Ruhrmetropole? Kohlenpott? Qualmende Schlote? Schmutz verschmierte Arbeiter und schlechte Luft? In vielen Köpfen herrscht noch ein völlig veraltetes Bild der Stadt Essen vor. Wer sich überraschen lassen möchte von der Vielfältigkeit, den vielen grünen Seiten und den spannenden Sehenswürdigkeiten der Großstadt im Westen Deutschlands, dem sei der frisch erschienene Bildband Essen – Bilder einer Stadt empfohlen. Die hochwertigen Farbfotos in diesem 120 Seiten starken Bildband sind sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache beschriftet. Nach einer generellen Einführung erfährt der Leser jede Menge Wissenswertes und Überraschendes über die liebens- und lebenswerte Ruhrmetropole in Kapiteln wie „Essen von oben“, „Natur“, „Industriekultur“, Wirtschaft“, „Essen in Zahlen“.
Ob touristische Highlights wie das Welterbe Zollverein oder die Villa Hügel, die grüne Seite der Stadt mit unzähligen Erholungsflächen und dem Baldeneysee, die zahlreichen Kulturangebote und Ausflugsziele oder die Stadt als bedeutender Wirtschaftsstandort – Essen hat viel zu bieten. Neben großen Unternehmen wie RWE, Evonik, Steag und Thyssen Krupp ist auch die Universität dabei ein wichtiges Aushängeschild der Metropole.
Im Kapitel „Religion“ zeigt sich ebenfalls, wie vielseitig die Bewohner Essens sind. Die faszinierende Synagoge in der Innenstadt wird dabei ebenso vorgestellt wie das Buddhistische Zentrum und die Fathi-Moschee. Essen bietet sowohl seinen Bewohnern als auch den Besuchern jede Menge Sehenswertes. Wer dabei wirklich mit dem pulsierenden Leben und den offenen Einwohnern in Kontakt kommen möchte, der kann sich auf den zahlreichen umgebauten Eisenbahntrassen der Stadt Essen vom Fahrrad aus annähern. Die Zeiten, in denen der Stadt die „Rostige Speiche“ verliehen wurde, gehören genauso der Vergangenheit an wie die qualmenden Schlote..
Erhältlich ist Essen – Bilder einer Stadt (ISBN 978-3837519273) von Frank Vinken für 14,95 Euro im Buchhandel oder direkt beim Klartext Verlag
Mortimer
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