
In der chinesischen Küstenstadt Dongtai eröffnete Dusit Thani Dongtai Jiangsu Hotel ein neues Luxus-Haus mit 160 Zimmern und Suiten. Zum Haus gehören drei Restaurants, ein Bankettsaal für bis zu 380 Gäste sowie Tagungsräume.
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Montenegro plant Luxushotel in Ex-Konzentrationslager: In der ehemaligen Festung auf der kleinen Insel Mamula am Eingang zur Bucht von Kotor in der Adria kamen im Zweiten Weltkrieg mindestens 130 Häftlinge um. Angehörige ehemaliger Gefangener protestieren gegen das Projekt.
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Burj Al Arab Jumeirah, das architektonische Wahrzeichen Dubais, wird mit dem „North Deck“ um ein schwimmendes Sonnendeck erweitert. Zwei Pools, ein Restaurant und eine Bar finden Platz auf der 10.000 Quadratmeter großen Konstruktion aus Stahl und Holz, die in Finnland gebaut und per Schiff nach Dubai transportiert wird. Die Eröffnung des „North Deck“ ist für das zweite Quartal 2016 geplant.
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Mit der Eröffnung des Motel One München-Olympia Gate ging jüngst das insgesamt siebte Motel One in der bayerischen Landeshauptstadt an den Start. Den Rezeptionsbereich zieren Bilder von Olympiateilnehmern; ein besonderer Blickfang ist die Bar, deren Rückwand eine Grafik des Olympia Stadions ziert. Alle 190 Zimmer verfügen über Boxspringbetten, einen mobilen Schreibtisch mit kostenfreiem W-LAN Zugang, Sessel sowie Klimaanlage.
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Hilton Worldwide hat mit der Eröffnung des Hilton N’Djamena im Tschad seine Präsenz auf Hotels in 100 Länder und Regionen rund um den Globus ausgebaut. Das weltweit größte Hotelunternehmen eröffnete 2015 nahezu ein Hotel täglich. Insgesamt peilt die Hotelgruppe 275.000 Betten weltweit an.
Buch- und Geschenktipp: Zimmer 183
Üblicherweise sind Betten eher ruhig; geben keine Töne von sich. Allenfalls mal ein Knarren oder Knacken. Nicht so das überaus komfortable King-Size-Bett aus „Zimmer 183“ in einem Fünf-Sterne-Superior-Hotel. Die Nobelschlafstatt hat durchaus ein großes Mitteilungsbedürfnis und dies nicht nur, weil auf ihm nahezu alles von Liebes- bis hin zu Mordlüsten ausgelebt wird.
Die selbst aufgelegte Diskretion will dem Zimmer 183 jedoch nicht ganz gelingen, wenn es behauptet: „Obwohl ich als King-Size-Bett in punkto Liebesleben wohl eher einem Klosterbruder oder Eremiten gleiche, habe ich diesbezüglich viel erlebt. Normalerweise kommt nichts über derartigen Schweinkram über meine Lippen. Aber da wir ja hier quasi unter uns sind, denke ich, kann ich zumindest ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern. Wobei ich mich natürlich absolut darauf verlassen können muss, dass alles, wovon ich hier berichte, streng vertraulich behandelt wird. Schließlich will ich meinen Job nicht verlieren und irgendwo als Schlafunterlage für eine sabbernde Dogge enden.“
Augenzwinkernde Hommage an die Hotels dieser Welt
Unabhängig davon hat das durchaus charmante wie eloquente Bett seine nächtlichen Besucher stets fest im Blick, verrät dezent ihre kuriosen Vorlieben und Abneigungen, erzählt von den unterschiedlichsten Gestalten, die sich hier für eine Nacht betten, sowie von deren bisweilen absurden Schlafgewohnheiten und Dingen, die die zahlende Kundschaft im und mit dem Zimmer sowie dem Bett anstellen.
Kurzum, „Zimmer 183“ ist eine augenzwinkernde Hommage an die Hotels dieser Welt, bei der sich ein jeder, der schon mal in einem mehr oder weniger luxuriösen Hotel übernachtet hat, ein wenig ertappt fühlen dürfte.
Erhältlich ist Zimmer 183: Geheimnisse unter der Bettdecke (ISBN 978-3-939408-51-2) von Karsten-Thilo Raab als Hardback für 22 Euro im stationären wie im Online-Buchhandel oder versandkostenfrei direkt beim Westflügel Verlag.

Karsten-Thilo Raab
berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführern sowie Bildbänden gemacht.