Fernweh stillen per Fernbus

Fahrten mit dem Fernreisebus - wie hier von MeinFernbus - haben sich binnen kurzer Zeit als Reisealternative etabliert. (Foto: Verena Brand)
Fahrten mit dem Fernreisebus – wie hier von MeinFernbus – haben sich binnen kurzer Zeit als Reisealternative etabliert. (Foto: Verena Brandt)

„Meine Tochter ist 13 und wollte mit mir in den Ferien unbedingt nach Berlin, um die Hauptstadt zu erkunden. Mit dem Auto aus dem Ruhrgebiet – das war mir eindeutig zu stressig!“ berichtet Petra Imken aus Essen. „Die Bahnfahrt war uns aber einfach zu teuer, weil wir keine Bahncard besitzen und fliegen kam aus ökologischen Gründen nicht in Frage.“ berichtet die unternehmungslustige End-Vierzigerin weiter.

Seit das Personenbeförderungsgesetzes zum 1. Januar 2013 geändert wurde, hat sich der deutsche Reisemarkt ziemlich gewandelt. Neben der Bahn, die bisher über ein weitreichendes Monopol verfügte, konnten nun Fernbusse ihre Dienste anbieten. Als Konkurrenten zur alteingesessenen Bahn wollen sie mit gutem Service und noch besseren Preisen punkten.

„Langen Busfahrten haftet immer noch irgendwie etwas Abenteuerliches an.“ schmunzelt Petra Imken weiter. „Schließlich war das meist der Auftakt zu erlebnisreichen Klassenfahrten. Man war eng beieinander, konnte Musik hören, Unmengen an Chips und Süßigkeiten futtern, Lieder grölen, soviel man wollte.“

Reisen mit dem Fernbus sind oft deutlich preisgünstiger als ein Flug oder die Reise mit der Bahn. (Foto: Verena Brandt)
Reisen mit dem Fernbus sind oft deutlich preisgünstiger als ein Flug oder die Reise mit der Bahn. (Foto: Verena Brandt)

Da man im Fernbus aber mit unbekannten Mitreisenden fährt, ist Party machen wohl eher weniger angesagt. „Die Fahrt ist wirklich wie im Flug vergangen, wir haben gelesen, gedöst, uns über die sympathischen Ansagen des Busfahrers amüsiert und meine Tochter hat natürlich die meiste Zeit mit ihrem Handy rumgespielt und das kostenlose WLAN an Bord genossen.“ berichtet die Essenerin weiter.

Besonders lobt die reiselustige Ruhrgebietlerin übrigens die Bord-Toilette. Diese sei im Vergleich zu vielen nach Urin riechenden Bahn-Toiletten sehr viel angenehmer zu nutzen. „Wir würden wieder einen Fernbus als Transportmittel für die nächste Städtereise wählen. In Berlin sind wir pünktlich und ausgeruht angekommen. Die Stadtbesichtigung konnte gleich losgehen.“ schließt Petra Imken mit einem positiven Gesamturteil ihren Reisebericht.

Inzwischen tummeln sich zahlreiche Anbieter auf dem deutschen Markt. Ein Vergleich lohnt in jedem Fall. Gerade, wer weiteren Service wie Fahrradmitnahme oder ein Extragepäckstück hinzubuchen möchte, sollte die Konditionen der einzelnen Anbieter genau unter die Lupe nehmen. Neben dem ADAC-Postbus, Eurolines und Flixbus gehört MeinFernbus zu den Anbietern in Deutschland. Die grünen Busse bedienen übrigens, wie ihre Mitbewerber auch, Strecken direkt, auf denen die Bahn bisher nur Umsteigeverbindungen anbietet.

Moderne Busflotten, wie hier bei MeinFernbus, garantieren großen Reisekomfort für die Fahrgäste. (Foto: Verena Brandt)
Moderne Busflotten, wie hier bei MeinFernbus, garantieren großen Reisekomfort für die Fahrgäste. (Foto: Verena Brandt)

Was das Thema Sicherheit angeht, so liegen unterschiedliche Untersuchungen vor. Die Fernbusse liegen laut Vergleichen von Unfallstatistiken, die der Automobil-Club Verkehr ACV durchgeführt hat, beim Thema Sicherheit vor dem privaten PKW. Allerdings ist das Risiko, in einen Unfall verwickelt zu werden laut dieser Untersuchung in der Bahn geringer. Studien, die der TÜV vorgelegt hat, sehen die Fernbusse aber vor der Bahn. Schließlich herrscht an Bord der Busse Anschnallpflicht und diese senkt das Todesrisiko um satte 80 Prozent.

Letztendlich entscheidet wohl die persönliche Reisekasse und die Vorliebe für Bahn oder Autobahn darüber, welches Verkehrsmittel das bevorzugte wird. Sicher ist, dass die Deutsche Bahn sich angesichts der Konkurrenz durch moderne Busflotten, unkompliziertem und freundlichen Service an Bord der Busse sowie absolut konkurrenzfähiger Preise in Zukunft mehr ins Zeug legen muss.

Gewinnspiel – Fahrten mit MeinFernbus zu gewinnen

Das Mortimer Reisemagazin verlost gemeinsam mit MeinFernbus fünf Freifahrten (jeweils Hin- und Rückfahrt). Die Gutscheincodes können für das gesamte Liniennetz von MeinFernbus genutzt werden. Um einen der Gutscheine zu gewinnen, senden Sie einfach bis zum 15. Januar 2014 eine Mail mit Ihrem vollständigen Namen, der postalischen Anschrift und dem Stichwort “Fernbus” an: gewinnspiel (at) mortimer-reisemagazin.de. Das Los entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Alle Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Einsendungen von Gewinnspiel-Dienstleistern sind ausgeschlossen. Wem Fortuna nicht zuzwinkert, der kann natürlich auch Fahrten direkt unter www.meinfernbus.de buchen.

Mortimer

Seit dem Jahr 2011 berichtet das Mortimer Reisemagazin tagtäglich in Wort, Bild und teilweise mit Videos aus der Welt des Reisens. Mehr als 8.000 Beiträge über Destinationen aus allen Teilen der Erde stehen für Interessierte mittlerweile kostenfei bereit.