Kenia für Abenteurer und Adrenalinjunkies

Kenia
In Kenia sind tierische Begegnungen an der tagesordnung. – Foto: Pexels/Git Stephen Gitau

In Kenia gibt es einige der faszinierendsten Wildtiere der Welt zu bestaunen, darunter Geparden, Löwen und Elefanten. Sie sind auch der Grund, warum sich viele für eine Safari begeistern, um die Tiere aus nächster Nähe in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten zu können. Doch nicht nur mit Blick auf die Fauna hat Kenia einiges zu bieten. Auch die landschaftliche Vielfalt weiß zu begeistern. Während sich im Norden ein kleiner Wüstenabschnitt befindet, sind die Provinzen im Westen mit Wäldern, Seen und Flüssen durchzogen.

Wandersafari in Ost-Laikipia

Kenia
Außerhalb der großen Städte ist noch ein Stück ursprüngliches Kenia erlebbar. – Foto: Kureng Workx

Wer ein besonderes Safari-Erlebnis sucht, sollte nach Ost-Laikipia reisen, eine Region, die für ihre Wildtiere und Wandersafaris bekannt sind. Interessierte können ihre Route individuell auswählen, je nachdem, wie weit sie gehen und welche Tiere sie sehen möchten. So wandert man beispielsweise durch malerische Wälder und an grünen Feldern vorbei und kann auf einige der scheuen Wildtiere Kenias stoßen. Es gibt auch die Option einer Wandersafari von einem Basislager aus;  von hier lassen sich tägliche Wanderungen, Kamelritte, Fahrten oder Klettertouren unternehmen.

Rafting auf dem Tana

Beobachten und beobachtet werden.

Der Tana River ist der größte Fluss Kenias und damit perfekt für Rafting-Abenteuer geeignet: der ultimative Nervenkitzel für jeden Adrenalinjunkie. Um die Paddeltechniken zu beherrschen, die für den unteren Teil des Flusses erforderlich sind, startet man am besten in ruhigeren Gewässern ohne Stromschnellen. Hier kann man die wunderschöne Landschaft Kenias genießen und vielleicht sogar einige der prächtigen Wildtiere zu Gesicht bekommen, bevor man sich dem bisher anspruchsvollsten Streckenabschnitt stellt (inklusive Stromschnellen der Klasse IV/V). Eine entspannende 15-minütige Floßfahrt führt im Anschluss sicher zurück ins Camp.

Mountainbiken im Kereita Forest

Auf Safaris lassen sich Löwen in ihrer natürlichen Umgebung beobachten.

Im Herzen der Aberdare Ranges, nicht weit von der pulsierenden Stadt Nairobi entfernt, liegt der Kereita Forest. Ein Muss für alle, die einen aufregenden Tagesausflug abseits der Hauptstadt unternehmen möchten. Sportlich Aktive können durch Kenias wunderbare Landschaften radeln, vorbei an weiten Wiesen, Höhlen und Wasserfällen. Die Radtouren im Kereita Forest sind für Radfahrer jeden Levels geeignet; es stehen verschiedene Routen von einfach bis anspruchsvoll zur Verfügung. Ob reizvolle ländliche Routen für Familien oder anspruchsvollere Radstrecken für Adrenalinjunkies- für jeden steht der richtige Track bereit.

Kitesurfen in Che-Shale

Mit Stolz tragen Kenianerinnen ihren Schmuck. – Foto: Kureng Workx

Ein unvergessliches Erlebnis ist ebenso ein Ausflug nach Che-Shale, wo sich die erste Kite-Schule Kenias befindet. Che-Shale liegt 20 Kilometer nördlich von Malindi an Kenias Nordküste. Gelegen an einer breiten Sandküste, die von Kokospalmen umgeben ist, bieten die Strandabschnitte hervorragende Bedingungen für das Kiten. Von Flachwasser, das am besten für Anfänger geeignet ist, bis hin zu großen Wellen, die perfekt für erfahrenere Kitesurfer sind. Die bezaubernde Küstenstadt Watamu, die für ihre Korallen und feine, weiße Sandstrände bekannt ist, ist eine weitere Anlaufstelle um bei einem Besuch in Kenia das Kitesurfen auszuprobieren. Ähnlich wie in Che-Shale können sich Besucher auch hier für einen Kitesurfing-Ausflug anmelden, der von der weltberühmten Wasserskischule Tribe Water Sports und ihrem hervorragend geschulten Personal geleitet wird.

Wandern auf dem Mount Kenia

Einfach nur niedlich: Zebras auf Kuschelkurs.

Der Mount Kenia steht für schneebedeckte Gipfel, famose Ausblicke auf seine bewaldeten Hänge und die nahegelegenen afrikanischen Ebenen. Es gibt zahlreiche Routen, auf denen Bergsteiger den Gipfel erreichen können. Neueinsteiger haben die Möglichkeit, eine viertägige Wanderung auf dem Sirimon-Pfad zu unternehmen. Diese Route mit ihrem allmählichen Anstieg ist dafür bekannt, dass sie sowohl landschaftlich reizvoll als auch bequem begehbar ist. Sie wird von der nordwestlichen Ecke des Berges aus erreicht. Für diejenigen, die eine Herausforderung suchen, bietet sich der Chogoria-Weg an. Diese Wanderung, die auf der Westseite beginnt, dauert etwa fünf Tage. Ähnlich der Sirimon-Route, beinhaltet auch die Chogoria-Route beeindruckende Ausblicke von einer steilen Klippe auf den Michaelson-See.

Skydiven über Diani Beach

Zu jungen Elefanten sollte unbedingt Abstand gehalten werden, da die Mütter ihren Nachwuchs verteidigen.

Die Küstenlinie Kenias gehört zu den schönsten Landschaften Afrikas. Hier gibt es herrliche weiße Sandstrände und das ruhige, warme Wasser hat einen schönen, blauen Farbton. Diani Beach, einer der bekanntesten Skydiving-Spots Kenias, ist ein Muss für jeden Abenteuerfan. Wenn sich der Fallschirm nach einem freien Fall mit über 200 Stundenkilometern öffnet und man anschließend wieder zu ruhigem Atem kommt, bleibt noch genügend Zeit, den Blick über die wunderschöne Küste schweifen zu lassen – eine Aussicht, die ihresgleichen sucht. Wer ein vergleichbares Fallschirmsprung-Erlebnis sucht, sollte sich nach Vipingo Ridge begeben und am Fallschirmsprung-Event teilnehmen. Weitere Informationen unter www.magicalkenya.com.