Vier Tipps für die Urlaubsfahrt im Auto

Urlaubsfahrt
Eine Urlaubsfahrt will gut vorbereitet sein, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden.

Die Sommerzeit bleibt die wichtigste Reisezeit. Gerade dann, wenn von Fernreisen abgeraten wird, entscheiden sich viele Deutsche für die Anfahrt im Pkw. Was schon in Kindertagen stets ein besonderes Erlebnis war, entpuppt sich als planungsbedürftig. Doch wie ist es möglich, den Sprung nach Italien, Frankreich, Dänemark oder Schweden entspannt und sicher zu schaffen? Dafür nehmen wir die wichtigsten Tipps rund um das Thema etwas genauer unter die Lupe.

Ein erster Check ist unerlässlich

Sogar ein neuwertiger Wagen wird bei hunderten Kilometern innerhalb eines Tages auf die Probe gestellt. Umso wichtiger ist es, sich im Vorfeld zu vergewissern, dass mit der Technik alles in Ordnung ist. Wer besonders sicher gehen möchte, der entscheidet sich für einen Routine-Check in der Werkstatt. Alternativ ist es aber auch möglich, sich selbst auf die Suche nach möglichen Mängeln am Fahrzeug zu machen. Wichtig dafür ist, auf die richtigen Dinge zu achten. Besonders von Bedeutung sind zum Beispiel die Lichtanlage, Klimaautomatik, Bremsen, Ölstand und Kühlflüssigkeit sowie das Profil der Reifen.

Rechtzeitig vor der Urlaubsfahrt sollte die Profiltiefe der reifen gecheckt werden.

Bereits ein defekter Scheinwerfer kann im europäischen Ausland nicht nur eine empfindliche Strafgebühr nach sich ziehen. Auf der anderen Seite sind all diese Elemente ein entscheidender Bestandteil der Sicherheit auf der Fahrt. Schon aus dem Grund ist es von elementarer Bedeutung, den genauen Zustand vor dem Beginn der Fahrt zu prüfen. Vorgeschrieben ist außerdem eine ausreichende Anzahl an Sicherheitswesten für alle Insassen des Wagens. Da viele Nachbarstaaten hierzu eine strengere Regelung befolgen, als dies in Deutschland der Fall ist, bleibt ein Blick auf den aktuellen Bestand unerlässlich.

Auf die Strecke vorbereiten

Es ist kein Blick auf die Webseite großer Automobilverbände notwendig, um den Werte einer guten Vorbereitung auf die Strecke zu erkennen. Wahrscheinlich wurde das aktuelle Reiseziel noch gar nie besucht. So kann auch nicht klar sein, auf welcher Route es am schnellsten dorthin geht. Je früher dazu die ersten Infos eingeholt werden, desto leichter ist es, mit einem entspannten Gefühl ins Auto zu sitzen. Zum Glück bietet das Internet heute die Möglichkeit, alle wichtigen Infos direkt einzuholen.

Bei der Planung der Urlaubsfahrt sollten auch genüged und ausreichend lange Pausen vorgesehen werden.

Wichtig ist zunächst ein Navi auf dem neuesten Stand der Technik. Alternativ leistet auch Google Maps in dieser Frage inzwischen eine wertvolle Hilfe. Zeichnen sich schon an den Vortagen bestimmte Knotenpunkte ab, an denen es zu Staus und Verzögerungen kommen könnte, so sind passende Alternativen gefragt. Sobald es zu größeren Behinderungen kommt, kann die zweite Strecke ein guter Weg sein, um sich selbst von diesem Einfluss zu befreien. Umso mehr lohnt es sich, etwas mehr Zeit in die Planungen zu investieren. Zudem muss noch im Vorfeld die Frage beantwortet werden, ob beispielsweise eine Vignette notwendig ist, um das Reiseziel zu erreichen.

Andererseits kann es helfen, die Uhrzeit des Fahrantritts etwas nach vorne oder hinten zu verschieben. So wurden die wichtigsten Strecken vielleicht schon zurückgelegt, ehe sich dort die ersten Staus des Tages bilden. Im Sinne einer entspannten Tour macht es sich auf jeden Fall bezahlt, dies in die Planungen einzubeziehen.

Das Auto korrekt beladen

Urlaubsfahrt
Damit die Urlaubsfahrt sicher verläuft, sollten beim Packen des Autos einige Dinge zwingend beachtet werden.

Wer mit dem Auto in den Urlaub fährt, neigt dazu, etwas mehr Gepäck mit an Bord zu nehmen. Per se ist dies kein Problem, sofern bei der Beladung des Wagens auf ein paar wichtige Kriterien geachtet wird. Im Sinne eines tiefen Schwerpunkts ist es wichtig, besonders schwere Dinge nach unten zu legen. Dies sorgt dafür, dass das Fahrverhalten insbesondere in den Kurven nicht beeinträchtigt wird. Natürlich muss zugleich das zulässige Gesamtgewicht des Wagens im Blick behalten werden, um damit nicht an Grenzen zu stoßen.

Netze und Spanngurte sind dafür zuständig, alle Gegenstände während der Fahrt an ihrem Platz zu halten. In jedem Fahrzeug gibt es passende Halterungen, an denen sie angebracht werden können. Zum Schluss muss auch der Reifendruck für das nun deutlich schwerere Fahrzeug angepasst werden. So verringert sich der Rollwiderstand und der Spritverbrauch während der Fahrt kann deutlich reduziert werden.

Ausreichend Pausen einplanen

Ein Tankstellenfinder erleichtert unterwegs die Suche nach der nächstgelegenen Zapfsäule.

Eine mehrstündige Autofahrt stellt eine außerordentliche körperliche Anstrengung dar. Daher ist es wichtig, frühzeitig an die ersten Pausen zu denken. Vielleicht gibt es entlang der Strecke eine Sehenswürdigkeit, an der ein Stopp eingelegt werden kann? Auch die üblichen Raststätten sind eine passende Möglichkeit, um sich etwas zu bewegen, zu trinken und zu essen. Noch wichtiger werden diese kleinen Unterbrechungen, wenn auch Kinder oder ein Hund mit in den Urlaub fahren. Es lohnt sich definitiv, dafür hin und wieder 20 Minuten einzuplanen.

Hilfreich ist außerdem ein internationaler Tankstellenfinder, um den sich stetig leerenden Tank rechtzeitig wieder auffüllen zu können. Gerade bei einem schwer bepackten Fahrzeug und einer enorm langen Strecke ist es kaum möglich, den gesamten Weg ohne einen solchen Zwischenstopp zurückzulegen. Außerdem verschafft die gut gefüllte Tankanzeige ebenfalls ein Gefühl der Sicherheit. So sollte es möglich sein, gemütlich und voller Vorfreude in den Urlaub zu starten.