Erstes Schneeschuh-Festival in der Steiermark

In der Steiermark ist dem Schneeschuh nun sogar ein eigenes Festival gewidmet.

Schneeschuhe zählen zu den ältesten Fortbewegungsmitteln. Heutzutage dienen sie als Sport- und Freizeitgerät. In den letzten Jahren ist Schneeschuhwandern regelrecht zum Trendsport avanciert. Vom 26. Januar bis 4. Februar 2018 steht im Murtal in der Steiermark dieser Trendsport im Mittelpunkt.

In der Steiermark finden Schneeschuhwanderer ideale Bedingungen.

Das Programm des ersten Schneeschuh-Festivals „aufSCHNEESCHUHwandern“ umfasst täglich geführte Schneeschuhwanderungen in den Seetaler und Seckauer Alpen, der Stub- und Gleinalpe, sowie in den Wölzer Tauern. Anfänger finden gleichermaßen wie Geübte umfangreiche Möglichkeiten die Bergwelt zu erkunden und dabei unterschiedliche Touren kennen zu lernen.

Beim Schneeschuh-Festival werden täglich geführte Wanderungen angeboten.

Außerdem werden Workshops und Vorträge angeboten: Bergführer und Fotograf Herbert Raffalt gibt beispielsweise einen Workshop zu Winterfotografie, die Bergrettung berichtet über Sicherheit im Gelände und die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) erklärt das Wetter und die Lawinensituation in den Bergen. Zudem werden die Autorinnen des ersten Schneeschuhführers Steiermark bei einem Multimediavortrag die schönsten Touren im Murtal präsentieren.

Auch für Nostalgie ist in der Festivalwoche etwas Platz.

Neben den geführten Schneeschuhtouren sorgt ein Schneeschuhorientierungslauf für die nötige Bewegung. Und bei einer märchenhaften Schneeschuhwanderung durch besondere Naturräume werden winterliche Märchen und Geschichten erzählt. Der Höhepunkt ist ein Schneeschuhbau-Workshop. Hierbei fertigen Teilnehmer unter Anleitung ursprüngliche Schneeschuhe selbst – aus einem Holzrahmen und mit gespannten Schnüren. Und das Beste? Richtig gut wandern kann man mit den selbstgebauten Schuhen auch. Weitere Informationen unter www.aufschneeschuhwandern.at.

Überaus abwechslungsreich gestalten sich die Touren durch die verschneite Winterlandschaft. (Fotos Steiermark Tourismus)

Buch- und Geschenktipp: Leseabenteuer zwischen Deutschland und Österreich

Kriminelle Energie mit Pfiff, Spannung und Humor kennzeichnet den ebenso kurzweiligen wie spannenden Roman Keine halben Sachen mehr von Frank-Raymund Richter: Die Lehrerin Salome Salomon liebt ihren Beruf, ihr Motorrad und ihre Kater (beide ordentlich kastriert), sonst liebt sie niemanden, sich schon gar nicht. Außer ihrer Mutter steht ihr nur eine Person nahe: Sonja, Halbghanaerin und Mitarbeiterin einer Karateschule. Ihr großes Problem: Sie verliebt sich immer in die falschen Männer.

Salome, die klugen Kater und das kommunikative Motorrad bringen in ihrem Kampf gegen eine moralisch brüchige, oft brutale und kriminelle Männerwelt einige Männer zur Strecke, die es– so sehen es die Vier – nicht anders verdient haben. Unterstützt werden sie in ihrem Kampf durch ein selbstbewusstes Navi und einen depressiven Telecom Schaltkasten.

Die fantasievolle und witzige Erzählung überrascht mit einem unerwarteten Finale.

Erhältlich ist der 238 Seiten starke Roman Keine halben Sachen mehr (ISBN 978-3-939408-53-6) von Frank-Raymund Richter für 18 Euro im Buchhandel oder versandkostenfrei direkt beim Westflügel Verlag

Mortimer

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