Ostalbkreis auf den Spuren von Römern, Alamannen und Staufern

Ostalbkreis
Die Burgruine Hohenrechberg liegt inmitten einer herrlichen Landschaft – den „Drei Kaiserbergen“.

Der Ostalbkreis bietet eine reich gefüllte Schatzkammer an Kunst und Kultur. Kelten, Römer, Alamannen und die Staufer haben vielfältige Spuren hinterlassen, die heute noch zum Erkunden einladen. Daneben ist die Region rund um die Städte Aalen, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd auch für ihre Gastfreundlichkeit und die schwäbischen Spezialitäten bekannt. Zu Letzterer gehören unter anderem Käsespätzle, Zwiebelrostbraten, Maultaschen und die süffigen regionalen Biere.

Frühkeltischer Fürstensitz

Der Berg Ipf bei Bopfingen hatte eine herausragende Bedeutung als frühkeltisches Machtzentrum.

Wer sich auf die Spuren der Kelten begeben möchte, sollte einen Ausflug zur Freilichtanlage am Ipf bei Bopfingen unternehmen. Der Berg Ipf hatte im späten 6. und 5. Jahrhundert vor Christus eine herausragende Bedeutung als frühkeltisches Machtzentrum. In der Freilichtanlage können Besucher Nachbauten verschiedener keltischer Gebäude sowie die Teilrekonstruktion einer keltischen Befestigungsanlage bewundern.

Auf den Spuren von Römern zu Alamannen

Ostalbkreis
Limesturm Lorch am Limesknie: Der Limes durchzog einst auf fast 60 Kilometern Länge den Ostalbkreis.

Mit fast 60 Kilometern Länge durchzog einst der Limes den Ostalbkreis. Vielfältige Hinterlassenschaften zeugen von der Bedeutung dieser antiken Grenzanlage – ob das Limestor bei Dalkingen, das ehemalige römische Kohortenkastell Schirenhof in Schwäbisch Gmünd oder das Limesknie bei Lorch. Mehr über das Leben der Römer erfahren Interessierte bei einem Besuch im Limesmuseum in Aalen. Im Ellwanger Alamannenmuseum wiederum kann man sich auf unterhaltsame Weise über den Volksstamm informieren lassen, der im 3. Jahrhundert nach Christus die Römer aus Südwestdeutschland verdrängte.

Kloster Lorch – die Wiege der Staufer

Der Radweg „Von Römern zu Alamannen“ führt direkt am Limestor bei Dalkingen vorbei.

Ein schönes Ausflugsziel im romantischen Remstal ist das Kloster Lorch, die Wiege der Staufer. Das farbenprächtige Staufer-Rundbild von Hans Kloss erzählt dort die Geschichte des Staufergeschlechts. Wer möchte, kann in der Stauferfalknerei die Flugkünste von Falken oder Adlern bewundern oder den idyllischen Klostergarten erkunden. Nicht weit entfernt lädt Schwäbisch Gmünd zu einem Stadtspaziergang ein. Die „älteste Stauferstadt“ beeindruckt mit einem der schönsten Marktplätze Süddeutschlands und vielen anderen Sehenswürdigkeiten.

Burgen- und Schlössertour

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In der Region laden zahlreiche Schlösser und Burgen zu einem Besuch ein, zum Beispiel Schloss Fachsenfeld mit seinem herrlichen Landschaftspark. – Fotos: djd/Tourismus Ostalb/Christian Frumolt

Daneben laden weitere Klöster sowie Schlösser und Burgen zum Entdecken vergangener Zeiten ein. Ob Schloss Fachsenfeld mit seinem herrlichen Landschaftspark, die Burgruine Hohenrechberg, die mit fantastischem Blick inmitten der „Drei Kaiserberge“ beeindruckt, oder Kloster Neresheim, in dem heute noch Benediktinermönche leben und sich der bekannte Baumeister Balthasar Neumann verewigte. Weitere Informationen unter www.deine-ostalb.de (djd).