Uluru – Fels-Faszination in Australien

Uluru
Nicht nur aus der Vogelperspektive ist der Uluru in Australiens Rotem Zentrum überaus faszinierend.

Er wird auch als der symbolische Herzschlag des Roten Zentrums im Northern Territory, bezeichnet: der Uluru, Wahrzeichen und heilige Stätte des australischen Kontinents, auch als Ayers Rock bekannt. Der zweitgrößte Monolith der Welt überragt mit seinen 348 Metern die Sydney Harbour Bridge, den Eiffelturm und die Freiheitsstatue. Wenn die Sonne über dem Uluru aufgeht, hüllt sie Australiens Landesinnere in ein beeindruckendes Farbenmeer, das die Spiritualität dieses Ortes zusätzlich untermalt.

Die Kulisse, die bereits vom Boden aus für Gänsehaut sorgt, erreicht mit einer Helikoptertour über die majestätische Landschaft des Uluru-Kata Tjuṯa National Park einen wortwörtlichen Höhenflug: Die Unendlichkeit des blauen Himmels in Kombination mit dem intensiven Rot der Hügellandschaft der 36 Kata Tjuta/Olgas und dem imposanten Uluru ist absolut atemberaubend!

Lichtinstallation trifft Sternenhimmel

Uluru
Mehr als

Der Uluru leuchtet nicht nur im Tageslicht, auch in der Nacht wird er, sogar gleich zweifach, in Szene gesetzt: Das Field of Light, die grandiose Lichtinstallation des britischen Künstlers Bruce Munro, erstrahlt die Wüstenlandschaft vor dem Wahrzeichen auf Bodenhöhe, während unzählige Sterne vom Firmament aus ihren funkelnden Beitrag leisten. Und das Beste: Das Field of Light ist vorerst ein permanentes Kunstwerk.

Ein Spaziergang mit Tiefgang

Während der kostenfreien, frühmorgendlichen Touren rund um den als Weltkulturerbe gelisteten Uluru folgen Teilnehmer historischen Spuren. Ranger begleiten die Spaziergänge und erklären dabei die Geschichte des Mala Volkes. Außerdem werden Höhlen mit Felsbemalungen sowie Wasserlöcher des Mala-Stamms besucht. Dabei ist der Uluru greifbar nah.

Mit dem Kamel durchs Rote Zentrum

Auch tierische Begegnungen sind in Australiens Rotem Zentrum vorprogrammiert,

Auf dem Rücken eines Kamels bekommt die Erkundung des Roten Zentrums einen ganz neuen Charakter. Die Kameltouren finden entweder am frühen Morgen oder zum Sonnenuntergang statt. Dabei sorgen das natürliche Licht und das Rot des Wüstensandes für unvergessliche Farb- und Naturschauspiele. Spannenden Geschichtsunterricht und Tipps zum Kamelreiten direkt von den erfahrenen Guides sind inbegriffen.

Sternenkunde vom Hellsten

Niedrige Luftfeuchtigkeit und minimal künstliches Licht sind die besten Voraussetzungen für den ungetrübten Blick in den Sternenhimmel – das Rote Zentrum ist einer der besten Orte weltweit, um dieser Leidenschaft nachzugehen. Wesentlicher Bestandteil der Astronomie-Touren ist die Geschichte zu einer Aborigine-Liedstrophe über die Seven Sisters, die sich auf die Überquerung des Kontinents von Ostaustralien in den Westen des Landes bezieht.

Die Wüste lebt

416 endemische Pflanzenarten weist der Uluṟu-Kata Tjuṯa National Park auf – einige davon werden während eines „Gartenspaziergangs“ genauer betrachtet und sogar verkostet. Im Voyages Ayers Rock Resort stehen sogenannte Bush Tucker-Touren auf dem Programm – Teilnehmer bekommen einen Einblick in das traditionelle Angebot der „Outdoor-Kulinarik“ und Naturmedizin. Weitere Informationen unter www.northernterritory.com.

G. Schröder

ist seit Kindestagen mit dem Reisevirus infiziert und bringt sich seit Jahr und Tag mit großem Engagement als gute Seele hinter den Kulissen in das Mortimer Reisemagazin ein.