
Die frische Brise von der Nordsee. Das charakteristisch flache und weite Land. Dazu Flüsse und Kanäle, welche die Landschaft durchziehen, hier und da etwas Wald. Es ist die abwechslungsreiche Natur, die das südliche Ostfriesland zu einem reizvollen Ziel für Erholungsuchende macht. Vor allem wer im Urlaub ein wenig aktiv werden möchte, ob wandernd, mit dem Rad oder auch im Paddelboot, kommt hier auf seine Kosten. Begrenzt im Westen durch die Niederlande und den Dollart, einen Teil der Nordsee, und inmitten ehemaliger Moorgebiete mit den typischen Fehnbrücken gibt es jeden Tag etwas Neues zu entdecken.
Ein „Moin“ passt immer und überall

So unterschiedlich die Landstriche im südlichen Ostfriesland sind, eint doch eines alle Städte und Gemeinden: das „Moin“. Der Gruß passt überall, zu jeder Tag- und Nachtzeit. Ob im kleinen Dorf oder in der rund 35.000 Einwohner zählenden Hafen- und Kreisstadt Leer. Er spiegelt gleichzeitig die Mentalität der Ostfriesen wider – nicht große Worte schwingen, sondern Gesten und Taten sprechen lassen. Das Anpacken und die Heimatliebe zeigen sich auch bei den herzlichen Gastgebern der Ferienregion. Vielfältige Ferienunterkünfte stehen für jeden Geschmack und Geldbeutel zur Wahl. Unkompliziert sind vielerorts Fahrräder, Pedelecs und Boote ausleihbar, um die Region per Pedal oder mit dem Paddel auch vom Wasser aus zu entdecken.
Ausflugsideen für mehr als einen Urlaub

Ins südliche Ostfriesland locken zahlreiche Ausflugsziele, etwa das Leeraner Miniaturland oder die imposante „Prinz Heinrich“, ein historisches Dampfschiff von 1909. In der näheren Umgebung befinden sich das Besucherzentrum der Meyer-Werft in Papenburg, die Kunsthalle in Emden oder die niederländische Stadt Groningen. Für Sonnenanbeter und Wasserbegeisterte gibt es Badeseen mit Spielplätzen, eine Surfanlage für Wasserski, Freibäder und unzählige Angelreviere. Auch beschauliche Häfen wie in Oldersum, der Kutterhafen in Ditzum oder der moderne Hafen in Leer sind einen Besuch wert. Für Radler sind unter anderem zwei Rundkurse reizvoll. Die „Deutsche Fehnroute“ mit 173 Kilometern bietet reizvolle Moorlandschaften entlang von Kanälen, die mithilfe von Klappbrücken überquert werden können. Die rund 300 Kilometer lange „Internationale Dollard Route“ erstreckt sich durch das Rheiderland sowie die angrenzende niederländische Provinz Groningen. Ein Aufenthalt auf der Insel Borkum mit ihrem Hochseeklima rundet die Radreise ab. Weitere Informationen unter www.suedliches-ostfriesland.de. (djd).
Buch- und Geschenktipp für Outdoor- und Abenteuerfans: How to shit in the woods
Shit happens – im echten Leben und auch in freier Wildbahn daher die Frage How to shit in the woods? Und früher oder später wird jeder Outdoorer erkennen, dass es weit komplizierter sein kann als vermutet, sein kleines oder großes Geschäft an der frischen Luft zu erledigen. Dieser Ratgeber nähert sich dem Thema mit viel Humor und ohne Berührungsängste. Kurze Ausflüge zur Toilettenkultur in verschiedenen Ländern leiten unterhaltsam zum eigentlichen Thema des Buches über: praxistauglichen Tipps zur Verrichtung des Geschäfts in freier Wildbahn. Erhöht wird der Nutzwert des handlichen und trotz allen Humors ernst gemeinten Ratgebers durch zahlreiche Produkttipps für praktische Hilfsmittel – vom Klappspaten bis zur faltbaren Papptoilette. Auch der perfekte Geschenktipp …
Pressestimmen
„Das handliche Buch hält neben allerlei Historischem und Kuriosem vor allem Unmengen an Tipps rund ums Defäkieren und Urinieren außerhalb des geschützten Rahmens der heimischen Toilette bereit – eine echte Leseempfehlung für alle, die tiefer ins Thema einsteigen wollen“, urteilte die Saarbrücker Zeitung„Der ultimative Klo-Ratgeber für Natur-Liebhaber“, befand die Hamburger Morgenpost. „How to shit in the woods (…) erklärt auf 96 Seiten viel Einleuchtendes zur Theorie des Sich-Erleichterns“, schrieb Die ZEIT; „eine gleichermaßen nützliche wie vergnügliche Lektüre“ lautete das Fazit der Wanderlust und „allerhand Tipps für das dringende Bedürfnis in der Wildnis“, wertete die Bild-Zeitung.
Karsten-Thilo Raab berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen gemacht als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführer sowie Bildbänden.
Erhältlich ist How to shit in the woods (ISBN: 978-3-86686-824-3, 7. Auflage) von Karsten-Thilo Raab und Ulrike Peters für 9,90 Euro im Buchhandel oder online bei allen gängigen Versandbuchhändlern wie www.conrad-stein-verlag.de

Mortimer
Seit dem Jahr 2011 berichtet das Mortimer Reisemagazin tagtäglich in Wort, Bild und teilweise mit Videos aus der Welt des Reisens. Mehr als 8.000 Beiträge über Destinationen aus allen Teilen der Erde stehen für Interessierte mittlerweile kostenfei bereit.