Botanische Zeitreise durch Bayerns Prachtgärten

Das 2011 ins Leben gerufene Bayerische Gartennetzwerk präsentiert sich zum Start in den Frühling 2012 mit neuen Mitgliedern und einer informativen Broschüre, die auf eine botanische Zeitreise führt. Der Einladung, die vielfältigen Prachtgärten und Parkanlagen Bayerns zu entdecken, sind im letzten Jahr so viele Besucher gefolgt, dass die Initiative auf 20 Mitglieder wächst und sein Angebot weiter ausbaut. In den Gärten und Parks zeigt sich eine außergewöhnlichere Vielfalt an Pflanzenarten, sie erzählen aber auch jahrhundertalte Geschichten und regen dazu an, den grünen Oasen im grauen Alltag mehr Raum zu geben und deren Erholungswert optimal zu nutzen. „Mit dem Bayerischen Gartennetzwerk möchten wir deshalb nicht nur die Bekanntheit dieser Refugien und Kleinode weiter erhöhen, sondern auch das Bewusstsein für ihre Schönheit und ihren Wert bei den Bürgerinnen und Bürgern stärken“, erklärt Katja Hessel, Bayerns Staatssekretärin für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie. Die komplette Broschüre mit allen teilnehmenden Anlagen steht auf der Webseite www.bayerisches-gartennetzwerk.by zum Download bereit.

Das Angebot der Gärten wurde im zweiten Jahr der Initiative erweitert und die Informationen noch detaillierter aufbereitet. Vom barocken Arzneipflanzengarten über historische Kurparks, altehrwürdige Hofgärten, modern angelegte Naturlehrpfade für Kinder bis hin zu einem Meisterwerk asiatischer Landschaftsgärtnerei auf über 5.000 Quadratmetern erhalten die Leser Angaben über Öffnungszeiten, Besonderheiten, Einkaufsmöglichkeiten und gastronomische Einrichtungen. Einige der Gärten bieten zudem nicht nur die verschiedensten Pflanzenarten, sondern auch die Gelegenheit seltene Vogelarten in ihrem Element zu erleben.

Ein besonderes Augenmerk sollten alle Gartenfreunde dieses Jahr auch auf Franken legen: Vom 26. April bis zum 7. Oktober 2012 ist Bamberg Gastgeber der Landesgartenschau. Auf dem ehemaligen Industriegelände ERBA, auf dem einst Baumwolle gesponnen wurde, zeigt sich die UNESCO-Stadt von ihrer grünen Seite. Um die Industrievergangenheit thematisch widerzuspiegeln, verweben sich Pflanzen, Wasser, Stoffe und Gewebe zum roten Faden des Gartenfestes. Zum Beispiel der Flor aus 250.000 Tulpen, der sich in anderthalb Monaten wie eine rote Zickzacklinie über die Halbinsel erstrecken wird.

Weitere  Informationen zur Reisevielfalt Bayerns unter www.bayern.by.


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