In der ganzen Welt konnten Millionen Menschen im Jahr 2012 mitverfolgen, wie sympathisch und professionell sich London als Gastgeber und Austragungsort der Olympischen und Paralympischen Spiele präsentierte. Im Zentrum vieler Wettkämpfe stand der 250 Hektar große Olympische Park am Fluss Lea im Osten der Stadt mit dem Hauptstadion, dem futuristischen Wassersportzentrum (Aquatics Centre) von Architektin Zaha Hadid und der scharlachroten Aussichtsplattform ArcelorMittal Orbit von Künstler Anish Kapoor. Ein Jahr später wurde der erste, der nördliche Teil des ehemaligen Olympic Park unter dem Namen Queen Elizabeth Park zu Ehren des 60. Thronjubiläums der Regentin für die Öffentlichkeit geöffnet.
Ab 5. April 2014 wird der Park (nun vollständig umgebaut samt South Plaza) für Besucher zugänglich sein. Die Vision: Der Queen Elisabeth Park soll ein Ort der Superlative werden. Der Südteil, South Plaza, umfasst ein Gelände von 16 Fußballfeldern und liegt zwischen Aquatics Centre, Hauptstadion und Aussichtsplattform. Gartenanlagen mit interaktiven Brunnen bieten Entspannung. Besucher können die das Gelände umgebenen Kanäle mit Wassertaxis, zum Kajaken oder für andere Wassersportarten nutzen. „Floating Restaurants“ und ein Kinokomplex sorgen für weitere Zerstreuung.
Die rote Aussichtsplattform ArcelorMittal Orbit bietet den perfekten Blick auf Londoner Skyline und Park. Der Nordpark soll vor allem für die angrenzenden Bewohner nutzbar sein und bietet Erholungs- und Rückzugsraum in der Nachbarschaft. Darüber hinaus liegt Westfield, das größte Shoppingcenter Westeuropas, mit über 250 Geschäften, Kasino, 17 Kinos und vielem mehr, in unmittelbarer Nähe.
Natürlich wird das Gelände auch weiterhin für große Sport- und Musikveranstaltungen genutzt. So ist ab Sommer 2016 das ehemalige Hauptstadion (in etwas reduzierter Form) Sitz des lokalen Fußballclubs West Ham United. Alles in allem soll der Queen Elisabeth Park 9.3 Millionen Besucher pro Jahr anziehen und damit zu einem der größten Besuchermagneten der Stadt werden.
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