
Radwanderern bietet der Odenwald vielseitige Touren – ein Stück religiöser Zeitgeschichte beispielsweise erleben sie entlang des 174 Kilometer langen Odenwald-Madonnen-Radwegs, der von Tauberbischofsheim durch den Odenwald, das Neckartal und die Rheinebene bis nach Speyer führt. Heiligenfiguren, Bildstöcke, Kirchen, Kapellen und vieles mehr: Auf der Qualitätsroute durch das sogenannte Madonnenländchen gibt es viel zu entdecken.

Bereits der Ausgangsort Tauberbischofsheim mit seiner charmanten Altstadt verlockt zu einem Erkundungsspaziergang – beim nächsten Zwischenstopp in der Wallfahrtsgemeinde Walldürn laden die barocke Basilika zum Heiligen Blut und das Odenwälder Freilandmuseum zu einer Besichtigung ein. Danach geht es durch die waldreiche Mittelgebirgslandschaft des Naturparks Neckartal-Odenwald ins mittelalterlich anmutende Fachwerkstädtchen Buchen.
Endpunkt des ersten Streckenabschnitts ist Langenelz, wo man sich zwischen zwei Routenverläufen entscheiden muss: der etwas längeren, aber auch flacheren und damit familienfreundlichen Ostroute und der steileren Westroute über den 628 Meter hohen Katzenbuckel. Über das malerische Mosbach gelangt man auf der Ostroute ins Neckartal und radelt von hier neckarabwärts bis in die Festspielgemeinde Zwingenberg, wo beide Routen wieder zusammenführen.
Die alte Staufer- und Reichsstadt Eberbach mit ihren vier gut erhaltenen Stadttürmen, die „Perle des Neckartals“ Hirschhorn sowie die „Stadt der vier Burgen“ – Neckarsteinach, sind dabei nur einige der sehenswerten Städte entlang der Strecke.

Generell ist der Odenwald-Madonnen-Radweg sehr gut ausgeschildert und ermöglicht auch interessante Quereinstiege zu weiteren Themenradwegen in der Radler-Region. Infos und Broschüren gibt es unter www.tg-odenwald.de. (djd).
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Mortimer
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