen Teig, Oliven aus Nizza und Olivenöl. Der sympathische und humorvolle ältere Herr hat sogar einige Zeit in Schwäbisch Gmünd gearbeitet.
Geheimtipp im Keller: Absinth Bar
Direkt neben einem Souvenirladen und dem Markt führt eine schmale Treppe in die Unterwelt der Stadt. Dort betreibt Frédéric Rosenfelder in einem Keller aus dem 9. Jahrhundert seine legendäre „Museums Absinth Bar“. Hier gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Sorten Absinth. In dem historischen Keller sind neben den exzentrischen Postern an den Wänden auch alte Hüte zu sehen. Diese können bei den abendlichen Absinth-Veranstaltungen getragen werden, sagt Rosenfelder, der gut deutsch spricht. Erlebenswert ist das Absinth-Ritual, wo über einen perforierten Metalllöffel mit einem Zuckerwürfel das Getränk langsam aus einer Absinth-Fontaine in spezielle Gläser mit Eiswasser gegossen wird. Abends ist die Bar gut gefüllt – und wenn dann noch ein Pianist Musik aus den 1970er und 1980er Jahren spielt – geht hier richtig die Post ab. Anfang des 20. Jahrhunderts kam das Getränk in Mode, weil die Weinproduktion schlecht war und Absinth als Getränk günstiger war als Wein, erzählt Rosenfelder.
Cap d’ Antibes: Wo sich Promis tummeln
Cap d’ Antibes ist der höchste Punkt an der malerischen Engelsbucht und erlaubt eine sensationelle Aussicht auf Antibes, das Mittelmeer und die gesamte Côte d’Azur. Neben vielen Luxusvillen liegt auf dieser eleganten Landzunge auch das exklusive Hotel du Cap. Unzählige Hollywood-Stars und jene, die sich zur High Society zählen, können in diesem Luxushotel, das streng bewacht wird, in Ruhe ihre Cocktails schlürfen, ohne von Schaulustigen belästigt zu werden. Gleichwohl lohnt ein Ausflug zu den teuersten vier Quadratkilometern an der Côte d’Azur, insbesondere am späten Nachmittag. Gäste, die von Cap d’ Antibes zu Fuß die Küstenstraße in Richtung Juan Les Pins gehen, können nicht nur die frische Brise an der palmengesäumten Strandpromenade auf sich wirken lassen, sondern am Strand von Juan Les Pins den Sonnenuntergang in vollen Zügen genießen.
Nizza – kein Sommerhotspot mehr
Mit mehr als 550.500 Einwohnern ist die Metropolregion Nizza die fünftgrößte Stadt Frankreichs. Im Jahr 2021 verlieh die UNESCO Nizza den Status des Weltkulturerbes und erkannte die Stadt als Wintersportort an der Riviera an. Mit dieser Auszeichnung schließt sich der Kreis zur Geschichte der Stadt als Winterdestination, denn Nizza war schon lange ein Winterziel, bevor es zu einem Sommer-Hotspot wurde. Die mondäne Stadt wartet mit vielen Superlativen auf: zehn Kilometer Küstenlandschaft davon 7,5 Kilometer Strand, 300 Sonnentage im Jahr und 300 Quadratkilometer Grünfläche und zweitgrößte Internationale Touristendestination nach Paris. Zudem verfügt Nizza über ein großes Hotelangebot mit ca. 15.000 Betten, wenn man die zuletzt eröffneten Hotels mitzählt. Mit ca. 5 Millionen Touristen pro Jahr und dem zweitgrößten Flughafen nach Paris sowie dem zweitgrößten Cruise Port nach Marseille platziert sich Nizza in der ersten Reihe unter Frankreichs-Top-Destinationen.
Prachtstraße der Schönen und Reichen
In Nizza angekommen flaniert man zunächst an der Promenade des Anglais, die sich entlang der azurblauen Mittelmeerküste erstreckt und einen atemberaubenden Blick auf die mondäne Architektur auf der einen Seite und das Meer auf der anderen Seite bietet. Wenn man in Richtung Altstadt geht, erblickt man in der Ferne bereits den Schlossberg. Dabei ist diese Promenade, die oft einfach als „La Prom“ bezeichnet wird, nicht nur ein Ort zum Spazierengehen, sondern auch ein Treffpunkt für Künstler, Jogger und Radfahrer. Die charakteristischen blauen Stühle laden zum Verweilen und Genießen des Panoramas ein.
Blick auf die Baie des Anges
Entlang der Küstenstraße befinden sich auch zahlreiche Cafés und Restaurants, wo Touristen das bunte Treiben in der Straße bei einem Café oder Cocktail beobachten können. Die Architektur entlang der Promenade ist beeindruckend und spiegelt die reiche Geschichte Nizzas wider. Am Ende der Prachtstraße, etwas im Schatten des Schlossberges kommt man auf dem Cours Saleya, einer der malerischsten Plätze in der Altstadt. Dienstags bis Sonntag wird hier ein lebhaft duftender Blumenmarkt abgehalten, wo auch Obst und Gemüse verkauft werden. Auf dem Marktplatz sieht man bereits den Schlossberg in seiner ganzen Pracht.
Von Vieux-Nice aus, am Ende des Quais des Etats-Unis, kann man entweder zu Fuß über die Lesage-Treppe oder mit dem Aufzug auf dem Berg, und damit zu den vielen Aussichtsplattformen gelangen. Das Castle Hill wurde Anfang des 18. Jahrhunderts von Ludwigs XIV. zerstört. Heute ist größte Teil des Castle Hill ein öffentlicher Park und ein Treffpunkt vieler Einheimischer und ausländischer Touristen. Das Panorama ist großartig und überblickt sowohl den Hafen als auch die Stadt mit all ihrer Facetten. Auf den schattigen Alleen kann man picknicken oder das Restaurant und die Snackbar nutzen. Für Kinder gibt es einen Spielplatz und einen Garten. Einmal auf dem Hügel angekommen, kann man dort Stunden verweilen, ohne dass es einem langweilig wird.
Viele Restaurants mit Qualitätssiegel
Neben den vielen Sehenswürdigkeiten bietet Nizza auch eine hervorragende Küche, eine Mischung aus französischer und mediterraner Kochtradition, die auf provenzalische Rezepte der Côte d’Azur setzen. Dazu gehören regionales Gemüse, Olivenöl sowie auf Beignets und Teigwaren aus dem nahen Italien. Unweit des Schlossbergs, in der historischen Altstadt befindet sich das „Chez Theresa“ das in der 5. Generation von Jean-Francois Acchiardo mit Bruder Raphael in der Küche die Schwester Virginie geführt wird, teilte mir Anne Berthelot vom Office de Tourisme Métropolitain Nice Côte d’Azur mit. Das Lokal wird von Einheimischen gerne besucht, und ist daher wenig touristisch. Wie mir Anne ferner mitteilte, gibt es in Nizza ein Label, der die Qualität der in den Restaurants verwendeten Produkte überwacht. Rund 25 bis 30 Restaurants hätten sich diesem von Nice Tourismus kreierten Label angeschlossen. Zu diesen Lokalen zählt auch das „Chez Theresa“.
Matisse-Museum am Pracht-Boulevard Cimiez
Auch kulturell hat Nizza einiges zu bieten. Zu den Highlights zählen das Matisse,- das Marc Chagall-Museum und das imposante Villa Masséna-Museum am Boulevard Cimiez. Ersteres befindet sich, umgeben von Olivenhainen, im begehrten Adelsviertel Cimiez. Das Matisse-Museum skizziert den künstlerischen Werdegang Matisses. Jedes Jahr werden Sonderausstellungen, Vortragsreihen und Vorführungen von Kunstfilmen veranstaltet. Entlang des Boulevard Cimiez sind einzelne Prachthäuser wie zum Beispiel das ehemalige Hotel Regina, das Ende des 19. Jahrhunderts direkt neben den Ruinen von Cimiez erbaut wurde, zu sehen. Das Regina ist ein riesiges Gebäude von großartigem Stil, dass viele bekannte Persönlichkeiten beherbergt hat. Am Ende des Boulevards erhebt sich das (ehemalige) Hôtel Majestic und das Grand Palais. Alle diese Prachtbauten wurden zu Luxusvillen für eine zahlungskräftige Klientel umgestaltet.
Sehenswert ist auch das Musée Masséna an der Promenade des Anglais, in der Nähe vom Luxushotel Le Negresco. Umgeben von einem Park mit herrlichem Baumbestand erzählt das Museum die Geschichte Nizzas im 19. Jahrhundert. Die Bilder spiegeln den legendären Prunk wider, der während der Belle Époque an der Riviera herrschte. Der Palast ist ein prächtiges Beispiel für die Kunst und die Geschichte Nizzas, von seiner Zugehörigkeit zu Frankreich bis zum Ersten Weltkrieg. In diesem neoklassizistischen Schmuckkästchen lassen Grafiken, Möbel und andere wertvolle Gegenstände den Glanz der Vergangenheit wiederaufleben.
Abstecher zum Hafen Port Lympia
Der heutige Hafen der Stadt befindet sich hinter dem Burgberg und ist daher vom eigentlichen Stadtzentrum aus nicht zu sehen. Zu erreichen ist der Hafen mit der Tram oder auch zu Fuß. Der Bummel am Wasser mit den zahlreichen Restaurants und Cafés ist interessant und daher zu empfehlen. Fans von Luxusjachten werden jedoch enttäuscht sein. Vielmehr interessant ist jedoch ein Bootstrip, beispielsweise in den Gewässern von Cap Ferrat, wo die höchsten Immobilienpreise im Großraum Nizza verlangt werden. Sehenswert ist auch das Küstendorf Villefranche-sur-Mer, mit ihrem kleinen Fischerhafen und seiner malerischen Ausstrahlung. Die Halbinsel St. Jean -Cap-Ferrat verdankt der Ort seinen guten Ruf als beliebtes Reiseziel. In den 1950er Jahren verbreitete sich der Sommertourismus zusehends und Saint-Jean wurde zu einem mondänen Badeort für Berühmtheiten wie die Rolling Stones, die dort eines ihrer Alben produzierten oder die Villa Maryland von Bill Gates. Daher wird Cap Ferrat auch als die „Halbinsel der Milliardäre“, bezeichnet.
Genießen in Antibes und Nizza
Essen & Trinken: Bistro Margaux – französische Küche im Bistro-Stil. Speisen können auf der Veranda oder auf der Terrasse eingenommen werden. Das Bistro Margaux befindet sich in der Nähe des Yachthafens Port Vauban.
La Cour des Thés – in dieser Oase im Hinterhof übt Valérie Matrat mit ihrem Sohn Vincent ihre Kochkünste aus, die sie als „Kochen aus Leidenschaft “ bezeichnet. Von Montag bis Samstag (nur Mittagessen) bietet sie ihren Gästen köstliche Gourmet-Rezepte an.
La Storia – am Eingang der Altstadt, Marktnähe. Neben Pasta und Pizza hat das Restaurant auch leckere Fischgerichte wie gegrillten Pulpo mit Risotto im Angebot.
Restaurant La Siecle – das Restaurant gehört zum Hotel West End am Quai des Anglais gegenüber vom Negresco. Bei gutem Wetter kann man die Speisen auf der Terrasse einnehmen und den Blick auf das Meer genießen.
31 Promenade des Anglais, 06000 Nice
Sich stilvoll in Antibes und Nizza betten
Übernachten: Hotel La Villa Port d` Antibes & Spa, 6, av. Frédéric Mistral, 06600, Antibes, www.villa-port-antibes.com. Gut gelegenes Vier-Sterne-Hotel mit Outdoorpool zwischen Bahnhof und Port Vauban. Das Hotel wurde im Jahr 2020 eröffnet. Die Hotel-Lobby ist modern und stylisch eingerichtet mit Sessel und Couch in grünen Pastellfarben.
Hôtel West End, 31 Promenade des Anglais, 06000 Nice, www.hotel-westend.com. Das Hôtel West End wurde 1842 als erstes Hotel an der Promenade des Anglais erbaut und leitete damit die Architekturbewegung der Belle Epoque an der gesamten Côte d’Azur ein. Hinter seiner majestätischen, denkmalgeschützten Fassade verbirgt es 121 Zimmer, von denen die meisten einen Panoramablick auf die gesamte Baie des Anges bieten; ein Restaurant mit mediterranen Aromen und zwei Bars, darunter eine mit Blick auf das Meer. Gut gelungen ist das Frühstücksraum im Untergeschoss wo man bei gutem Wetter auf der Terrasse inmitten von Palmen frühstücken kann.
Hyatt Regency Nice – Palais de la Méditerranée, 13 Promenade des Anglais, 06000 Nice, France 06000 Nice, www.hyatt.com. Der luxuriöse Hotelkomplex umfasst einen ganzjährig beheizten Innen- und Außenpool sowie ein Casino. Seine Hauptfassade an der Promenade des Anglais und die Fassade an der Rue du Congrès wurden per Dekret des Pariser Rathauses als historische Denkmäler eingestuft und haben das Label „Kulturerbe des 20. Jahrhunderts“ erhalten. Daher ist die Architektur mit den vorgelagerten Säulen ein absoluter Blickfang. Seit seiner Eröffnung im Jahr 2004 verfügt das Hotel über 187 Zimmer, darunter neun Suiten. Es umfasst einen Entspannungs- und Essbereich namens „Le 3 e“, bestehend aus einem Restaurant mit mediterraner Küche und einer Bar mit indischen Einflüssen Gäste, die ein Zimmer oder eine Suite in den oberen Etagen haben, werden mit einem atemberaubenden Blick auf den Außenpool, der Fassade und das Meer belohnt.
Die Recherche fand auf Einladung/mit Unterstützung von Atout France, der Tourismusagentur Antibes und der Tourismusagentur Nizza statt.
Karl-Heinz Goedeckemeyer
lebt in Frankfurt am Main und ist seit 2023 für das Mortimer Reisemagazin als Autor tätig. Er verfasst Beiträge zu Destinationen, wo auch Restaurants und Hotels nicht zu kurz kommen.