Dauerschnee-Garantie auf Tirols Gletschern

Neue Lifte, gute Restaurants, spannende Events, herrliche Pisten und natürlich ausreichend Schnee. Auf den fünf Tiroler Gletschern ist Skifahren im Winter immer möglich. Kein Bangen um den ersten Schneefall, keine weißen Kunstschnee-Bänder in grüner Landschaft, sondern Naturschneepisten und grandiose Ausblicke in die Gletscherwelt. Wenn dann noch die Sonne die weiße Pracht glitzern lässt, wird der Skiurlaub zur schönsten Zeit des Jahres.

Am Kaunertaler Gletscher geht es entspannt zu. Die Pisten sind breit und nicht so voll, die Wartezeiten an den Liften besonders kurz. Insgesamt bietet das Gletscherskigebiet 20 Kilometer blaue Pisten, zwölf Kilometer rote und sechs Kilometer schwarze Abfahrten. Bei ausreichend Schneefall kommen zu den 38 Gletscher-Pistenkilometern noch bis zu 30 Kilometer Varianten-Abfahrten hinzu und 16 Kilometer im Familienskigebiet Fendels. Neu ist in diesem Winter die Boardercross-Strecke zwischen Nörderjoch- und Weisseeferner-Schlepplift. Wer die paar Schritte auf die Aussichtsplattform an der Karlesjochbahn macht, kann direkt von der Grenzlinie Österreich-Italien in einer Höhe von 3.108 Metern das Bergpanorama der österreichischen, italienischen und schweizerischen Alpen bestaunen. Von hier sieht man sogar den Ortler und das Berninamassiv.

Derweil bringt die Seilbahn die Skifahrer im Pitztal bis auf 3.440 Meter. Höher kommt man in Österreich nur noch zu Fuß. Hier oben auf dem Hinteren Brunnenkogel steht auch die höchste Aussichtsplattform, von der aus man hinüber nach Sölden schauen kann, auf die 3.774 Meter hohe Wildspitze, Tirols höchsten Berg, und etwa 50 weitere Dreitausender. Das Pitztaler Gletscherskigebiet hat 37 dauerhaft schneesichere Pistenkilometer, mit dem Gebiet Rifflsee kommen bei ausreichend Schneefall noch einmal 31 Kilometer dazu. Außerdem eignet sich das Pitztal hervorragend für Skitouren – besonders schön ist die 14 Kilometer lange Variante von der Wildspitze durch den Taschach Eisbruch bis zur Mittelberg-Station auf 1740 Metern. Neu am Pitztaler Gletscher ist das Langlaufzentrum nahe der Mittelbergbahn. Die klassisch gespurte Loipe und Skatingstrecke liegen auf einer Höhe von 2.690 bis 2.740 Metern – ideal für das Höhentraining professioneller Läufer. Mit dem Zentrum für Material und Sportausrüstungswechsel ist sie aber auch für Laien bestens geeignet.

Derweil kann Sölden mit einer Besonderheit aufwarten: Drei Dreitausender an nur einem Tag – das gibt es in keinem anderen Skigebiet. Die BIG3 Rallye vom Giggijoch über den Rettenbachferner auf die 3.340 Meter hohe Schwarze Schneid, zum 3.250 Meter hohen Tiefenbachkogel und den 3.058 Meter hohen Gaislachkogl hat rund 50 Kilometer und bietet immer wieder grandiose 360 Grad Panoramen – und eine Fahrt mit der neuen Gaislachkoglbahn. Mit ihrer beeindruckenden Architektur sind die drei neuen, fast durchsichtigen Bahnstationen in kurzer Zeit zum Wahrzeichen von Sölden geworden. In nur 6,7 Minuten fahren die Achterer-Gondeln von der Talstation zur Mittelstation auf 2174 Meter und 5,5 Minuten braucht dann die Gondel mit Platz für 28 Personen bis zur Gaislachkogl-Bergstation auf 3.040 Metern. Fast zu kurz, um das neue WLAN auszunutzen, das an den Hotspots aller Stationen gratis zur Verfügung steht.

Österreichs größtes Gletscherskigebiet ist gleichzeitig auch das familienfreundlichste Skigebiet der Alpen. Kein Wunder, denn im BIG Family Ski-Camp mit Kindergarten und Kinderrestaurant werden die jungen Skifahrer in Stubai bestens betreut, die Pisten sind familienfreundlich breit, die Preise der Skipässe moderat und Kinder unter zehn Jahren fahren in Begleitung eines Elternteils sogar kostenlos. Die Erwachsenen können am Stubaier Gletscher 110 Pistenkilometer abfahren und unter anderem auf der zehn Kilometer langen Talabfahrt Wilde Grub’n ihre Kondition testen. 1.500 Höhenmeter geht es über die Wilde Grub’n hinunter ins Tal. Jugendliche toben sich am liebsten im Snowpark Moreboards Stubai Zoo aus, der zu den besten Snowparks in Europa gehört.

Eines ist wirklich immer sicher: Skifahren in Hintertux. Österreichs einziges Ganzjahres-Skigebiet ist sogar im Hochsommer befahrbar. Im Winter allerdings werden aus den 18 Gletscherpistenkilometern 86 Kilometer Naturschnee-Pisten. Und wenn man die schneesicheren Skiberge des Großgraumskigebiets Ski- & Gletscherwelt Zillertal 3000 dazu zählt, sind es sogar 245 Kilometer. Zwei neue Bahnen sind hier seit Dezember in Betrieb. Und um auch den zahlreichen Freestylern gerecht zu werden, wurde in diesem Jahr der Winterpark Hintertux am Sommerberg eröffnet. Er wird bis April betrieben, bis der berühmte Betterpark dann von April bis Dezember öffnet. Ein einmaliges Naturschauspiel auf dem Gletscher ist der Natur Eis Palast. Ausgerüstet mit einem Helm kann man hier in eine begehbare Gletscherspalte hinabsteigen und riesige Eiszapfen, türkisblau schimmernde Eisformationen und glitzernde Eiskristalle bewundern. Wer möchte kann seine Erlebnisse mittels Leihkamera für den Helm filmen und sich am Abend eine DVD mit den Aufnahmen brennen lassen. Weitere Informationen unter www.gletscher.tirol.at.