Endlich ist mit Der junge Inspekor Morse die bekannteste britische Krimi-Reihe des Fernsehsenders ITV, die auf den Romanen Colin Dexters basiert, bei Edel:Motion auf DVD erschienen. Mit einer Spielzeit von gut 450 Minuten der ideale Stoff für packende Unterhaltung im feinsten englischen Stil während der dunklen Jahreszeit. Zudem dürfte der Pilotfilm und die ersten vier Folgen schon jetzt die Vorfreude auf Staffel 2 wecken, die ab Mitte November im Handel erhältlich ist.
Endeavour Morse ist ein Polizist aus malerischen Oxford, der ein unglaubliches Gespür beim Aufklären von Verbrechen hat. Er ist Fan von Scotch, Wagner und The Archers und spürt gerne Rechtschreib- und Grammatikfehler auf. Als junger Oxford-Abbrecher geht er nach einer Zeit beim Royal Corps of Signals zur Polizei.
Schnell ist er durch die raue Wirklichkeit bei der Strafverfolgung desillusioniert und möchte den Dienst quittieren – als er mit Kollegen nach Oxford geschickt wird um das Verschwinden einer fünfzehnjährigen Schülerin zu untersuchen. Die Suche bringt Endeavour Morse zurück an den Ort, der sein Schicksal bestimmen wird – Oxford.
Im zweiten Fall („Mädchen“) wird Morses Misstrauen nach dem angeblichen Herzinfarkt-Tod der zwanzigjährigen Margaret Bell bestätigt und im dritten Fall („Fuge“) geht es um die untreue Hausfrau Evelyn Balfour und die ältere Botanikerin Grace Madison die ebensi wie die Heldinnen einer Oper ermordert. Am Tatort finden sich die Texte der Schlussarien ihrer Rollen.
Fall 4 („Rakete“) geht es um eine arabische Handelsdelegation, die zu Besuch in der Waffenfabrik der Familie Broom ist, als Eigentümer Henry Broom ankündigt, mit einem französischen Unternehmen zu fusionieren. Seine Gattin Nora, eine ruppige Frau, die sich ihm entfremdet hat, ist gegen die Fusion.
Und schließlich in Fall 5 („Zuhause“) stirbt Professor Coke Norris bei einem Unfall mit Fahrerflucht. Inspektor Thursday, der Kollege von Morse, ist beunruhigt, als er erfährt, dass Vic Kasper der neue Besitzer des Nachtclubs Moonlight Room ist. Der Londoner Gangster ist nämlich kein Unbekannter für ihn.
