Nürnberg macht blau: Freiheitsfackeln und Barrikaden bei der Kulturnacht

Am 2. Mai 2015 laden Nürnberg und seine Einrichtungen für Kunst und Kultur, Museen, Kirchen und Clubs mit Lichtinstallationen, Musik und Performances zum 16. Mal zur Blauen Nacht. Seit 2000 verwandelt sich die historische Altstadt in ein Meer aus Lichtern, Klängen und Tanz. Häuser, Plätze und Höfe werden mit Projektionen verwandelt: Nürnberg wir Blau. Foto: Birgit Fuder /Stadt Nürnberg. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/pm/113984 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Congress- und Tourismus-Zentrale Nürnberg/Birgit Fuder/Stadt Nürnberg"
Am 2. Mai 2015 laden Nürnberg und seine Einrichtungen für Kunst und Kultur, Museen, Kirchen und Clubs mit Lichtinstallationen, Musik und Performances zum 16. Mal zur Blauen Nacht.(Foto Birgit Fuder)

Nürnbergs Kulturszene schüttet sein Füllhorn aus – und das ist 2015 beachtlich. 300 Programmpunkte an über 80 Kunst- und Kulturorten gibt es am 2. Mai in der 16. Ausgabe der „Blauen Nacht“ zu erleben zwischen Staatstheater und Historischem Straßenbahndepot, zwischen Parkhaus und Museum für Kommunikation, Kunstvilla und Jazzstudio.

Eine monumental lodernde Fackel aus dem Gedankenfundus der New Yorker Freiheitsstatue, unbehagliche Begegnungen mit Drohnen an der Kaiserburgfassade, Labyrinthe aus Hula-Hoop-Reifen und Straßenbarrikaden – die Assoziationen, mit denen Künstler auf das diesjährige Blaue-Nacht-Leitmotto „Freiheit“ reagieren, sind erwartungsgemäß vielseitig und verblüffend.

Auch blaue Bananen werden verteilt: 25 Jahre vereintes Deutschland werden in dieser Aktion des Staatstheaters humorvoll aufgegriffen. Der 100. Geburtstag des Büstenhalters reiht sich in einer Ausstellung ein, aber auch Monster und Menschengesichter finden sich.

Selten war dabei – passend zum Internationalen Jahr des Lichts – das Angebot an Lichtinstallationen größer. Die Universität Erlangen-Nürnberg tut sich mit dem Max-Planck-Institut für eine „Lichtbühne“ im Bildungscampus Nürnberg zusammen, Kurt Laurenz Theinert lädt in der Katharinenruine zur Licht- und Luftkissenschlacht, Ina Ritter lässt das Publikum mit ihrer Schrei-Installation akustische Energie in Licht-Energie verwandeln. Dieses Projekt ist eines von zwölf Beiträgen des Kunstwettbewerbs um den N-ERGIE-Publikumspreis, der sich international etabliert hat und eine tragende Säule der Blauen Nacht ist.

Zu den Künstlern, die in der Blauen Nacht vertreten sind, gehören Cindy Sherman, Rosemarie Trockel, Gisèle Freund, Robert Lebeck, Goyo Montero, Fitzgerald Kusz, Roger Libesch, Frieder Weiss, Max Beckmann und Julian Opie. Ab 19 Uhr starten die Kunstaktionen, und bis in die Morgenstunden lässt sich Kultur live erleben. Weitere Informationen unter www.ctz-nuernberg.de. (ots)

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