Porto Santo – goldiger Geheimtipp im Atlantik

Ansichts- und aussichtsreich gibt sich die Atlantik-Insel Porto Santo. – Foto Duarte Teixeira

Sie ist eines der bestgehüteten Geheimnisse im Atlantik – die goldene Schwesterninsel Madeiras mit dem klingenden Namen Porto Santo. Dabei ist die kleine Insel, die knapp zwei Fährstunden von der üppig-grünen Blumeninsel entfernt liegt, nicht nur dank ihres neun Kilometer langen goldenen Sandstrandes eine Reise wert.

Neun Kilometer Glück pur: Der Strand

An prachtvollen Stränden mangelt es auf Porto Santo nicht. – Foto Rui Vieira

Golden ist der Sand Porto Santos – und heilend, wird ihm doch eine gesundheitsförderliche Wirkung nachgesagt. Bestätigt wurde dies von den Universitäten in Aveiro und Oslo. Kein Wunder also, dass sich lokale Gesundheitseinrichtungen ganz dem Thema angenommen haben. Auch an Vitamin D, dem berühmten Glückshormon, mangelt es nicht: Am kilometerlangen Strand herrscht kein Gedränge. Stattdessen warten unberührte Natur, kleine Restaurants und türkises Wasser auf Besucher. Bei klarem Wetter sieht man sogar die grüne, große Schwester am Horizont.

Ins angenehm warme Nass

Traumhafte Postkartenmotive finden sich überall auf der Atlantik-Insel. – Foto Francisco Correia

Ganzjährig ab in die Fluten? Schwimmen, Windsurfen, Stand-up-paddeln und mehr sorgt für die nötige Abwechslung. Auch Bootstouren, etwa von Mar Dourado, rund um die Insel sind beliebt; mit etwas Glück sind neben spektakulären Höhlen auch Delfine und Schildkröten zu sehen. Ein großer Teil der umliegenden Gewässer ist geschützt – und dementsprechend fühlen sich Fische in den klaren, türkisen Gewässern wohl. In rund 30 Metern Tiefe liegen zwei Schiffe, die tauchend erkundet werden können.

Über Stock und Stein: GeoSafari-Abenteuer

So schön kann der Blick auf die Weiten des Atlantiks sein. – Foto Francisco Correia

Vor Millionen von Jahren schoss Lava aus der Erde – und erstarrte zu einer einzigartigen Formation, die es nur an wenigen Orten der Welt gibt. Knapp daneben finden sich weite Dünen – und die kleinste Wüste der Welt, wie Bewohner gern behaupten. Ein liebevoll von Hand gepflanzter Garten inmitten der kargen Landschaft wird bei Jeeptouren über die Insel ebenso besucht wie alte Anwesen, die einen Einblick in das Leben vergangener Zeiten bieten. Die Touren zeigen, wie landschaftlich vielfältig Porto Santo ist; und bieten zudem zahlreiche Hintergrundinformationen. So wird etwa erzählt, dass Christoph Kolumbus vor 400 Jahren für einige Zeit auf Porto Santo gelebt hat und sich hoffnungslos in die Tochter des Inselgouverneurs verliebt hat. Später wurde sie seine Frau. Weitere Informationen unter www.madeiraallyear.com.