Höhenrausch und Gipfelglück: In sechs Tagen wie weiland Hannibal zu Fuß über die Alpen

In den Alpen ist nicht alles grenzenlos - wir hier am Übergang von Deutschland nach Österreich. (Foto: Tedda Roosen)
In den Alpen ist nicht alles grenzenlos – wir hier am Übergang von Deutschland nach Österreich. (Foto: Tedda Roosen)

Hannibal hat es dereinst mit Hilfe von Elefanten die Alpen überquert. Doch auch ohne tierische Hilfe lässt sich dieses famose Abenteuer zwischen dem bayerischen Oberstdorf und Meran in Südtirol erleben: Auf Schusters Rappen – getragen von den eigenen Füßen:

Mutig macht sich die Gruppe der geführten Tour auf den noch ungewissen Weg und wird bereits am ersten Tag belohnt. Je höher es hinaufgeht desto mehr löst sich die innere Anspannung der angehenden Hochtouristen. Saftige Bergwiesen, klare Gebirgsbäche und schöne Felsformationen sind faszinierende erste Eindrücke. Blumen und Bergkräuter säumen den dreistündigen, abwechslungsreichen Aufstieg zur Kemptner Hütte auf 1844 Metern, dem Tagesetappenziel für die erste Übernachtung.

Selbst auf 2.000 Metern Höhe mangelt es nicht an einer guten Beschilderung. (Foto: Tedda Roosen)
Selbst auf 2.000 Metern Höhe mangelt es nicht an einer guten Beschilderung. (Foto: Tedda Roosen)

In der Bergsteigerunterkunft angekommen können die nassen Wanderstiefel im Trockenraum abgestellt werden. Man schlüpft in bereit gestellte Hüttenschuhe und damit rein in die urige Gaststube. Hier wird zünftig aufgetischt. Die Portionen der regionalen Küche sind reichhaltig und schmackhaft. Das Weizenbier löscht den Durst und Euphorie macht sich breit: berauscht vom ersten Gipfel hört man schon ein glückliches, erstes Eigenlob: „Ja mei, san mia guat“.

Hüttenruhe schon um 22 Uhr

Dennoch, bereits ab 22 Uhr ist traditionell Hüttenruhe angesagt. Spätestens am nächsten, sehr baldigen Morgen weiß man warum, denn die Nacht ist kurz in den 5er Zimmern mit Stockbetten. Alte Jugendherbergserinnerungen halten die Hüttengäste plaudernd wach. Kaum einer verschläft das kräftigende Frühstück am nächsten Morgen. Bereits um 6 Uhr in der Früh erlangt man die Erkenntnis, dass die gestern noch fremden Mitschläfer sich nach und nach als vitale Schnarcher entpuppen.

Auf dem Weg zum Similaun Gletscher führt die Strecke auch über Schneefelder. (Foto: Tedda Roosen)
Auf dem Weg zum Similaun Gletscher führt die Strecke auch über Schneefelder. (Foto: Tedda Roosen)

Am frühen Vormittag des zweiten Tages erfolgt zunächst ein Anstieg zum Mädelejoch auf 1974 Metern. Dort überschreitet die Wandertruppe schon die Grenze zu Österreich. Die Grenzmarke ist ein beliebtes Fotomotiv und somit auch ein einladender Ort für eine Trinkpause.

Der folgende Abstieg der Tour von insgesamt 870 Metern führt durch das Höhenbachtal vorbei an wunderschönen Wasserfällen nach Holzgau, einem beschaulichen Bergdorf auf 1100 Metern. Nach einer deftigen Mittagseinkehr wird die Gruppe von ausgelassenen Burschen mit Kleinbussen nach Madau auf 1454 Metern kutschiert. Nebenbei wird humorvoll die eine oder andere sonderbare Eigentümlichkeit der Region vom Fahrer zum Besten gegeben und die Fahrt ist viel zu schnell vorüber.

Materialseilbahn als Rucksack-Transport

Unterwegs gibt es immer mal wieder tierische Begegnungen - wie hier morgens um 7 Uhr am Seewiessee. (Foto: Tedda Roosen)
Unterwegs gibt es immer mal wieder tierische Begegnungen – wie hier morgens um 7 Uhr am Seewiessee. (Foto: Tedda Roosen)

Es folgt ein Aufstieg von 940 Metern zur Memminger Hütte. Dank Nutzung der Materialseilbahn kann die Bergbesteigung auf die 2242 Höhenmeter ohne Rucksack unbeschwert genossen werden. Bei Ankunft werden die Gipfelstürmer auch hier mit heißer Suppe und weiteren deftigen Köstlichkeiten der österreichischen Küche verwöhnt. Die vom Schweiß durchfeuchtete Kleidung passt nicht mehr in den Trockenraum, da schon andere, von Bergschulen geführte Gruppen diesen mit ihrer Ausrüstung komplett in Beschlag genommen haben. So erfindet Wanderfreund Thomas kreativ und quer durch die Gruppenunterkunft eine spontane wie perfekte Wäscheleine aus Schnürsenkeln.

In dieser Nacht ist der Schlaf wiederum leicht und kurz, denn das einfache aber saubere Matratzenlager für 20 Personen gleicht in der Form einem Kiefernbett: Riesengroß und irgendwie romantisch, vermutlich durch die rotkarierten und liebevoll aufgeschüttelten Kopfkissen. Auf fast 3000 Metern führt die ungewohnte Nähe in diesem Nachtlager unweigerlich zu Herzklopfen. Eher besonnene Kenner führen diesen Umstand rein auf die Höhenluft zurück. So oder so: der tiefe Schlaf bleibt aus. Dennoch wird der nächste, sehr zeitige Morgen herzlich, mit viel Humor und voller Tatendrang von der Gruppe begrüßt.

Wenn der Hüttenwirt fröhliche Lieder schmettert…

Fantastische Aussichten - wie hier kurz vor Übersteigung der Seescharte auf 2600 Metern Höhe - sind unterwegs garantiert. (Foto: Tedda Roosen)
Fantastische Aussichten – wie hier kurz vor Übersteigung der Seescharte auf 2600 Metern Höhe – sind unterwegs garantiert. (Foto: Tedda Roosen)

Beim Frühstück des dritten Tages singt uns der Hüttenwirt Allgäuer Lieder und schrubbt dabei bereits zur Morgenstund‘ energisch seine Gitarre. Man möchte bleiben, aber die Bergwanderführer Josi und Andy sind konsequent. Die Wanderschuhe werden geschnürt, steht doch für heute ein langer, und besonders abwechslungsreicher Marsch an. Ein kaum erkennbarer, steiler Weg leitet an einem faszinierend schimmernden, kristallklaren See vorbei. Am anderen Ufer weidet eine Herde Steinböcke.

Die Stimmung ist kaum mit dem Fotoapparat einzufangen. Der Morgennebel lichtet sich und die ersten wärmenden Sonnenstrahlen treffen auf die Wanderer. Der Anblick wird, je höher die Besteiger kommen, im wahrsten Sinne des Wortes, atemberaubend. Die Seescharte, die auf 2599 Metern überquert wird, gleicht einer Kerbe am höchsten, felsigen Punkt der Bergkette.

Zufällige Begegnungen mit "echten" Naturburschen sorgen für jede Menge Spaß. (Foto: Tedda Roosen)
Zufällige Begegnungen mit „echten“ Naturburschen sorgen für jede Menge Spaß. (Foto: Tedda Roosen)

Wirklich gewaltig ist der Blick zurück in die Allgäuer Berge und atemberaubend die Aussicht auf das Lochbachtal. Diese unberührte und wildromantische Natur begleitet die Gruppe bis in das Örtchen Zams. Der Tagesabstieg von insgesamt 1890 Metern zieht sich hin. Da kommt Ablenkung in Form einer Waldlehrstunde grade recht. Am Rande der Baumgrenze stoßen wir auf einen Ameisenhügel und Andy, unser erfahrener Bergwanderführer, erklärt eindrucksvoll eine alte Heilmethode aus den Bergen.

Der kleine Ameisentest

Er legt ein weißes Papiertaschentuch auf den Haufen, welches sofort von den Ameisen eingenommen wird. Nach kurzer Zeit schüttelt er das vor Insekten wimmelnde Tuch sauber und lässt die Wanderer schnuppern. Ein extrem beißender Geruch macht sofort die Nase frei. Die abgesonderte Ameisensäure hilft überlieferter Weise gegen Schnupfen und viele anderen Beschwerden.

Zams wirkt aus der Vogelperspektive fast wie eine Miniatur-Eisenbahn-Landschaft. (Foto: Tedda Roosen)
Zams wirkt aus der Vogelperspektive fast wie eine Miniatur-Eisenbahn-Landschaft. (Foto: Tedda Roosen)

Angekommen in Zams im Inntal erwartet die Wanderer an diesem Abend eine angenehme Überraschung: übernachtet wird im Hotel. Nach den urigen Nächten in den Hütten mit zweckmäßigen Waschräumen, ausschließlich eiskaltem Duschwasser und Gruppenlagern ist der sonst alltägliche Luxus hier plötzlich etwas Besonderes. Vor dem Vier-Gänge-Menü werden die Duschen, das Schwimmbad und die Sauna daher ausgiebig genutzt, auch um die müden Muskeln wieder zu aktivieren.

Mit der Venet-Bergbahn geht es am vierten Tag in einer flotten Gondelfahrt hinauf. Über einen Panoramaweg geht es weiter über die Gogelsalpe zur Galflunalpe. Bei der dortigen Mittagseinkehr erwartet die hungrigen Wanderer eine Riesenpfanne mit hausgemachtem Kaiserschmarren. Neben dem Preiselbeer-Gelee stecken zünftig fünf Gabeln in dem Schmaus. Wer braucht denn da einen eigenen Teller? Dazu schmeckt „Johann“, eine süffige Schorle aus Johannisbeeren.

1020 Meter Aufstieg und 1230 Meter Abstieg

Regen, Schnee, Matsche - nichts beieinflusst die gute Stimmung bei der Alpenüberquerung. (Foto: Tedda Roosen)
Regen, Schnee, Matsche – nichts beieinflusst die gute Stimmung bei der Alpenüberquerung. (Foto: Tedda Roosen)

Von Wenns im Pitztal geht es am Nachmittag in einer kurzen Fahrt mit einem gecharterten Kleinbus nach Mittelberg auf 1734 Meter. Fasziniert von der Gletscherwelt steigt die Gruppe von dort auf fast 3000 Meter hoch. Bei einer Tagesgehzeit von rund sieben Stunden bewältigt die Gruppe insgesamt an diesem Tage 1020 Meter Aufstieg und 1230 Meter Abstieg.

Schon lange in Sichtweite ist die höchstgelegenste Unterkunft auf dem Europawanderweg Nr. 5, die Braunschweiger Hütte. Doch die letzten Meter sind felsig, steil und abenteuerlich. Diese Unterkunft wurde 1892 erbaut, urtypisch renoviert und bietet einen herrlichen Blick auf den Ötztaler Gletscher. Sie wird von der Sektion Braunschweig geleitet und gehört wie alle zuvor besuchten Häuser zum Deutschen Alpenverein.

Im Gänsemarsch geht es über ein Geröllfeld. (Foto: Tedda Roosen)
Im Gänsemarsch geht es über ein Geröllfeld. (Foto: Tedda Roosen)

Am fünften Tag steht der Aufstieg zum Rettenbachjoch an. Von hier haben die Gipfelstürmer noch einmal einen großartigen Blick über die Gletscherregion der Wildspitze. Weiter gewandert wird über den Panoramaweg, der immer wieder traumhafte Ausblicke auf die Stubaier und östlichen Ötztaler Berge schenkt. Am frühen Nachmittag erreicht die Gruppe Vent. Nach einer gemütlichen Brotzeit in dem kleinen Ort steigt die Truppe zur Martin-Busch-Hütte auf 2501 Meter auf. Die Tagesgehzeit beläuft sich auch an diesem Tag auf gut sieben Stunden, wobei rund 850 Meter Aufstieg und rund 1000 Meter Abstieg zu bewältigen sind.

Wo „Ötzi“ gefunden wurde…

Eines der schönsten Gipfelziele vor Augen – den Similaun- geht die Gruppe am frühen Morgen des sechsten Tages los. Vorbei kommt man dabei auch an der Fundstelle des „Ötzi“, der 1991 gefundenen Gletschermumie. Über ein weiteres kurzes Stück Gletscher wird die Similaun-Hütte auf 3019 Metern erreicht. Nach einer ausgiebigen Hüttenrast steigt die Gruppe steil und steinig ins Schnalstal ab. Richtung Tal kann man alsbald den türkis leuchtenden Vernagt-Stausee entdecken. Durch den grünen Naturpark der Texelgruppe geht es Richtung Meran.

Die Faszination der Gletscher sorgt unterwegs immer wieder für kleine Fotostopps. (Foto: Tedda Roosen)
Die Faszination der Gletscher sorgt unterwegs immer wieder für kleine Fotostopps. (Foto: Tedda Roosen)

Angekommen in dem südländischen Flair macht sich bei den Alpenquerern ein wohliges Gefühl breit. Es bleibt Zeit, die Meraner Altstadt zu entdecken. Am Abend genießt man in den Lauben das mediterrane Klima und das hier herrschende Flair. Die Wanderer stoßen froh gestimmt auf eine großartige Überquerung und die neu gewonnen Seilschaften an.

Am siebten Tag steht nach dem Frühstück im Meraner Hotel die Rückfahrt an: Durch das schöne Vinschgau, über den Reschenpass, den Fern- und Gaichtpass geht es im Reisebus gemütlich zurück nach Oberstdorf.

Kondition, Schwindelfreiheit sowie Trittsicherheit

Auch Berühmtheiten liegen - oder besser gesagt, lagen - am Wegesrand. (Foto: Tedda Roosen)
Auch Berühmtheiten liegen – oder besser gesagt, lagen – am Wegesrand. (Foto: Tedda Roosen)

Rückwirkend betrachtet ist die Fernwanderung auf dem Teilstück des E5 sicherlich eine Kräfte zehrende, aber im Ergebnis ausnahmslos großartige Tour. Bei guter Kondition, Schwindelfreiheit sowie Trittsicherheit ist diese alpine Wanderung empfehlenswert. Von den blühenden Bergwiesen des Allgäus über die Lechtaler Berge zu den Ötztalern und weiter nach Südtirol bleiben unvergessliche Landschaftsbilder haften.

Fesselnd sind auf dieser Tour die glitzernden Gletscher und das Kalkgestein. Dialekte der Bewohner, Bauweisen der Häuser und die Landschaft selbst ändern sich von Tag zu Tag. Angenehme Gespräche, die gewachsene Vertrautheit innerhalb der Gruppe, all dies wird man vermissen. Zugleich ist es ein erhabenes Gefühl, in Meran angekommen zu sein und ein wenig Stolz macht sich breit, tatsächlich in einer Woche die Alpen zu Fuß überquert zu haben.

Entschleunigung und Glückshormone

Morgenstimmung am Ötztaler Gletscher. (Foto: Tedda Roosen)
Morgenstimmung am Ötztaler Gletscher. (Foto: Tedda Roosen)

Das über Tage, bei entschleunigenden vier Stundenkilometern gewonnene Glücksgefühl hält noch lange an. Die Erlebnisse der Tour wirken nach. Alle Tourteilnehmer sind sich einig, dass die Berge etwas mit ihnen gemacht haben. Oder sollte dieses Gefühl nur an der Ausschüttung des Wohlfühlhormons Serotonin und dem Glücksbotenstoff Dopamin liegen, welches beim Wandern angeblich produziert wird? Welch ein Glück jedenfalls, all dies mit der weltbesten Wandertruppe erlebt haben zu dürfen Eine zufällige, bunt zusammengewürfelte Menge von liebenswerten Individualisten, interessanten Persönlichkeiten und spannenden Charakteren erwies sich im grauen Felsgestein der Alpen als farbenfroher Lichtblick.

Das Glück der Gipfel gefunden zu haben hat die Gruppe sicherlich auch den verantwortungsbewussten Bergwanderführern der Alpinschule Oberstdorf zu verdanken. Kompetent und professionell, menschlich und persönlich, anders kann man die Führung nicht charakterisieren.

Kollektiver Rausch der Höhe

Bei den Jausenstationen entlang des Weges heißt es für die Wanderer schon mal ein wenig Schlange stehen. (Foto: Tedda Roosen)
Bei den Jausenstationen entlang des Weges heißt es für die Wanderer schon mal ein wenig Schlange stehen. (Foto: Tedda Roosen)

Andy, der stets adrett und steinbockgleich der Gruppe den Weg wies und Josi, die mit fast meditativen Schritten unbeschwert ihre Frische und Anmut in die Gruppe gab, auch diese beiden haben als Team zum Rausch der Höhe beigetragen. Der durchschnittlich fitte Flachländer jedenfalls ist infiziert – spätestens im nächsten Sommer geht’s wieder rauf, auf die Berge.

Allgemeine Informationen: Oberstdorf-Tourismus, Prinzregenten-Platz 1, 87561 Oberstdorf, Telefon 08322-7000, www.oberstdorf.de. Hier sind Kartenmaterial und zahlreiche weitere Infos zum Wandern erhältlich.

Das Oberstdorf-App, der offizielle interaktiver Reiseführer leistet gute Dienste mit aktuellen News im Live-Ticker, Gastgebersuche und Buchung, Veranstaltungskalender, Wetter, Webcams und aktuelle Alpeninfos mit Wandervorschlägen (erhältlich im App-Store und bei Google Play)

Geschafft, aber glücklich: Die Gruppe der Alpenüberquerer am Zielort Meran. (Foto: Tedda Roosen)
Geschafft, aber glücklich: Die Gruppe der Alpenüberquerer am Zielort Meran. (Foto: Tedda Roosen)

Alpenüberquerung: Die Alpinschule Oberstdorf bietet professionell und kompetent geführte Alpenüberquerungen für Gruppen oder auch Familien an.

Wanderinfos zu Wetter und Hütten über den Deutscher Alpenverein 

Ötzifundstellewww.schnalstal.com

Noch mehr praktische Tipps für die Alpenquerung

Wegmarke zwischen Zams und Martin-Busch-Hütte. (Foto: Tedda Roosen)
Wegmarke zwischen Zams und Martin-Busch-Hütte. (Foto: Tedda Roosen)

Übernachten: AlpinLifeStyleHotel Löwen & Strauss, Kirchstraße 1, 87561 Oberstdorf, Telefon 08322-800080. Im Allgäuer Stil mit frischem Design direkt in der Fußgängerzone gelegen, ruhig und behaglich.

Hotel Mohren, Marktpatz 6, 87561 Oberstdorf, Telefon 08322-9120, www.hotel-mohren.de. Traditionshaus mit Wohlfühlcharakter, inmitten des Ortskerns an der Kirche gelegen.

Diese Hütten wurden auf dem Teilstück des E5 für Übernachtungen genutzt: Memminger Hütte, Kemptner Hütte, Braunschweiger Hütte und Martin-Busch-Hütte

Wichtiger Hinweis: Bergtouren im alpinen Gelände stellen im Vergleich zum Wandern höhere Ansprüche an Ausrüstung, Kondition und Trittsicherheit. Im Gegensatz zum Wandern im flachen Gelände sind im Gebirge je nach Bergtour etliche Höhenmeter zurück zu legen. Dabei können die Wegstrecken selbst eher vernachlässigt werden Zu den alpinen Grundvoraussetzungen gehören feste, knöchelhohe Bergschuhe mit guter Profilsohle, Trittsicherheit und eine gute körperliche Kondition. Abhängig von der geplanten Bergtour ist darüber hinaus Schwindelfreiheit und alpine Erfahrung erforderlich. Professionell geführte Touren bieten neben der Alpinkompetenz zudem interessante Begegnungen in der Gruppe. In der beschriebenen Tour werden in sechs Tagesetappen ca. 9000 Höhenmeter und 150 km zu Fuß zurückgelegt.

{google_map}Oberstdorf{/google_map}