Auf den Spuren Max Regers in der Oberpfalz

Der Max-Reger-Park, der mit dem Max-Reger-Denkmal an den Komponisten erinnert, lädt zu idyllischen Spaziergängen ein. Der Triton-Brunnen mit der bronzenen Figur der griechischen Meergottheit Triton ist ein Schmuckstück der Parkanlage. (Fotos: djd)

Weiden in der Oberpfalz lockt mit einem reichen Kulturleben und Festivals, die eine Reise in den Norden Bayerns lohnen. Das ist vor allem dem berühmtesten Sohn der Stadt zu verdanken, dem Komponisten Max Reger. Er wuchs in Weiden auf, komponierte hier als 15-Jähriger seine erste Ouvertüre, viele Klavierstücke und bedeutende Orgelwerke. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts gehörte er zu den bekanntesten Komponisten seiner Zeit, bis heute gilt er als Wegbereiter der Moderne. Die Räume im Kulturzentrum Hans Bauer, in denen er als Junge einst Klavierunterricht erhielt, geben nun als Max-Reger-Zimmer im Stadtmuseum Einblicke in sein Leben und Werk.

Klassikfestival, Sommer-Serenaden und Literaturtage

Bis 1899 wurde die Kirche St. Michael von beiden Konfessionen simultan genutzt.

Jedes Jahr im Herbst ziehen die Weidener Max-Reger-Tage Publikum von nah und fern an: Bei diesem Klassikfestival lassen Weltklasse-Interpreten und Nachwuchskünstler die Meisterwerke Max Regers aufleben. Vorträge, Lesungen und Ausstellungen umrahmen die Konzertreihe vom 15. September bis zum 8. Oktober 2017. Daneben locken Sommer-Serenaden vom 18. Juni bis 9. August in den Max-Reger-Park.

Literatur pur! – heißt es bei den 32. Weidener Literaturtagen. Ob Klassiker, Jugendbuch, Sachbuch, Kinderbuch, Krimi, Musik oder Ausstellungen – für jeden Geschmack ist das Passende dabei: Lesungen mit Besteller-Autoren wie Andreas Altmann und Ursula Poznansky, dem Terrorexperten Elmar Theveßen, dem Newcorner Dmitrij Kapitelman, ein Poetry Slam mit den besten Slammern Deutschlands in einer Tiefgarage – die Programmpunkte begeistern die Besucher bei den Literaturtagen vom 31. März bis 9. April 2017. Informationen dazu findet man unter www.weiden-tourismus.info.

Weiden – die Stadt des Weißen Goldes

Das Internationale Keramik-Museum macht Weidens Geschichte als Porzellan-Stadt anschaulich.

Den Charakter Weidens als Porzellanstadt unterstreichen die zwei Firmen – Bauscher und Seltmann Weiden, die heute noch hochwertiges Porzellan herstellen. Das Internationale Keramik-Museum, untergebracht im barocken Waldsassener Kasten, präsentiert 7.000 Jahre Keramik- und Porzellangeschichte. Im Keramikmuseum werden Familienführungen und Kunstaktionen für Kinder angeboten. (djd).

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