Lieblingsplätze von König Ludwig erwandern

Ein Blick wie ihn König Ludwig vom Pindarplatz auf den Alpsee und Schloss Neuschwanstein genoss. – Foto Füssen Tourismus und Marketing

Neuschwanstein, Traumschloss von König Ludwig II., ist einer der Tourismusmagneten im Reiseland Deutschland. Dass es rund um Bayerns Märchenschloss immer noch stille Winkel und Wege zu entdecken gibt, zeigen die Wanderführer aus Füssen im Allgäu bei ihren König-Ludwig-Wanderungen. Die Halbtagestour auf dem Drei-Schlösser-Weg von Füssen nach Hohenschwangau führt zu den geliebten „Logenplätzen“ Ludwigs II. zwischen Alpengipfeln und Voralpenseen.

Zur Gipfelkapelle des Füssener Kalvarienberges ist er noch in seinem Todesjahr hinaufgewandert. Heute genießt man den weiten Blick in die Allgäuer Landschaft von der Aussichtsplattform auf dem Kapellendach. Den Schwanseepark mit seinen blütengesprenkelten Enzian- und Orchideenwiesen hat bereits Ludwigs Vater Maximilian II. für die königlichen Promenaden anlegen lassen und seine Söhne Ludwig und Otto haben auf der parkeigenen, heute nicht mehr erhaltenen Reitbahn ihre Ponies bewegt.

Blick vom Kalvarienberg auf den Schwansee und die Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau. – Foto Füssen Tourismus und Marketing/Gerhard Eisenschink

Nur wenige Schritte sind es von hier den Fischersteig hinauf zum Pindarplatz. Die einsam gelegene Felsnase hoch über dem Alpsee war einer der Lieblingsorte Ludwigs und ihre Benennung nach dem altgriechischen Lyriker Pindar dürfte der Begeisterung der Königsfamilie für die griechische Antike geschuldet sein.

Am Alpseeufer unterhalb von Schloss Hohenschwangau liegt auch das Museum der bayerischen Könige, wo die royale Tour mit einem Rundgang durch die Dauerausstellung zu Ende geht. Die König-Ludwig-Wanderungen finden vierzehntägig statt. Alle Termine sind im Veranstaltungskalender auf www.fuessen.de online.

Mortimer

Seit dem Jahr 2011 berichtet das Mortimer Reisemagazin tagtäglich in Wort, Bild und teilweise mit Videos aus der Welt des Reisens. Mehr als 8.000 Beiträge über Destinationen aus allen Teilen der Erde stehen für Interessierte mittlerweile kostenfei bereit.