Basel mit größter Vergnügungsmesse der Schweiz

Bereits zum 543. Mal findet in diesem Jahr die Baseler Herbstmesse statt. Sichtbares Wahrzeichen ist das Riesenrad auf dem Münsterplatz. (Foto: Basel Tourismus)
Bereits zum 543. Mal findet in diesem Jahr die Baseler Herbstmesse statt. Sichtbares Wahrzeichen ist das Riesenrad auf dem Münsterplatz. (Foto: Basel Tourismus)

Nicht von ungefähr  gilt die Stadt im Dreiländereck zu Deutschland und Frankreich mit ihren zahlreichen Museen und Galerien als Kulturhauptstadt der Schweiz. Doch im Herbst lockt Basel seine Gäste mit einem ganz anderen Spektakel, nämlich der traditionellen Herbstmesse. Noch bis zum 10. November verwandelt sich die Stadt dann in einen riesigen Jahrmarkt. 14 Tage lang heißt es: gebrannte Mandeln und frisches Magenbrot genießen, rasante Fahrten in spektakulären Fahrgeschäften wagen, Keramikkunst auf dem „Häfelimärt“ bewundern oder ein Gläschen Wein in der Basler Weinmesse kosten. Ausführliche Informationen gibt es unter www.basel.com im Internet.

Das Besondere an der Schaustellermesse ist, dass sie an sieben verschiedenen Plätzen in der Stadt und in einer Messehalle stattfindet. Damit gehört sie zu den größten Veranstaltungen dieser Art in Europa und verführt jedes Jahr rund eine Million Menschen aus dem In- und Ausland zu einem Besuch. Vor allem der parkähnliche Petersplatz ist ein wahrer Publikumsmagnet. Hunderte von Buden, Markt- und Kunsthandwerkstände präsentieren dort ihre Waren. Und da dieser Erlebnismarkt sogar noch zwei Tage länger dauert, lässt sich alles ausgiebig ausprobieren und genießen.

Die traditionelle Baseler Herbstmesse ist ein wahrer Publikumsmagnet. Jedes Jahr strömen rund eine Million Besucher aus dem In- und Ausland zu diesem Großereignis. (Foto: Basel Tourismus)

Die Basler Herbstmesse blickt auf eine lange Tradition zurück. Bereits 1471 hatte die Stadt von Kaiser Friedrich III. das Recht erhalten, auf ewige Zeiten Messen durchzuführen. Seitdem fand die Herbstmesse jedes Jahr ununterbrochen statt. Wer die Messe zum ersten Mal besucht, sollte unbedingt einige der regionalen Spezialitäten kosten. Zu den bekanntesten Köstlichkeiten gehören die „Käskiechli“ (Käseküchlein) die „Rosekiechli“ (aus Zuckerteig in der Fritteuse gebacken und mit Puderzucker bestäubt), die Mässmögge (daumenlange Bonbons, die zweifarbig gestreift sind) und die Magenmorsellen (feine Zuckeplättchen, die mit verschiedenen Fruchtessenzen und Gewürzen verfeinert werden). Mehr Infos unter www.basel.com(djd/pt).