
Kroatien ist bekannt für seine Gastfreundschaft, seine hervorragende Küche, sein inspirierendes Lebensgefühl und die einmalige Natur, zu der auch unzählige Inseln – genau genommen über 1.200 – gehören. Neben den größeren populären Inseln Krk, Rab und Co. bietet Kroatien noch sehr viele kleinere Eilands, die meist deutlich weniger bekannt, aber mindestens genauso beeindruckend sind:
Das geheime Paradies Molat
Die Insel Molat liegt knapp 30 Kilometer nordwestlich von Zadar in Norddalmatien und zählt gerade einmal 220 Einwohner. Auf der Insel existieren drei kleine Dörfer: Molat, Brgulje und Zapuntel, die über eine einzige Straße miteinander verbunden sind. Die Einwohner leben zum Großteil von Fischfang, Weinbau und Schafszucht. Wer sich nun ein idyllisches Fleckchen Erde vorstellt, das für Erholungssuchende wie gemacht ist, liegt goldrichtig: Einsame Strände von Dalmatien fernab von Hektik oder Lärm und naturbelassene Fauna, wie üppige Fichten- und Kiefernwälder, prägen das Bild Molats. Eine tolle Art, die Insel zu erkunden, ist per Boot; dabei können Schnorchler sich auch in den kristallklaren Buchten abkühlen und die lebendige Unterwasserwelt Molats bestaunen. Die traditionelle und noch wenig besuchte Insel Molat gilt als besonderer Geheimtipp unter den unbekannteren Inseln Kroatiens!
Gaumenfreuden auf Murter

Seit Generationen leben die Bewohner von Murter von der Seefahrt, der Landwirtschaft und besonders vom Fischfang. Es ist also wenig verwunderlich, dass sich dort unzählige Restaurants angesiedelt haben, die die Menschen mit kulinarischen Köstlichkeiten erfreuen. Seit geraumer Zeit finden auf Murter – zwischen Zadar und Split gelegen – im Sommer einige Festivals, Events und Partys statt – trotzdem hat der Rest der Insel seinen Charme nicht verloren: Neben idyllischen und beinahe unberührten Buchten zieren kleine Fischerdörfer die Landschaft. Prächtige Häfen säumen die Küste und in den Ortschaften lassen sich historische Bauwerke, wie die Kirche der Madonna von Caravaggio finden.
Ursprünglichkeit auf Silba
Die Insel Silba ist so ursprünglich geblieben, wie wohl keine zweite in Kroatien und so bietet der gleichnamige Ort zwar Restaurants, Cafés oder kleine Geschäfte, jedoch in überschaubarer Anzahl. Silba, zum Inselarchipel von Zadar gehörend, ist eine autofreie und im Sommer sogar fahrradfreie Insel und so erkunden Reisende das Gebiet zu Fuß oder per Boot. Die vielen Wanderwege führen zu atemberaubenden Sand-, Kiesel- oder Felsstränden und zu Oleander-bewachsenem Inselinneren. Wer also Ruhe sucht und im Einklang der Natur urlauben möchte, der sollte Silba ganz oben auf seine Bucketlist schreiben.
Die abgelegenste Inselgruppe Palagruza

Die besondere Inselgruppe Palagruza ist mit 0,3 Quadratkilometern ein Winzling unter den 1.200 Inseln Kroatiens. Sie liegt 124 Kilometer südlich von Split und stellt die abgelegenste aller kroatischen Inseln dar. Palagruza, bestehend aus fünf Inseln, hat keine Einwohner und auch kaum touristische Infrastruktur, wodurch sie sich perfekt als Tagesausflugsziel eignen. Das Highlight der mit reichlich mediterraner Vegetation sowie endemischer Flora und Fauna bedachten Inseln ist sicherlich der Leuchtturm auf einem 90 Meter hohen Berg auf der Hauptinsel. Interessierte, die das besondere Abenteuer suchen, können in einer der zwei Ferienwohnungen im Leuchtturm übernachten, und echtes Inselfeeling erleben!
Die immergrüne Insel Mljet
Ein Naturparadies, das zu knapp 90 Prozent mit Wäldern bedeckt ist – das ist die Insel Mljet im südlichsten Teil des Landes nahe Dubrovnik. Der hohe Anteil an Grün macht Mjlet zu eine der am stärksten bewaldeten Inseln im Mittelmeer. Bisher ist die Insel vornehmlich als Ziel für Tagesausflügler in den Nationalpark, der den größten Teil der Insel ausmacht, bekannt. Doch auch ein längerer Aufenthalt auf Mljet zahlt sich aus: In schnuckeligen Ortschaften im Inneren der Insel sowie in kleinen Dörfern an der Küste fühlen sich Gäste pudelwohl. Diese Erfahrung hat auch schon Odysseus gemacht – der berühmte Seefahrersoll seinerzeit auf dieser Insel angelegt und dort einige Zeit gelebt haben. Die saftigen Wälder, das türkisblaue Wasser und die beeindruckenden Klippen können nach Abreise der Tagesgäste (fast) für sich allein genossen werden. Auf Molat befinden sich zwei Seen – in einem der beiden befindet sich sogar eine kleine Insel, also eine Insel auf der Insel. Dort wiederum befindet sich ein altes Benediktinerkloster, das Besucher herzlich willkommen heißt. Weitere Informationen unter https://croatia.hr/de-DE.
Buch- und Geschenktipp für Outdoor- und Abenteuerfans: How to shit in the woods
Shit happens – im echten Leben und auch in freier Wildbahn daher die Frage How to shit in the woods? Und früher oder später wird jeder Outdoorer erkennen, dass es weit komplizierter sein kann als vermutet, sein kleines oder großes Geschäft an der frischen Luft zu erledigen. Dieser Ratgeber nähert sich dem Thema mit viel Humor und ohne Berührungsängste. Kurze Ausflüge zur Toilettenkultur in verschiedenen Ländern leiten unterhaltsam zum eigentlichen Thema des Buches über: praxistauglichen Tipps zur Verrichtung des Geschäfts in freier Wildbahn. Erhöht wird der Nutzwert des handlichen und trotz allen Humors ernst gemeinten Ratgebers durch zahlreiche Produkttipps für praktische Hilfsmittel – vom Klappspaten bis zur faltbaren Papptoilette. Auch der perfekte Geschenktipp …
Pressestimmen
„Das handliche Buch hält neben allerlei Historischem und Kuriosem vor allem Unmengen an Tipps rund ums Defäkieren und Urinieren außerhalb des geschützten Rahmens der heimischen Toilette bereit – eine echte Leseempfehlung für alle, die tiefer ins Thema einsteigen wollen“, urteilte die Saarbrücker Zeitung„Der ultimative Klo-Ratgeber für Natur-Liebhaber“, befand die Hamburger Morgenpost. „How to shit in the woods (…) erklärt auf 96 Seiten viel Einleuchtendes zur Theorie des Sich-Erleichterns“, schrieb Die ZEIT; „eine gleichermaßen nützliche wie vergnügliche Lektüre“ lautete das Fazit der Wanderlust und „allerhand Tipps für das dringende Bedürfnis in der Wildnis“, wertete die Bild-Zeitung.
Karsten-Thilo Raab berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen gemacht als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführer sowie Bildbänden.
Erhältlich ist How to shit in the woods (ISBN: 978-3-86686-824-3, 7. Auflage) von Karsten-Thilo Raab und Ulrike Peters für 9,90 Euro im Buchhandel oder online bei allen gängigen Versandbuchhändlern wie www.conrad-stein-verlag.de

Mortimer
Seit dem Jahr 2011 berichtet das Mortimer Reisemagazin tagtäglich in Wort, Bild und teilweise mit Videos aus der Welt des Reisens. Mehr als 8.000 Beiträge über Destinationen aus allen Teilen der Erde stehen für Interessierte mittlerweile kostenfei bereit.