In der britischen Hauptstadt London ist es selbstverständlich, sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bewegen. Insbesondere die effektive U-Bahn wird außerhalb der Rushhour gern und viel genutzt. Da ist es nur logisch und folgerichtig, bei der Anreise in die Millionenmetropole an der Themse, auf eine umweltfreundliche und stressfreie Variante zu setzen. Hier bietet insbesondere der Eurostar eine exzellente Verbindung vom Westen Deutschlands via Köln und Brüssel direkt ins Herz der englischen Kapitale.
Knapp 110 Minuten verschlingt die Fahrt von der Domstadt in die belgische Kapitale, wo der Umstieg erfolgt. Hier ist erstmal Geduld gefragt, denn der Check-in für den Eurostar nach London mit der obligatorischen Grenzabfertigung und der Gepäckkontrolle verschlingt bei den rund 800 Passagieren gut eine Stunde Zeit. Ein Umstand, der eine Folge des Brexits ist, denn Großbritannien ist seit dem EU-Austritt im Jahre 2020 nicht mehr Teil des Schengen-Raums. Und so müssen binnen 20 Metern gleich zwei Grenzkontrollen passiert werden – die belgische und die britische.
Komfort unter dem Ärmelkanal
Für die riesige Portion Extra-Geduld entschädigt der Zug. Der wartende Eurostar ist hochmodern und schwebt auch vom Design in neuen Sphären. Zudem setzt der elegante Zug in punkto Sitzkomfort und Ausstattung neue Standards – insbesondere auf den Plätzen der „Eurostar Plus“-Kategorie, in der auch eine Mahlzeit am Platz serviert wird.
Der Eurostar Richtung London benötigt dann erfreulicherweise gerade einmal 1:52 Stunden. Eine rekordverdächtige Zeit, die weder mit dem Auto noch mit dem Flugzeug nur ansatzweise unterboten werden kann. Der spannendste Teil sind dabei fraglos die 38 Kilometer zwischen dem französischen Calais und dem englischen Folkestone, die unter dem Ärmelkanal liegen. Bis zu 75 Meter tief unter dem Meeresspiegel verläuft der 1993 eingeweihte, 5,42 Milliarden Euro teure Tunnel mit seinen drei getrennten Röhren.
Bahnhof als architektonisches Meisterwerk
Wem die Psyche keinen Streich spielt, der bekommt von der Fahrt unter den gigantischen Wassermassen eigentlich gar nichts mit. Das Dunkel der Röhren erinnert an Fahrten durch die Nacht. Cineasten fühlen sich unweigerlich an die packenden Szenen aus „Mission Impossible“ erinnert, bei dem ein Hubschrauber in den Tunnel einfliegt und Agent Ethan Hunt (Tom Cruise) die Bösewichte Phelps und Krieger in die Luft sprengen kann.
Der Zielbahnhof King’s Cross St. Pancras, bekannt als Kulisse der Harry-Potter-Filme und durch das imaginäre Gleis 9 3/4, ist dann prompt ein erstes Highlight. Der imposante Kopfbahnhof mit seiner Backsteinfassade ist schlicht ein architektonisches Meisterwerk, ja fast ein Gesamtkunstwerk, dessen Faszination sich wohl kaum jemand entziehen kann. Für besonderes Flair sorgen in den wunderhübschen Einkaufsarkaden in St. Pancras die bereitstehenden Klaviere, an denen jeder, der vorbeikommt und sich berufen fühlt, ein paar Töne anschlagen kann. Und irgendeiner gibt eigentlich immer ein kleines Livekonzert für die Fahrgäste. Überaus faszinierend ist daneben der ungewöhnliche Weihnachtsbaum zum Fantasy-Film und Musical „Wicked – Die Hexen von Oz“.
Tannenbaum-Historie
Am Trafalgar Square befindet sich ein kleiner Weihnachtsmarkt mit hübschen kleinen Holzhütten direkt vor der National Gallery. Hier ist der besondere Renner die deutsche Bratwurst, die für schlanke 11 Britische Pfund (etwa 13,20 Euro) angeboten wird. Ein noch „größeres“ Schnäppchen ist die Currywurst, für die nicht weniger als 14 Pfund (etwa 16,80 Euro) verlangt wird. Dies schreckt aber scheinbar niemanden ab. Denn geduldig bilden sich mit britischer Höflichkeit riesige Schlangen an den Buden.
Vielleicht liegt es auch an der Magie des Ortes. Unter dem 51 Meter hohen Denkmal für Englands Seeheld Admiral Horatio Nelson (Nelson’s Column) reckt sich seit 1947 jedes Jahr ein mindestens 20 Meter hoher Weihnachtsbaum aus Norwegen gen Himmel. Die Skandinavier schenken der Stadt London jährlich dieses nadelige Prachtstück als Dankeschön dafür, dass die Briten während des Zweiten Weltkriegs dem norwegischen König Haakon VII. Asyl gewährten und ihm gestatteten, von hier aus seine Regierungsgeschäfte soweit wie möglich fortzusetzen. Der stolze Weihnachtsbaum aus Norwegen wird immer am ersten Dienstag im Dezember aufgestellt und ist mit 500 einzelnen Lichtern sowie Lichterketten, die vertikal angeordnet sind, geschmückt.
Teures Glühwein-Vergnügen
Nicht weit entfernt gibt es am Leicester Square ebenfalls einen weiteren, kleinen Weihnachtsmarkt, der bis zum 5. Januar geöffnet hat und mit einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm punktet. Auch hier sind die Preise hoch. Ein verzierter Schokokuss, „Chocolate Kiss“ genannt, schlägt mit 1,95 Pfund (2,35 Euro) zu Buche. Eine Bronzefigur von Paddington Bear auf einem Geschenkkarton gehört hier zu den Lieblingsfotomotiven der Instagram-affinen Gäste. Beliebt ist außerdem eine kleine Feuerstelle, über der Marshmallows am Stock gebraten werden können.
Derweil begeistert Covent Garden mit gigantischen Weihnachtsglocken und -kugeln, die von den Decken der prachtvollen Hallen hängen. Auch hier nehmen es die Schausteller und Standbeschicker gerne von den Lebenden. Am Suzette, einem Stand im überdachten Apple Market, beispielsweise kostet ein 0,2 Liter-Becher Mulled Wine, also Glühwein, stolze 9,5 Pfund (11,40 Euro). Im Sipsmith, einem uralten, umgebauten Bus in markantem Grün, werden für denselben Drink sogar 10 Pfund (12 Euro) verlangt.
Faszinierende Straßenbeleuchtung
Für besondere weihnachtliche Stimmung sorgt traditionell die aufwändige Beleuchtung entlang der Londoner Haupteinkaufsmeilen, wo Zehntausende von Lichtern eine bezaubernde Atmosphäre schaffen. Die Oxford Street, die längste Einkaufsstraße im Vereinigten Königreich, ist von einer tropfenförmigen Beleuchtung aus LED-Glühbirnen und recycelter Kunststoff überspannt. Die angrenzende Regent Street mit ihren schicken georgianischen Häuserzeilen bietet die wohl beeindruckendste Kulisse.
Die Prachtstraße war im Jahre 1954 die erste Straße in London, die mit festlicher Beleuchtung aufwarten konnte. Seither begeistert der beleuchtete Straßenschmuck Jahr für Jahr Millionen von Menschen. Insgesamt 45 Engel, die teilweise so aussehen, als würden sie Trompete spielen, prägen in der Weihnachtszeit die Verbindungsachse zwischen Oxford Street und Piccadilly Circus. An der Bond Street sind es hingegen vornehmlich mit Lichtern nachgebildete Flacons und an der Carnaby Street geometrische Formen, die für faszinierende Blickfänge sorgen.
Prachtvolle Einkaufstempel
Eine der ersten Adresse beim alljährlichen Run auf die Geschenke befindet sich derweil in Knightsbridge an der Südseite des Hyde Parks: Harrods. Der Einkaufstempel der Superlative, der lange Jahre der königlichen Familie gehörte, ist wie eh und je prachtvoll geschmückt und besticht mit einer beleuchteten Fassade voller weihnachtlicher Motive. Wie das berühmte Nobelkaufhaus mit seinen 250 Abteilungen haben mit Harvey Nichols, Selfridges, Fortnum & Mason und Liberty‘s – um nur einige zu nennen – alle großen Londoner Kaufhäuser und Geschäfte an den Sonntagen vor Heiligabend ihre Pforten geöffnet und sich entsprechend herausgeputzt. Fortnum & Mason etwa hat die Fenster der schmucken Fassade in einen überdimensionalen Adventskalender umgewandelt, der feierlich rot angeleuchtet wird.
Nur einen Steinwurf entfernt lädt die mondäne Burlington Arcade alle Bond-Fans zu einem besonderen, wenn auch, abgesehen von den zum Kauf angebotenen 007-Baumanhängern nicht weihnachtlichen Erlebnis ein: „The 007“ ist ganz dem berühmten Geheimagenten ihrer Majestät gewidmet und hier insbesondere dem Film „Goldfinger“, der von vielen Cineasten als vermeintlich bester Bond-Streifen aller Zeiten eingestuft wird.
Wodka-Martini geschüttelt, nicht gerührt
Zahlreiche Devotionalien rund um den Film wie der Zylinder von Oddjob, verschiedene Bond-Uhren oder die goldene Weste von Pussy Galore sind zu sehen. Und natürlich gibt es auch einen Wodka-Martini, geschüttelt, nicht gerührt. Mit 24 Pfund (rund 29 Euro) befindet sich der Kultdrink preislich durchaus in der, in den Leinwandabenteuern präsentierten Welt der Schönen und Reichen. Aus dieser scheint auch die Toilette zu stammen. Sowohl die Fliesen an Wand und Boden als auch die Toilettenschüssel selber sind quasi als besondere Hommage an „Goldfinger“ ganz in Gold gehalten.
Nicht jedermanns Sache ist unterdessen das Winter Wonderland im Hyde Park. Hinter dem vermeintlichen „Wunderland“ verbirgt sich eine große Kirmes mit zahllosen Fahrgeschäften, die weihnachtlich geschmückt sind. Ein weiterer kleiner Weihnachtsmarkt schlummert unter dem Namen „Winter Festival“ unter der Eisenbahnbrücke am Southbank Centre. Ein perfekter Abstecher, für alle die zum London Eye möchten. Hier leidet allerdings die Atmosphäre unter den regelmäßig über die Brücke ratternden Zügen, die jegliche Weihnachtsmusik verstummen lassen.
Beefeater als Baumschmuck
Im Tower of London leben zwar die legendären Raben. Die Gäste hingegen bewegen sich eher wie Entenfamilien und watscheln schön in Schritttempo hintereinander her – insbesondere im White Tower und bei der Besichtigung der Kronjuwelen. Das Weihnachtlichste ist hier der zum Verkauf angebotene Baumschmuck mit dem Konterfei von Heinrich VIII. oder der Yeoman Warders, der auch als Beefeater bekannten Wachen der historischen Festung aus dem 11. Jahrhundert.
Direkt neben der berühmten Tower Bridge findet sich flussabwärts ebenfalls ein kleiner Weihnachtsmarkt mit gut einem Dutzend Buden und herrlichem Blick auf die Themse, die grandiose Brücke und auf Butler’s Wharf, bekannt als Kulisse für den Kinoklassiker „Ein Fisch namens Wanda“ mit John Cleese und Jamie Lee Curtis. Im Zelt der Alpine Lodge wird eine Winterlandschaft simuliert und ein Schweizer Fondue mit Blick auf eine der größten Landmarken Londons für 29 Pfund pro Person serviert.
Winter by the River
Ein besonderer Trinkgenuss ist hier der „Alpine White“, ein Cocktail mit finnischem Wodka, Whiskey, Rum, Gommesirup und Kokosmilch. Alternativ bietet sich ein wärmender Kakao mit Sahne und Marshmallows an. An den Weihnachtsmarktständen im Schatten der Tower Bridge werden unterdessen neben dem obligatorischen Glühwein auch warme Brownies und „German Sausages“, deutsche Würste, angeboten.
Nach dem Gang über die Tower Bridge befindet sich rechte Hand am Südufer der Themse bis hinauf zur eher schmucklosen London Bridge ein weiterer Weihnachtsmarkt. Beim „Winter by the River“ liegt der Schwerpunkt auf britischem Trink- und Essgenuss. Aber auch Keramik und Kleinkunst fehlen nicht. Empfehlenswert ist das Glasshouse, ein verglaster Pavillon mit herrlichen Blick auf die Tower Bridge und die Skyline der City of London, das Bankenviertel mit seinen prachtvollen Glas-Stahl-Fassaden.
Nur einen Steinwurf entfernt wartet die Hay’s Galleria, ein umgebautes Lagerhaus mit Kai, mit einem weiterer kleinen, überdachten Weihnachtsmarkt wartet. Und ein Stückchen weiter flussaufwärts lässt sich in einem temporären Glashaus Eisstockschießen auf künstlichem Plastikeis ausprobieren.
Afternoon Tea im Borough Market
Ein Muss ist der Besuch des Borough Markets am Fuße der London Bridge, wo viele frische Lebensmittel probiert werden können. Zur Weihnachtszeit natürlich auch der berühmte Christmas Pudding. Eine besonderer Tipp ist ein klassischer Afternoon Tea im Roast in der ersten Etage des weitläufigen Markts. Mit 49 Pfund (etwa 59 Euro) schlägt das Ganze zu Buche; mit Champagner mit 59 Pfund (70 Euro). Ein Genuss, der jeden Penny wert ist.
Die vielfältigen Leckereien, die auf einer Etagere serviert werden, sind absolut großartig und ersetzen eine komplette Mahlzeit. Dabei spannt sich der Bogen von Sandwiches mit Lachs, Truthahn oder Roast Beef über warme Sausage Rolls und gefüllte Kroketten, Brötchen mit Pulled Pork bis hin zu Käse- und Nusskuchen. Daneben fehlen auch die obligatorischen Scones sowie ein Tee nicht. Ganz wichtig: Ohne vorherige Reservierung ist die Chance, einen der begehrten Plätze zu ergattern, stark gegen Null.
Eislaufen vor der Filmkulisse
Derweil wartet der überdachte Old Spitalfields Market mit einen besonderen Hingucker auf: einer historische Telefonzelle, die mit Weihnachtsbäumen umgeben und voller Geschenke ist. Empfehlenswert sind die Pommes mit Parmesan und Trüffel am Stand von Mamma’s Goodies.
Ein besonderes Flair verbreitet die Battersea Power Station am Südufer der Themse. Das ehemalige Kohlekraftwerk, dass immer wieder als Filmkulisse geadelt wurde, wurde komplett in eine bezaubernde Shopping Mall umgewandelt. Zwischen Themse und Kraftwerk liegt wohl einer der schönsten Eislaufflächen der Stadt. Natürlich fehlt ein kleiner Weihnachtsmarkt nicht. Auch sonst ist das Areal einfach faszinierend mit seiner Mischung aus hochmodernen Stahl-Glas-Betonbauten.
Sportlich geht es zudem auf der Eislaufbahn im neoklassizistischen Innenhof am Somerset House zu. Für 15 Pfund (18 Euro) können Erwachsene, für 10 Pfund (12 Euro) Kinder, die Kufen unterschnallen – wenn es ihnen gelingt, einen Platz auf der oft prall gefüllten Eisfläche zu ergattern.
Sunset-Dinner im Wolkenkratzer
Ein absolutes Muss während der Weihnachtszeit ist der Besuch einer Pantomime. Dahinter verbergen sich witzgeladene Aufführungen von Märchen oder bekannten Geschichten, bei denen nach guter alter Sitte Männer in Frauenrollen schlüpfen und umgekehrt.
Wer den weihnachtlichen Trip nach London im wahrsten Sinne des Wortes um einen weiteren Höhepunkt ergänzen möchte, sollte zwingend das Aqua Shard im grandiosen Hochhaus The Shard, dem mit 310 Metern höchster Gebäude Großbritanniens, besuchen. Von hier bietet sich beim famosen Sunset-Dinner ein grandioser Blick auf das Lichtermeer der Millionenstadt. Nahezu alle bekannten Sehenswürdigkeiten von der Tower Bridge über den Tower bis hin zu St. Paul‘s Cathedral oder dem London Eye sind aus dem 31. Stock zu sehen. Das Restaurant arbeitet bewusst mit sehr dezenter Beleuchtung, damit ein jeder diesen wunderbaren Panoramablick im Dunkeln genießen kann. Allerdings, auch dies gehört zur Wahrheit, hat der Besuch des Restaurants seinen Preis: das obligatorische Abendmenü, das stilvoll mit einem Glas Bellini eingeläutet wird, kostet 70 Pfund (84 Euro) pro Person, ist aber ohne Frage im doppelten Sinne ein Hochgenuss.
Stilvoll übernachten im RIU Plaza
Die perfekte Anlaufstelle, um nach einem ungemein vielseitigen Tag die vielen Eindrücke entspannt verarbeiten zu können, ist das RIU Plaza London Victoria Hotel im zentralen Stadtteil Westminster. Das erst im Sommer 2023 eröffnete Vier-Sterne-Haus liegt keine zwei Minuten Fußweg vom Bahnhof Victoria Station entfernt und ist doch absolut ruhig. Das Haus verfügt über 435 komfortable wie modern eingerichtete Zimmer mit Größen zwischen 22 und 30 Quadratmetern.
Von den oberen Etagen des elfstöckigen Gebäudes genießt man ein herrlichen Rundumblick auf eine der wohl faszinierendsten Städte der Welt. Bei klarer Sicht sind neben Westminster Cathedral unter anderem die Houses of Parliament, das London Eye, The Shard und die Skyline der City of London, des geschäftigen Finanzdistrikts, zu erkennen.
London für Sparfüchse
Tipp: Wer sich abseits des Weihnachtstrubels den Besuch der vielen, vielen Attraktion in London nicht entgehen lassen möchte, für den empfiehlt sich der Kauf eines Go City Pass. Dieser impliziert kostenfreien oder starken reduzierten Eintritt in über 100 Sehenswürdigkeiten. Darunter etwa den Tower Of London, das London Eye, St. Paul’s Cathedral, Madame Tussauds, Hampton Court Palace und Windsor Castle sowie Fahrten mit dem Hop-on-hop-of-Bus oder mit dem Uber Boat auf der Themse.
Mit der praktischen App können Tickets und Zeitfenster zudem direkt online reserviert werden, so dass das lästige Anstehen für Eintrittskarten entfällt. Erhältlich ist der Go City Pass ab 69 Pfund (82 Euro). Weitere deutschsprachige Informationen unter www.gocity.com/de.
Die Recherche fand auf Einladung / mit Unterstützung von Eurostar, RIU Hotels, Schober PR sowie Go City Pass statt.
Buchtipp: Time for tea, sex and fun
Obwohl der Titel von Time for tea, sex and fun auf Englisch ist, wirft das amüsante wie lehrreiche Buch auf Deutsch mit viel Esprit einen liebenswerten Blick auf unsere englischen, schottischen und walisischen Freunde.
Demnach ist klar, dass es alle Arten von Briten gibt – große und kleine, hübsche und hässliche, dicke und dünne, freundliche und aggressive. Einige haben blonde Haare, einige braune, einige schwarze oder graue. Einige gar keine. Besonders in sonnigen Gefilden ist der ansonsten eher nordisch-blasse Brite daran zu erkennen, dass er nach einem Sonnenband wie ein abgebrühter Hummer aussieht, sich aber nichtsdestotrotz lustig weiter Tag für Tag in die pralle Sonne legt.
Doch der Brite ist nicht nur gegen Hitze resistent, auch jegliches Kälteempfinden scheint ihm fremd. Wer diese stereotypen Ansichten teilt oder Bestätigung für diese sucht, wird in Time for tea, sex and fun von Mortimer Reisemagazin Redakteur Karsten-Thilo Raab ebenso fündig werden, wie derjenige, der seine alten, verkrusteten Ansichten über die Briten endlich ins rechte Licht rücken möchte. Auf jeden Fall dürfte in dem Buch viel Interessantes, Kurioses, Unterhaltsames und Wissenswertes über die Briten und ihre Lebensgewohnheiten zu entdecken sein.
Erhältlich ist Time for tea, sex and fun (ISBN 978-3711527257) von Karsten-Thilo Raab für 18 Euro im Buchhandel oder online bei allen gängigen Versandbuchhändlern wie Thalia, JPC oder Amazon.
Karsten-Thilo Raab
berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführern sowie Bildbänden gemacht.