
Klettervergnügen auf die Schweizer Art: Rund um das charmante Klosterdorf Engelberg in der Zentralschweiz wagen sich Kletterer in schwindelerregender Höhe an steilen Wänden entlang, tasten sich über schlanke Felsvorsprünge an fast senkrechten Wänden hinauf und überqueren hier und da zerklüftete Kämme und schwingende Brücken. Die mächtigen Felsen rund um das beeindruckende Engelberger Hochtal sind im wahrsten Sinne des Wortes ein Dorado für Alpinisten und zugleich für weniger erfahrene Kletterfans zugänglich. Auf fünf Klettersteigen mit vier Gipfeln kann jeder an sein eigenes Limit gehen: Die Auswahl reicht von einfach und familienfreundlich bis hin zu knifflig. So gilt zum Beispiel der Klettersteig über das Brunnistöckli als Einsteigerroute mit kurzem Zustieg und knapp 200 Höhenmetern.
Mehr Trittsicherheit erfordert derweil die Direktbesteigung des Graustocks: Die kombinierte Tour aus Bergweg und teils ausgesetzten Felsaufschwüngen wird als mittelschwierig bewertet. Für besonders ambitionierte Sportler ist der steile Klettersteig an der Fürenwand mit seinen technischen Herausforderungen mittlerweile zum beliebten Klassiker geworden. Doch eines haben alle Varianten gemeinsam: Spätestens am Gipfelkreuz gibt´s die Belohnung für die Anstrengung – beim Panoramablick auf den 3.239 Meter hohen Titlis-Gletscher und die umliegende Bergwelt. Weitere Informationen unter www.engelberg.ch.

G. Schröder
ist seit Kindestagen mit dem Reisevirus infiziert und bringt sich seit Jahr und Tag mit großem Engagement als gute Seele hinter den Kulissen in das Mortimer Reisemagazin ein.