Kraft tanken in Hall-Wattens Bergnatur

Hall-Wattens
Die Landschaften in der Region Hall-Wattens sind wie geschaffen zum Wandern und Mountainbiken − vor allem aber zum Krafttanken und Entschleunigen.

Gämsen und Murmeltiere beobachten, die atemberaubende Kulisse des Karwendelgebirges genießen und den unvergleichlich holzig-herben Duft der Zirbe atmen: Naturfans fühlen sich in der Region Hall-Wattens im Herzen der Tiroler Bergwelt wohl. Die Landschaften sind wie geschaffen zum Wandern und Mountainbiken − vor allem aber zum Krafttanken und Entschleunigen. Denn am Berg und im Tal finden sich zahlreiche sogenannte Kraftorte.

Sonnenaufgang auf der Walderalm

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Kraftort Walderalm: Die Aussicht ist fantastisch – und die Kapressknödel der idyllischen Alm gelten als die besten in Tirol.

Die Walderalm bei Gnadenwald ist einer dieser besonderen Orte, die zum Innehalten und Verweilen einladen. Wer nach einer Wander- oder Radtour auf dem gewaltigen Hochplateau im Karwendel steht, spürt die Energie, die von diesem Platz ausgeht. Besonders schön ist es hier zum Sonnenaufgang, wenn der Tau noch auf den Gräsern liegt und die ersten Sonnenstrahlen über die Tuxer Alpen hereinbrechen. Die Aussicht ist fantastisch und die Kapressknödel der idyllischen Alm gelten als die besten in Tirol.

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Zirbenweg am Glungezer: Der Panoramaweg auf 2.000 Metern Höhe verläuft hoch über dem Inntal von der Bergstation der Patscherkofelbahn bis zur Tulfein Alm durch einen der größten Zirbenbestände Europas.

Ein spiritueller Pausenplatz, den Erholungssuchende  auf einer rund zweistündigen Wanderung durch das wildromantische Halltal erreichen, ist auch die Kapelle St. Magdalena. Das ehemalige Kloster liegt auf einer weiten Waldlichtung. Gleich daneben befindet sich ein zünftiges Berggasthaus, das zu einer gemütlichen Einkehr einlädt. Wer sich auf dem historischen Solewanderweg auf die Spuren des Weißen Goldes begibt, passiert ebenfalls die Kapelle. Am Ende des sieben Kilometer langen Wegs mit zwölf spannenden Stationen rund um das Thema Salz wartet der sagenumwobene Kaiser-Max-Stollen.

Den Duft der Zirben atmen

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Am Berg und im Tal finden sich zahlreiche sogenannte Kraftorte, zum Beispiel die Kaisersäule in Thaur.

Ein Wanderhighlight für alle Sinne ist der Lizumer Zirmweg. Begleitet von sprudelnden Gebirgsbächen atmet man unterwegs den Duft der Zirben, stößt auf den Tuxer Bergkristall, dem eine heilende und inspirierende Energie nachgesagt wird, und kann atemberaubende Ausblicke auf die Tuxer Alpen genießen. Zirben und die Farbe der blühenden Almrosen im Frühsommer begeistern auch auf dem Zirbenweg am Glungezer. Der Panoramaweg auf 2.000 Metern Höhe verläuft hoch über dem Inntal von der Bergstation der Patscherkofelbahn bis zur Tulfein Alm durch einen der größten Zirbenbestände Europas.

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Spirituelle Stätten, Kulturdenkmäler und besondere Naturschauplätze: An den Kraftorten − hier das Kloster St. Martin – halten Besucher inne, verweilen und tanken neue Energie. – Fotos: djd/Tourismusverband Region Hall-Wattens

Unter www.hall-wattens.at finden sich viele weitere Tipps und Informationen zu Kraftorten, Wanderstrecken und Ausflugszielen in der Region. Nicht verpassen sollten Naturfans beispielsweise eine Nature Watch Führung im Naturpark Karwendel. Jeder Teilnehmer wird mit einem Präzisionsfernglas ausgestattet, sodass man beste Sicht auf seltene Tiere und Pflanzen hat, Adler beim Fliegen und Gämsen beim Sprung durch die Felswand beobachten kann. (djd).

Buch- und Geschenktipp für Outdoor- und Abenteuerfans: How to shit in the woods

How to shit in the woods Copyright Karsten-Thilo RaabShit happens – im echten Leben und auch in freier Wildbahn daher die Frage How to shit in the woods? Und früher oder später wird jeder Outdoorer erkennen, dass es weit komplizierter sein kann als vermutet, sein kleines oder großes Geschäft an der frischen Luft zu erledigen. Dieser Ratgeber nähert sich dem Thema mit viel Humor und ohne Berührungsängste. Kurze Ausflüge zur Toilettenkultur in verschiedenen Ländern leiten unterhaltsam zum eigentlichen Thema des Buches über: praxistauglichen Tipps zur Verrichtung des Geschäfts in freier Wildbahn. Erhöht wird der Nutzwert des handlichen und trotz allen Humors ernst gemeinten Ratgebers durch zahlreiche Produkttipps für praktische Hilfsmittel – vom Klappspaten bis zur faltbaren Papptoilette. Auch der perfekte Geschenktipp …

Pressestimmen
„Das handliche Buch hält neben allerlei Historischem und Kuriosem vor allem Unmengen an Tipps rund ums Defäkieren und Urinieren außerhalb des geschützten Rahmens der heimischen Toilette bereit – eine echte Leseempfehlung für alle, die tiefer ins Thema einsteigen wollen“, urteilte die Saarbrücker Zeitung

„Der ultimative Klo-Ratgeber für Natur-Liebhaber“, befand die Hamburger Morgenpost. „How to shit in the woods (…) erklärt auf 96 Seiten viel Einleuchtendes zur Theorie des Sich-Erleichterns“, schrieb Die ZEIT; „eine gleichermaßen nützliche wie vergnügliche Lektüre“ lautete das Fazit der Wanderlust und „allerhand Tipps für das dringende Bedürfnis in der Wildnis“, wertete die Bild-Zeitung.

Karsten-Thilo Raab berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen gemacht als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführer sowie Bildbänden.

Erhältlich ist How to shit in the woods (ISBN: 978-3-86686-824-3,  7. Auflage) von Karsten-Thilo Raab und Ulrike Peters für 9,90 Euro im Buchhandel oder online bei allen gängigen Versandbuchhändlern wie www.conrad-stein-verlag.de

Mortimer

Seit dem Jahr 2011 berichtet das Mortimer Reisemagazin tagtäglich in Wort, Bild und teilweise mit Videos aus der Welt des Reisens. Mehr als 8.000 Beiträge über Destinationen aus allen Teilen der Erde stehen für Interessierte mittlerweile kostenfei bereit.