Notizen aus der Welt des Reisens: Kostenfreie Taiwan-App, Museums-Schnäppchen + Rot-Suche

Taiwan lässt sich nun bequem mit einer kostenfreien App entdecken.
Taiwan lässt sich nun bequem mit einer kostenfreien App entdecken.

Reisen ohne Handy scheint heutzutage unmöglich zu sein, da der tägliche Begleiter mittlerweile gedruckte Stadtpläne und Reiseführer ersetzt. Die App „Tour Taiwan“, die das Taiwan Tourismus Büro ins Leben gerufen hat, bietet Informationen zu Sehenswürdigkeiten, Unterkünften, Restaurants, Polizei, Krankenhäuser, Tankstellen und vielem mehr. „Tour Taiwan“ wird in chinesischer und englischer Sprache angeboten und der Download ist kostenfrei. Die App ist wahlweise im Apple’s Store oder dem Google Play Store zu finden.

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Auch der Eintritt in das Museum Ostwall im Dortmunder U ist im neuen Preismodell enthalten.  (Foto Hannes Woidich)

Für die städtischen Museen in Dortmund gilt ab Januar 2017 ein neues Preismodell, nach dem Besucher einmalig fünf Euro für den ersten Besuch eines Hauses bezahlen, und dann bis zum Jahresende #kostenlos auch die Dauerausstellungen anderer städtischer Museen besuchen können – und das so häufig, wie sie wollen. Das neue Entgeltmodell ist jetzt einstimmig im Kulturausschuss der Stadt beschlossen worden. Zu den beteiligten Museen gehören das Museum Ostwall im Dortmunder U, das Museum für Kunst und Kulturgeschichte sowie das #Brauereimuseum. Für das Westfälische Schulmuseum und das Kindermuseum Adlerturm soll der Eintritt grundsätzlich frei sein. Das Vorhaben wird zwei Jahre lang getestet.

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Freier Eintritt in Hongkonger Museen

Ab sofort gewähren fünf führende Museen in Hongkong freien Eintritt. Dazu gehören etwa das Hong Kong Museum of History, das Hong Kong Heritage Museum oder das Museum der Küstenverteidigung. Auch das Hong Kong Museum of Art und das dem chinesischen Staatsmann gewidmete Dr Sun Yat-sen Museum erheben nun keinen Eintritt mehr.

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Auf zu den Wurzeln des klassischen „Falunrot“

Die Grube des einstigen Kupferbergwerks im schwedischen Falun ist heute Weltkulturerbe. (Foto Mostphotos)
Die Grube des einstigen Kupferbergwerks im schwedischen Falun ist heute Weltkulturerbe. (Foto Mostphotos)

Jeder kennt das klassische Schweden-Rot, das eigentlich Falunrot heißt und mit seinen Wurzeln bis in das 16. Jahrhundert zurückreicht. Eine echte Erfolgsstory – vor allem, wenn man bedenkt, dass die Farbe ursprünglich eigentlich nur ein zufälliges Nebenprodukt des Kupferbergbaus in Falun war. Im 17. Jahrhundert war Falun das größte Kupferbergwerk der Welt. Und aus dem Abraum wurden die Pigmente für die falunrote Farbe gewonnen – und das bis heute. Das mittlerweile stillgelegte Kupferbergwerk in Falun ist eine der besterhaltenen historischen Bergbauanlagen der Welt. Und Falun, die Grube und deren Industrielandschaft wurden im Jahr 2001 UNESCO-Weltkulturerbe. Bergwerkfans haben das ganze Jahr über die Möglichkeit, an einstündigen Führungen in englischer oder schwedischer Sprache durch die 67 m tief gelegenen Gänge und Säle teilzunehmen.

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Argentinien und Chile planen Anden-Tunnel

Die 14 Kilometer lange Röhre durch die Anden soll künftig die Fahrzeit zwischen Argentinien und Chile deutlich verkürzen. Zudem ist der bisherige Grenzübergang auf 4.800 Metern Höhe im Winter mehrere Monate lang nicht passierbar. Die Bauarbeiten sollen 2018 beginnen und zehn Jahre dauern. Die Kosten betragen 1,3 Milliarden Euro.

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Bangkok in Beliebtheitskala ganz oben

Thailands Hauptstadt Bangkok verzeichnete die meisten Übernachtungen weltweit.
Thailands Hauptstadt Bangkok verzeichnete die meisten Übernachtungen weltweit.

Ritterschlag für Thailand pulsierende Hauptstadt: Gemäß Global Destination Cities Index ist Bangkok mit 21,47 Millionen Übernachtungsgästen das beliebteste Reiseziel weltweit. Auf Platz 2 landet mit 19,88 Millionen Übernachtungen die britische Hauptstadt London vor Paris mit 18,03 Millionen Gästen. Unter die „Top 5“ kamen auch Dubai mit 15,27 Millionen Besuchern und New York mit 12,75 Millionen.