Mit einem Fang- und Exportverbot für Mantarochen setzt Indonesien Akzente im Naturschutz. Die neue Verordnung gilt für alle indonesischen Gewässer. Mit einer Fläche von 5,8 Millionen Quadratkilometern macht die Zone das Land zum weltweit größten Schutzgebiet der Meeresbewohner. Mantabestände gelten durch Fischerei und ihre niedrige Vermehrungsrate stark gefährdet. Für die Umsetzung arbeiten Regierung, Wasserpolizei und Umweltverbände Hand in Hand. Die bis zu acht Meter langen Fische sind eine der Hauptattraktionen Indonesiens und ziehen jedes Jahr zahlreiche Touristen an.
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Mit verschiedenen Begrünungsmaßnahmen will die indonesische Stadt Bandung ihr Image als „Stadt der Blumen“ halten. So sollen die bestehenden Gärten und Parks der Hauptstadt West-Javas erneuert und verbessert werden. Außerdem sollen Grünflächen hinzukommen, oftmals mit thematischem Aufhänger speziell für die Bedürfnisse der Besucher. Neue Anlagen sind beispielsweise der Cempaka Park, der mit Veranstaltungen rund um Fotografie und enormen Baumbestand zahlreiche Hobby-Fotografen anlockt. Kunst bietet auch der Jomblo Park. Üppige Grünpflanzen und zahlreiche Bäume bietet der Lansia Park, während sich der Kandaga Puspa Park auf 6.000 Quadratkilometern erstreckt und rund 100 verschiedene Orchideenarten beheimatet.
Karsten-Thilo Raab
berichtet seit mehr als drei Jahrzehnten für eine Vielzahl von Zeitungen und Magazinen über Reiseziele weltweit. Zudem hat er sich einen Namen als Autor von mehr als 120 Reise-, Wander- und Radführern sowie Bildbänden gemacht.