Notizen aus der Welt des Reisens: Touristensteuer auf Malta, E-Visum in Uganda, Kunst auf Iseosee

Das Kleine Malta hofft dank der Touristenabgabe auf große Kasse. (Foto Karsten-Thilo Raab)
Das Kleine Malta hofft dank der Touristenabgabe auf große Kasse. (Foto Karsten-Thilo Raab)

Auch Malta führt eine Touristensteuer ein: Die Umweltabgabe wird vom 1. Juni an erhoben. Dann zahlen Urlauber pro Person und Nacht 50 Cent, jedoch maximal fünf Euro pro Aufenthalt.

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Antalya präsentiert „eine Grüne Welt für die kommenden Generationen“: Noch bis zum 30. Oktober 2016 ist die geschichtsträchtige Stadt an der türkischen Riviera Ausstellungsort der 20. Expo Botanik unter dem Motto „Kinder und Blumen“. Sechs Monate lang lockt das über 110 Hektar große Areal in Aksu bei Antalya mit der vielseitigen türkischen Pflanzenwelt, abwechslungsreichen Familienangeboten sowie zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Über 50 teilnehmende Länder, unter ihnen auch Deutschland, präsentieren auf eigenen Ausstellungsflächen ihre Gartenkultur.

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Uganda - hier der Victoria-See - ist ab Juni mit einem E-Visum zu bereisen.
Uganda – hier der Victoria-See – ist ab Juni mit einem E-Visum zu bereisen.

Das afrikanische Uganda will ein E-Visum einführen. Ab Juni sollen Besucher nach vorheriger Online-Registrierung bei der Einreise einen Ausdruck der Bestätigungs-Mail mit Barcode vorzeigen. An der Grenze zahlen sie dann für die Einreiseerlaubnis und bekommen einen Aufkleber mit Foto für den Pass.

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Der neue Flyer „Schwerin – Schätze erleben“ präsentiert auf elf Seiten Freizeittipps für die Landeshauptstadt. Im Faltblatt finden Interessierte Sehenswürdigkeiten und Gastronomietipps. Eine Übersichtskarte zeigt 17 Spielplätze in der Stadt und im Veranstaltungskalender sind Höhepunkte gelistet, angefangen beim kulinarischen Event „GourmetGarten“ bis hin zum Drachenbootfestival am dem städtischen Pfaffenteich. Der Flyer kann kostenlos bei der Stadtmarketing Gesellschaft Schwerin unter der Rufnummer 0385 555094 bestellt werden.

Misano feiert das "Neujahr im Sommer" mit einem zünftigen Feuerwerk. (Foto Tourtipp.Net)
Misano feiert das „Neujahr im Sommer“ mit einem zünftigen Feuerwerk. (Foto Tourtipp.Net)

Einmal im Jahr leuchtet der kilometerlange Sandstrand von Misano an der italienischen Riviera komplett rosa: Bars, Restaurants und die neue Promenade färben sich Pink zur langen „Notte Rosa“ am 1. Juli. Höhepunkt des „Neujahrs im Sommer“ ist das Feuerwerk um Mitternacht. Zeitgleich verwandelt sich der Himmel über dem 100 Kilometer langen Küstenstreifen der Emilia Romagna in eine Zauberwelt des Lichts, tausende rosa Raketen sorgen für eines der größten Feuerwerksspektakel Italiens. Zeitgleich findet vom 1. bis 3. Juli in Misano die World Ducati Week statt. Auf der historischen Rennstrecke treffen sich Motorradfahrer aus der ganzen Welt, um den 90. Geburtstag der roten Zweirad-Renner zu feiern. Infos: , Via Platani 24, I-47843 Misano Adriatico.

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Die Sperrzone im ukrainischen Tschernobyl wird mehr und mehr zur Touristenattraktion.
Die Sperrzone im ukrainischen Tschernobyl wird mehr und mehr zur Touristenattraktion.

Vor 30 Jahren flog der Atomreaktor im ukrainischen Tschernobyl in die Luft, heute ist die Geisterstadt in der Ukraine eine Attraktion für Touristen, die den besonderen Kick suchen. Davon gibt es tatsächlich genug. Immerhin registrierte die Verwaltung der verseuchten Sperrzone im vergangenen Jahr mehr als 16.000 Besucher aus 84 Ländern. Sie erwartet ein professionell geführter Ausflug mit Geigerzähler.

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Vom 18. Juni bis 3. Juli verwandelt sich der idyllische Iseosee in Italien in ein Kunstprojekt, das vom international bekannten Installtionskünstler Christo entwickelt wurde und den Titel The Floating Piers trägt. Die Installation besteht aus schwimmenden Pontons, die mit 70.000 Quadratmetern gelben Stoffbahnen belegt sind und sich über drei Kilometer über den See ziehen. Besucher können vom Städtchen Sulzano aus über die Pontons zur Insel Monte Isola spazieren und von dort weiter zur kleinen Insel San Paolo. Die Stoffbahnen führen in Sulzano und Peschiera Maraglio den vorgegebenen Weg für 1,5 Kilometer auch auf dem Festland weiter.