Fußball-Geburtstag im WM-Jahr: Erinnerung an das unvergessene „Wunder von Bern“

Die siegreiche deutsche Elf, die 1954 im WM-Finale das "Wunder von Bern" vollbrachte. (Foto:  Museum der Weltmeisterschaft 1954)
Die siegreiche deutsche Elf, die 1954 im WM-Finale das „Wunder von Bern“ vollbrachte. (Foto: Museum der Weltmeisterschaft 1954)

Am 4. Juli 2014 ist es 60 Jahre her, dass die deutsche Nationalmannschaft im Berner Wankdorfstadion die Ungarn schlug und Fußballweltmeister wurde. Anlässlich des Jubiläums gibt es einiges in Bern – Berner Oberland zu entdecken. Auf die fußballbegeisterten Deutschen wartet in Spiez am Thunersee, wo damals die deutsche Mannschaft logierte, die Jubiläumsausstellung zum „Wunder von Bern“. Dort sind noch bis zum 30. September 2014 einzigartige Erinnerungsstücke zu sehen.

Die Stadionuhr ziert heute
Die Matchuhr aus dem alten Wankdorfstation wurde behutsam restauriert und steht heute vor dem Stade de Suisse.

Noch heute ist das legendäre Fußballereignis, bekannt als das „Wunder von Bern“, für viele Deutsche ein Meilenstein der deutschen Geschichte – und nicht nur der „Fußballgeschichte“. Im Hotel Belvédère in Spiez, rund 40 Kilometer von Bern entfernt, gibt es jetzt eine Ausstellung zum Jubiläum. Dort, wo vor 60 Jahren die Mannschaft von Trainer Sepp Herberger logierte, sind Bild- und Tondokumente, Originaltrikots, Erinnerungsstücke sowie eine einzigartige Bildergalerie zu sehen.

Die Ausstellung ist bis zum 30. September jeweils von Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr für Besucher geöffnet. Erwachsene zahlen ca. 4 Euro (5 Schweizer Franken), für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre ist der Eintritt frei.

Die Weltmeisterschaft 1954 ging mit dem Sieg der deutschen Nationalmannschaft im Finale in die Geschichte ein. Die deutsche Mannschaft galt als Außenseiter im Turnier und gewann das Endspiel überraschend gegen den haushohen Favoriten Ungarn. Nach einem 0:2-Rückstand schaffte Deutschland die Aufholjagd und gewann im Berner Wankdorfstadion nach regulärer Spielzeit mit 3:2.

2001 wurde das baufällige Wankdorfstadion abgerissen und fünf Jahre später als Stade de Suisse an gleicher Stelle wieder aufgebaut. Die Matchuhr aus dem alten Wankdorfstation wurde behutsam restauriert und steht heute vor dem Stade de Suisse. Weitere Informationen unter www.interlaken.ch.

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