Neues vom Himmel – Fake-Fenster, Aussichtsplattform und Ausgleichszahlung

Aussichtsplattform
Eine neue Dachterrasse wurde im Terminal 1 des Frankfurter Flufhafens für 1,5 Millionen Euro eine neue Aussichtsplattform errichtet. (Foto Fraport)

Der Sicherheitsbereich von Terminal 1 am Flughafen Frankfurt hat nun eine Dachterrasse, die nicht nur frische Luft bietet. Einen spektakulären Blick auf den Flugbetrieb am größten deutschen Luftverkehrsdrehkreuz samt Abfertigung, Starts und Landungen gibt’s gratis dazu. Wer ganz genau hinschauen möchte, dem steht auf dem 138 Quadratmeter großen „Open Air Deck“ ein kostenfrei nutzbares Fernrohr zur Verfügung. Hintergrundinformationen zu den Abläufen auf dem Vorfeld erhalten Passagiere über eine Infostele. Zum Verweilen laden bequeme Sitzmöbel ein, die inmitten von Grünpflanzen gruppiert sind. Die Dachterrasse ist täglich von 5 bis 23 Uhr geöffnet und für alle Passagiere im Bereich Non-Schengen erreichbar.

*****

Fake-Fenster in der First Class

Um First-Class-Passagiere ohne Fensterplatz nicht zu vergraulen, führt Emirates virtuelle Fenster ein, Wie die herkömmlichen Gucklöcher sehen diese Attrappen aus. Tatsächlich aber sind es Monitore, die in die Trennwand zwischen Suite und Gang eingebaut sind. Statt durch Plexiglasscheiben direkt auf Wolken zu schauen, blickt der Passagier auf hoch aufgelöste Liveaufnahmen von Kameras, die außen am Flugzeug montiert sind.

*****

Neuer Kinderspielbereich am Flughafen München

Insgesamt 110 Quadratmeter Spielfläche stehen neu am Flughafen München zur Verfügung. (Foto: Michael Berninger/Flughafen München GmbH)

Im Non-Schengen-Bereich von Terminal 2 am Münchner Flughafen steht nun eine neue Kinderspielfläche zur Verfügung. Der 110 Quadratmeter große Bereich befindet sich in Höhe des Gates H38 und eignet sich für Kinder im Alter von zwei bis zwölf Jahren. Hier kann sich der Nachwuchs kurz vor dem Abflug nochmal so richtig austoben: An Seilen klettern, die Rutschstange hochhangeln, den „Tower“ erkunden oder die Kuh „melken“. Da die Kinderspielfläche rundum verglast ist und nur einen Eingang bzw. Ausgang hat, behalten Eltern ihre Kinder gut im Blick.

*****

Wilder Streik entbindet nicht von Ausgleichszahlung

Airlines müssen auch bei wilden Streiks zahlen. Das hat der Europäische Gerichtshof im Zusammenhang mit den Flugausfällen und Verspätungen bei Tuifly im Herbst 2016 entschieden. Ein „wilder Streik“ des Flugpersonals, der auf die überraschende Ankündigung einer Umstrukturierung folgt, stellt demnach keinen „außergewöhnlichen Umstand“ dar, der es der Fluggesellschaft erlaubt, sich von ihrer Verpflichtung zur Leistung von Ausgleichszahlungen bei Annullierung oder großer Verspätung von Flügen zu befreien.

*****

Britisches Parlament segnet Heathrow-Startbahn ab

Der Mega-Flughafen in London Heathrow erhält eine weitere Startbahn.

Heathrow, der größte Airport Europas in London, kann weiter ausgebaut werden. Das britische Unterhaus hat dem Bau einer dritten Startbahn  für fast 16 Milliarden Euro zugestimmt. Die ersten Flieger sollen 2025 abheben.