Der Tessiner Stararchitekt Mario Botta entwarf das Bankgebäude am Aeschenplatz. (Foto: djd)
Kunst, Kultur und Architektur werden im schweizerischen Basel groß geschriben. Die traditionsbewusste und zugleich weltoffene Metropole im Dreiländereck beeindruckt mit kontrastreichen Bauten und einer Architektur, die sogar mit Rekorden glänzen kann. So wird dort mit dem 178 Meter hohen Roche-Hochhaus in Kürze nicht nur das höchste Gebäude der Schweiz eröffnet, sondern direkt daneben mit dem zweiten Roche-Turm und einer geplanten Höhe von 205 Metern bereits die nächste architektonische Herausforderung in Angriff genommen.
VitraHaus in Weil am Rhein: Seit 1989 baut der Schweizer Möbelhersteller Vitra sein Werkareal mit dem Vitra Design Museum zu einem eigenen Architekturpark aus. (Foto Andreas Zimmermann)
Zeitgenössische Architektur ist für Basel zu einem Markenzeichen geworden. Wer durch die Stadt am Rheinknie spaziert, trifft auf liebevoll restaurierte Häuser aus vergangenen Jahrhunderten, auf Wahrzeichen wie das Münster, die Mittlere Brücke oder das Spalentor, aber eben auch auf moderne Bauten international tätiger Architekten.
Bereits rund um den Bahnhof SBB fallen außergewöhnliche Gebäude ins Auge: zum Beispiel das kupferne Stellwerk oder der Glaspalast Elsässertor des Basler Architekturbüros Herzog & de Meuron. Andere auffällige Bauten sind beispielswiese das Bürogebäude der Roche von Roger Diener an der Viaduktstraße oder das Peter-Merian-Haus mit seiner spektakulären smaragdgrünen Fassade. Ebenfalls sehenswert ist der von Mario Botta als runde Skulptur konzipierte Bau in der Nähe des Bahnhofs.
Der Tessiner Architekt Botta war es auch, der 1996 das Museum Tinguely erbaute, in welchem die außergewöhnlichen Maschinenskulpturen des bekannten gleichnamigen Schweizer Künstlers zu sehen sind. Viele der anderen Basler Museen – etwa das monumentale Schaulager in Münchenstein oder die Fondation Beyeler in Riehen – zeichnen sich ebenso durch eine gelungene Symbiose von Kunst und Architektur aus.
Das Museum Tinguely, 1996 gebaut von Mario Botta, verfügt über viel Raum für die kinetischen Kunstwerke. (Foto: djd)
Vor den Toren Basels in Weil am Rhein können sich Besucher mit dem einzigartigen Architekturensemble des Vitra Campus auf weitere Bauschätze freuen, darunter findet sich unter anderem das Feuerwehrhaus von Zaha Hadid, der Buckminster Fuller Dome, das VitraHaus von Herzog & Meuron und das Vitra Design Museum von Frank Gehry. Architekturführungen werden hier täglich angeboten.
Der Campus des Möbelherstellers Vitra mit dem Vitra Design Museum ist ein Muss für Achitektur- und Designliebhaber. (Foto: djd)
Das Gelände des Pharmaunternehmens Novartis, das ebenfalls mit von Koryphäen der Architekturgilde erbauten Gebäuden glänzt, kann regelmäßig auf Führungen von Basel Tourismus erkundet werden. Wer noch tiefer in die Baukunst eintauchen will, hat im Schweizerischen Architekturmuseum Gelegenheit dazu. In wechselnden Präsentationen stellt es internationale und Schweizer Architektur vor.
Noch mehr Sehenswertes in Basel
Südpark Überbauung am Bahnhof SBB: Zeitgenössische Architektur ist für Basel zu einem Wahrzeichen geworden. (Foto Urs Witschi)
Architekturfans finden in Basel viele weitere sehenswerte Bauten und Großprojekte:
Messeturm der Architekturgemeinschaft Morger Degelo Marques: Mit 105 Metern Höhe lange Zeit das höchste Gebäude Basels.
Novartis Campus: Firmenareal mit Bauten renommierter Architekten, zum Beispiel Diener & Diener, SANAA und Frank Gehry. Besucher können die Büro- und Laborgebäude im Rahmen einer Führung besichtigen.
Dreispitzareal: Generationenprojekt nach einer Vision von Herzog & de Meuron.
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