Das Mercure Hotel London Hyde Park lockt mit modern eingerichteten, aber kleinen Zimmern. – Foto: Karsten-Thilo Raab
Der Name ist leicht irreführend. Bis zum Hyde Park, dem größten der königlichen Grünanlagen in der britischen Kapitale, sind es gut 15 Gehminuten. Also durchaus ein Stück des Weges. Deutlich näher liegt mit Paddington Station einer der großen Bahnhöfe der Millionenmetropole an der Themse. Und den Namen teilt sich der 1838 eröffnetet Kopfbahnhof in Westminster bereits mit dem berühmten Bären aus dem gleichnamigen Kinderbuch von Michael Bond. Vielleicht ist das der Grund, warum das Vier-Sterne-Hotel nicht Paddington, sondern Mercure London Hyde Park heißt. Was natürlich reine Spekulation ist.
Auch von Außen besitzt das Vier-Sterne-Haus einen besonderen Charme. – Foto: Karsten-Thilo Raab
Fakt ist hingegen, die empfehlenswerte Unterkunft liegt keine fünf Gehminuten von Paddington Station entfernt in einer ruhigen, kleinen Seitenstraße, die von stolzen Stadthäusern aus dem 19. Jahrhundert gesäumt wird. Wobei die überwiegend weiß getünchten Prachtbauten sich um eine kleine, öffentlich zugängliche Grünanlage, die Talbot Gardens, gruppieren. So gesehen hätte eigentlich auch der Park bei der Namensgebung Pate stehen können. Doch der ist vermutlich nicht bekannt genug.
Viktorianisches Flair
Unauffällig und zurückhaltend mutet die Beschilderung am Hoteleingang an. – Foto: Karsten-Thilo Raab
Der Eingang zum Mercure London Hyde Park liegt hinter zwei runden, gut dreieinhalb Meter hohen Säulen. Der überaus freundlich und großzügig gestaltete Open-Lobby-Bereich erstreckt sich mit seinen gemütlichen Sesseln über gleich zwei Gebäudeteile. Direkt hinter der Rezeption schließt sich der kleine Barbereich des Hotels an. Auf der selben Ebene werden etwas abseits der Sitzecken zwei frei zugängliche Computer für die Gäste vorgehalten.
Die Rezeption ist modern und ebenfalls überschaubar groß. – Foto: Karsten-Thilo Raab
Die hochwertig ausgestatteten Zimmer des Mercure London Hyde Park sind von der Größe eher überschaubar, was jedoch in erster Linie der Historie des Gebäudes geschuldet ist. Denn das Hotel befindet sich in zwei nebeneinander liegenden, historischen Stadthäusern aus dem Jahre 1857. Nach knapp 100 Jahre erfolgte im Jahre 1951 der Umbau zum Hotel. 2016 erhielt der viktorianische Komplex ein komplettes Facelifting sowie eine Komplettsanierung.
Tolle Technikausstattung
An gemütlichen Sitzgelegenheit im Open-Lobby-Bereich mangelt es nicht. – Foto: Karsten-Thilo Raab
Die Wände der gerade einmal 72 Zimmer sind in Weiß- und Grau-Töne gehalten und hinter dem Bett findet sich jeweils eine farbige Tapete als Blickfang. Neben dem Bett schlummern zwei Nachttische mit drei verschiedenen Ablageebenen. Dort findet sich auch eine Alexa, die überaus praktisch für die meisten Serviceleistungen innerhalb des Hotels ist. So kann darüber nicht nur Musik gehört oder Nachrichten abgerufen werden, sondern auch Essen oder auch Getränke auf Zimmer bestellt werden.
Die Zimmer sind gut durchdacht mit praktischen Ablagemöglichkeiten. – Foto: Karsten-Thilo Raab
Was fehlt, ist allerdings eine Kofferablage. Dafür gibt es zusätzlichen Stauraum unter dem Bett. Der kleine Kleiderschrank enthält unter anderem einen Föhn, ein Bügeleisen und ein Bügelbrett sowie verschiedene Ablagefächer. Zur Ausstattung des Zimmers gehörten neben der Klimaanlage, dem kostenfreien Wlan und einer mit Softdrinks bestückten Minibar ein Safe und ein Wasserkocher sowie bereitstehende Tee- und Kaffeesorten. Die Zimmer sind bestens ausgestattet mit Steckdosen und USB-Anschlüssen. Wer mag, kann zudem einen QR-Code einscannen und darüber ebenfalls Getränke und Speisen ordern. Eine kleine Schreibecke mit Stuhl rundet die Ausstattung ab.
Nasszelle mit Blickfang
Die Waschbecken gehören zu den besonderen Blickfängen im Mercure Hotel London Hyde Park. – Foto: Karsten-Thilo Raab
Alle Zimmer sind mit einem dicken Teppichboden ausgelegt, was bei Allergikern sicherlich für Probleme sorgen könnte. Derweil gibt es – wie in den meisten britischen Hotels üblich – nur eine große Bettdecke. Dies wiederum kann hier und da zu nächtlichen Rangeleien mit dem Partner führen.
Das kleine Bad erweist sich als gut durchdachtes Raumwunder. – Foto Karsten-Thilo Raab
Das moderne Bad ist von der Größe adäquat und ganz in Grautönen gehalten. Ein besonderer Hingucker ist ein quadratisches Waschbecken mit schwarz-weißen Abbildungen von Londoner Landmarken wie dem Tower of London, Big Ben oder St. Paul’s Cathedral.
Klein, aber fein sind die Zimmer. – Foto: Karsten-Thilo Raab
Nicht ganz optimal ist die Tatsache, dass die einfach verglasten Fenster des denkmalgeschützten Gebäudes relativ alt sind und sich teilweise nicht komplett schließen lassen. Dennoch hält sich die Lärmbelästigung dank der Lage in einer ruhigen Seitenstraße in Grenzen.
Gaumenfreuden
Abends ist die Open-Lobby in besonderes Licht gehüllt. – Foto: Karsten-Thilo Raab
Mit dem Bella Italia verfügt das Mercure London Hyde Park über ein eigenes Restaurant, in dem vorwiegend italienische Klassiker wie Pizza und Pasta zu fairen Preisen angeboten werden. In den Morgenstunden wird das Restaurant in einen Frühstückssaal umgewandelt. Das Büffet ist überschaubar, umfasst neben Wasser und Säften verschiedene Cerealien, Joghurt, Früchte, Wurst, Käse und süße Brotaufstriche. Dafür hält Hotel eine kleine Speisekarte bereit, aus der frische Eierspeisen oder ein klassisches Full English Breakfast gewählt werden können.
An der hauseigenen Bar lässt sich ein Schlummertrunk genießen. – Foto: Karsten-Thilo Raab
Und wer die angefutterten Kalorien sofort wieder loswerden möchte, dem steht rund um die Uhr der hauseigene Fitnessraum zur Verfügung. Aber eigentlich ist dieser überflüssig – zumindest für alle, die auf Schusters Rappen die vielen tollen Seiten Londons entdecken wollen. Denn extensives Pflastertreten verbrennt ebenfalls viele Kalorien. Alternativ ist der Bahnhof Paddington mit seinen verschiedenen U-Bahn- und Bahnlinien sowie Busverbindungen ja schnell erreicht…
Gute Adresse im Herzen von London: Das Mercure Hotel London Hyde Park – Foto: Karsten-Thilo Raab
In jeder Kategorie werden maximal fünf Sterne vergeben:
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Ausstattung ∗∗∗
Sauberkeit ∗∗∗
Essen & Trinken ∗∗∗
Service ∗∗∗
Fazit: Das Vier-Sterne-Haus liegt im Herzen von London und doch ruhig. Perfekt für einen City-Break in der britischen Hauptstadt.
Die Recherche fand auf Einladung/mit Unterstützung von Accor Hotels in Zusammenarbeit mit uschi liebl pr und FINN Partners statt.
Karsten-Thilo Raab
berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführern sowie Bildbänden gemacht.
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