Notizen aus der Welt des Reisens – Yoga auf dem Berg, neuer Radweg in Schweden

St. Anton am Arlberg ist Schauplatz des 1. Mountain Yoga Festivals und verwandelt sich mit der umliegenden Bergwelt zum besonderen Yogaraum. (Foto Patrick Säly)
St. Anton am Arlberg ist Schauplatz des 1. Mountain Yoga Festivals und verwandelt sich mit der umliegenden Bergwelt zum besonderen Yogaraum. (Foto Patrick Säly)

Auftanken, durchatmen, die Kraft der Berge spüren: Beim ersten Mountain Yoga Festival in St. Anton am Arlberg führt der Weg zur Yogamatte durch die intakte Natur der hochalpinen Tiroler Bergwelt. Von 1. bis 4. September 2016 vermitteln dort hochkarätige Lehrer aus New York, Deutschland, Österreich und der Schweiz vier Tage lang ihre verschiedenen Stilrichtungen – mal an ausgewählten Kraftorten im Tal, mal hoch oben am Berg. Das inspirierende Programm umfasst moderne Yogaeinheiten, Meditationen, Workshops oder Soul-Motion-Dance-Elemente und macht dieses Event zu einem bunten Retreat für Yogabegeisterte jeden Levels.

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Wälder, Städte, Seen und Kultur – das alles verbindet der neue schwedischen Fernfahrradweg Sydostleden, der am 17. und 18. Juni 2016 offiziell eingeweiht wird. Über eine Gesamtstrecke von 270 Kilometern führt er von Växjö in Småland durch Teile der Region Blekinge bis Simrishamn in Skåne – vorbei an landschaftlichen Highlights wie dem See Åsnen, dem Fluss Mörrumsån, dem Biosphärenreservat Wasserreich Kristianstad, der Ålaküste bei Åhus und den wohlduftenden Apfelplantagen von Kivik. Dabei verläuft der größte Teil der Strecke auf autofreien, asphaltierten Wegen – lediglich 43 Kilometer der Gesamtstrecke führen über verkehrsarme Straßen. Weitere Details gibt es unter www.sydostleden.se.

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Die neue Attraktion in SeWorld Orlando: die spektakuläre Achterbahn Mako. (Foto SeaWorld)
Die neue Attraktion in SeWorld Orlando: die spektakuläre Achterbahn Mako. (Foto SeaWorld)

Am 10. Juni 2016 geht Mako, Orlandos höchste, schnellste und längste Achterbahn an den Start. Der Ride ist Mittelpunkt eines neuen, ganz dem Thema Haie gewidmeten Parkbereichs in SeaWorld Orlando. Mit knapp 61 Metern Höhe, einer Länge von über 1,45 Kilometern und Geschwindigkeiten von bis zu 117,5 Stundenkilometern sorgt Mako für neue Superlative in Floridas Themenpark-Metropole. Hohe Geschwindigkeit sowie steile Abstürze und Hügel, die während der Fahrt das Gefühl der Schwerelosigkeit vermitteln, sind die herausragenden Merkmale des ersten Hypercoasters in Orlando.

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Die Bergfeuer haben ihren Ursprung im Mittelalter: Seit dem 14. Jahrhundert werden in der Johannisnacht Feuer auf den Bergen gezündet, um Dämonen und böse Geister zu vertreiben. Seit 2010 zählen die Bergfeuer der Tiroler Zugspitz Arena zum immateriellen UNESCO Kulturerbe. Foto: Tiroler Zugspitz Arena/Somweber
Bergfeuer haben ihren Ursprung im Mittelalter. Seit 2010 zählen die Bergfeuer der Tiroler Zugspitz Arena zum immateriellen UNESCO Kulturerbe. (Foto: Somweber)

Die Tiroler Zugspitz Arena feiert am 18. Juni 2016 den längsten Tag und die kürzeste Nacht des Jahres mit den traditionellen Bergfeuern. Rund 25 Bergfeuergruppen aus der Region platzieren bis zu 10.000 Feuerstellen auf den Felsen von Zugspitze, Grubigstein, Sonnenspitze und Co. Statt einfachen Feuerstellen brennen in der Tiroler Zugpsitz Arena Kunstwerke – von christlichen Symbolen wie Jesus-Bildern über Tiermotive wie Gämse und Adler bis hin zu Filmfiguren. Sobald am 18. Juni 2016 die Dämmerung einbricht, flammen die Bilder auf. Im Talkessel von Ehrwald, Lermoos und Biberwier haben Gäste einen 360-Grad Panoramablick auf das Flammen-Schauspiel. Die Bergfeuer haben ihren Ursprung im Mittelalter: Seit dem 14. Jahrhundert werden in der Johannisnacht Feuer auf den Bergen gezündet, um Dämonen und böse Geister zu vertreiben. Seit 2010 zählen die Bergfeuer dzum immateriellen UNESCO Kulturerbe.

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Blick auf das ehemalige Kloster St. Georgenin Stein am Rhein. (Foto Museum Kloster St. Georgen)
Blick auf das ehemalige Kloster St. Georgenin Stein am Rhein. (Foto Museum Kloster St. Georgen)

Wahre Schätze sind in den Kirchen und Kapellen am westlichen Bodensee zu entdecken: angefangen von den weltberühmten Kirchen der Insel Reichenau bis zu den Kleinoden an den Pilgerrouten. Auch eilige Besucher sollten nicht versäumen, mal wieder eine der schweren Türen aufzudrücken und einen historischen Innenraum auf sich wirken zu lassen. Die Schwellen sind niedrig – der Besuch meist kostenfrei. Mit der handlichen Broschüre Bodensee-Kirchenbesucher ist man bestens ausgestattet für die Entdeckung der schönsten kirchlichen Kleinode der Region. Auch Informationen zum Pilgermahl, das die Gastronomen am Untersee zum günstigen Preis aus mittelalterlichen Zutaten anbieten, und Tipps für Wanderungen auf Pilgerrouten sind hier zusammengefasst. Weitere Informationen unter4  www.tourismus-untersee.eu.