Bergauf, bergab durchs verschneite Südtiroler Hochpustertal

Winterzeit ist Wanderzeit in den Dolomiten – mit idealen Bedingungen für Schneeschuhgänger. Das traumhafte Hochpustertal stellt sich ganz auf die neue, „alte“ Fortbewegung ein und bietet geführte Schneeschuhwanderungen für Einsteiger und passionierte Winterwanderer an. Vor der imposanten Kulisse der Drei Zinnen eröffnet sich dem Schneeschuhgänger ein wahres Naturerlebnis abseits der belebten Skigebiete inmitten des UNESCO Weltnaturerbes der Dolomiten. Zwischen einer und vier Stunden dauern die leichten bis anspruchsvollen Wanderungen, die in Begleitung erfahrener Bergführer durchgeführt werden.

Draußen glitzert der Schnee und die ersten Sonnenstrahlen laden zu einer ausgiebigen Wanderung ein. Jetzt heißt es für den Schneeschuhwanderer seinen Rucksack packen und nichts wie raus in die unberührte Natur des Hochpustertals. Abseits vom Trubel der Ski- und Snowboardfahrer geht es auf leisen Sohlen durch die traumhafte Bergwelt Südtirols. Die praktischen Schneeschuhe verhindern das Einsinken in die tiefe weiße Pracht. Dabei haben die modernen Schneeschuhe mit denen von früher, in Form von Tennisschlägern, nichts mehr gemein. Sie sind peppige Sportgeräte, leicht und aus Kunststoff und geben dem Läufer stabilen Halt. Der Wanderer kommt bequem voran, fast wie auf festem Grund.

Der Tourismusverband Hochpustertal bietet ab Sexten, Innichen, Toblach, Niederdorf und Prags geführte Schneeschuhwanderungen an, die zwischen einer und viereinhalb Stunden dauern können. Vor der atemberaubenden Kulisse von Elfer, Zwölfer, Einser, den weltberühmten Drei Zinnen und den Pragser Dolomiten begleiten erfahrene Bergführer Schneeschuh-Einsteiger bei ihren ersten Schritten und führen Profi-Schneeläufer durch tief verschneites Gebiet. Von Sexten aus stehen drei Wanderungen auf dem Programm: Die leichte Fischleintal-Rotwand-Tour (zwei Stunden), die Almrunde vom Kreuzbergpass zur Klammbachalm auf 1.877 Meter hinauf (viereinhalb Stunden) oder die anspruchsvolle Wanderung nach Außergsell, bei der Naturfreunde 700 Höhenmeter überwinden und auf über 2.000 Meter Höhe gelangen. Vom Wildbad Innichen steigen Schneeschuhgänger eineinhalb Stunden und 300 Höhenmeter zur Haunoldhütte hinauf. Der Haunoldlift bringt die Wanderfreunde anschließend auf Wunsch bequem zurück ins Tal.

Der Höhepunkt für konditionsstarke Wanderer ist die Route um Toblach herum zu den berühmten Gipfeln der Sextner Dolomiten. Bei einem Höhenunterschied von 1.000 Meter führt die Wanderung von Landro (1.406 Meter) durchs Rienztal zu den Drei Zinnen (2.405 Meter). Diese anspruchsvolle Schneeschuhtour dauert etwa vier Stunden.

Die leichten bis mittelschweren Schneeschuhwanderungen um Niederdorf und Prags sind für Genussläufer und Einsteiger gleichermaßen gut geeignet. Die Nockwiesen-Tour bei Niederdorf sowie die geführten Wanderungen um Prags eröffnen prachtvolle Aussichten auf die traumhafte Bergwelt des Hochpustertals und dauern zwischen einer und zweieinhalb Stunden. Bei diesen Schneeschuhtouren, die von der Plätzwiese (1.991 Meter) bis zum Strudelkopf (2.307 Meter) oder vom Pragser Wildsee zum Gründwaldtal beziehungsweise zum Kühwiesenkopf gehen, genießen die Wanderer einen eindrucksvollen Ausblick auf die Pragser Dolomiten, den erhabenen Seekofel und die berühmten Zwölf Apostel.

Aktuelle Schneeinfos und Informationen unter www.hochpustertal.info.

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