Die Geschichte ist alt. Mehr als sechseinhalb Jahrzehnte genau genommen. Und doch liefert sie den Stoff, aus dem die Helden sind. 1947 hatte sich der Norweger Thor Heyerdahl bekanntlich auf eine abenteuerliche Floßfahrt über den Pazifik begeben, um so den Beweis anzutreten, dass die Besiedlung Polynesiens schon vor mehr als 1.500 Jahren von Südamerika aus möglich war. Eine lebensgefährliche Reise im Namen der Wissenschaft – angetrieben vom Bemühen, die eigene Hypothese durch ein waghalsiges Experiment zu beweisen.
Nach dem erfolgreichen Ende der Expedition legte Thor Heyerdahl im Jahre 1951 einen Oscar prämierten Dokumentarfilm über die 101-tägige Seereise vor und verfasst ein entsprechendes Buch. Sein Erlebnisbericht, der so heißt wie das Floß „Kon-Tiki“, wurde in 70 Sprachen übersetzt und über 50 Millionen Mal verkauft. Die Norweger setzten ihrem im Jahre 2002 verstorbenen Nationalhelden durch den Bau des Kon-Tiki-Museums am Osloer Hafen ein Denkmal. Nun folgt ein besonderes filmisches Denkmal: die norwegischen Regisseure Joachim Rønning und Espen Sandberg zeichneten in einem faszinierenden Heldenepos die Heyerdahlsche Seereise über den Südpazifik in faszinierenden Bildern filmisch nach.
101 Tage auf See (zusammen mit den Vorbereitungen) wurden in 114 Filmminuten dargestellt. Keine Frage „Kon-Tiki“ ist ganz großes Kino. Und dies nicht nur wegen der famosen Inszenierung des Ozeans mit seiner schier unendlichen Weite und den vielen drohenden Gefahren. Dabei gelang Joachim Rønning und Espen Sandberg ein ungewöhnlicher Spagat: Die vermeintliche Langeweile eine langen Seereise überaus spannend und faszinierend darzustellen.
Die strapaziöse Enge auf dem steinzeitlichen Floß aus nur neun riesigen Balsastämmen und ohne jeden Komfort; der Kampf mit Wind, Wellen, Strömung und vor allem der Stimmung und sinkenden Moral, mit der die Mini-Crew um Thor Heyerdahl (Pål Sverre Hagen), Ingenieur Herman Watzinger (Anders Baasmo Christiansen), Navigator Erik Hesselberg (Odd-Magnus Williamson), den Funkern Knut Haugland (Tobias Santelmann) und Torstein Raaby (Jakob Oftebro) sowie dem Ethnologen Bengt Danielsson (Gustaf Skarsgård) zu kämpfen hat, sind handwerklich so perfekt in Szene gesetzt, dass sogar das kollektive Schweigen für Spannung und Nervenkitzel sorgt.
Der Passatwind und der Humboldtstrom sind neben Heyerdahl die treibenden Kräfte bei der 4.000 Meilen langen Reise von der peruanischen Hafenstadt Callao westwärts in Richtung Datumsgrenze. Ohne Frage ist „Kon-Tiki“ ein 114-minütiges Filmabenteuer voller Emotionen, getragen vom unbändigen Forschergeist, vom unbändigen Mut und der fast schon verzweifelten Entschlossenheit der Protagonisten.
Drei DVDs des Abenteuerfilms „Kon-Tiki“ zu gewinnen
Ab November 2013 ist die DVD „Kon-Tiki“ im Handel erhältlich. Das Mortimer Reisemagazin verlost schon jetzt drei DVDs des spannenden Abenteuerfilms. Senden Sie einfach bis zum 10. November 2013 eine Mail mit Ihrem vollständigen Namen, der postalischen Anschrift und dem Stichwort “Kon-Tiki” an: gewinnspiel (at) mortimer-reisemagazin.de. Das Los entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Alle Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Einsendungen von Gewinnspiel-Dienstleistern sind ausgeschlossen. Die Adressen von Gewinnspielteilnehmern werden nicht an Dritte weitergegeben.
