Ostsee-Segeltörn – Urlaub mal anders

Segeltörn
In den Abendstunden lässt sich bei einem Segeltörn auf der ostsee oft ein besonderes Licht genießen.

Wer möchte nicht einmal einen ganz besonderen Urlaub machen? Mal nicht faul am Strand zu liegen, auf Sightseeing zu verzichten. Wie wäre es denn mit einem unvergesslichen Segeltörn an der Ostsee? Die Vielfalt der Inseln und ihre faszinierenden Unterschiede in Fauna und Flora, Kultur und Bewohner macht die Ostsee zu einem begehrten Reiseziel. Statt wie üblich mit dem eigenen Auto, der Bahn oder dem Bus zu verreisen, wäre Yachtcharter an der Ostsee die perfekte Alternative. Die Segler erwartet eine Reise, die an Eindrücken und ultimativen Erlebnissen kaum zu toppen ist.

Trendsport Segeln

Segeltörn
Endlose Weiten abseits der Massen begeistern bei einem Segeltörn.

Man braucht dafür nicht zwingend einen Bootsführerschein, wenn man ein Motorboot bis zu 15 PS chartert. Der IBS, der Internationale Bootsschein, ist ein Bootsdokument, das international anerkannt ist und folgende Informationen enthält:

  • Adresse und Name des Bootseigners
  • Bootsbeschreibung
  • Bootsmaße
  • Motorisierung
  • evventuell Funkgerätenummer sowie Beiboot und Zubehör
An bord lassen sich frischer Wind und faszinierende Ausblicke genießen.

Alternativ kann man aber auch einen kompletten Full-Service inklusive Skipper buchen und hat so die Möglichkeit, an Deck zu entspannen und die fantastische Aussicht zu genießen. Rund eine halbe Million Bundesbürger gehen in ihrer Freizeit mit wachsender Leidenschaft Segeln. Vor allem die unmittelbare Begegnung mit der Natur, der Kontakt mit den Elementen sind vorwiegend die Gründe, warum sich der Yachtcharter immer stärker zu einem Trend entwickelt. Man sollte daher rechtzeitig buchen, um das favorisiertes Segelboot oder die passende Besatzung für den Segeltörn zu garantieren. Fehmarn beispielsweise hat viele Naturschutzgebiete, aber es gibt unendlich viele Möglichkeiten: Wismar, Usedom, Rügen oder Fischland-Darß-Zingst, um nur einige Inseln zu nennen.

Tipps für die Planung

Was gibt es Schöneres, als in den Sonnenuntergang zu segeln?

Ohne Besprechung des Törns vorab geht nichts. Es geht nicht allein um die Strecke, die man segeln möchte, sondern auch um ein Kennenlernen. Denn klar ist: Man ist auf See aufeinander angewiesen und Werte wie Kameradschaft und Teamgeist gewinnen an stürmischen Tagen an großer Bedeutung. Jeder packt mit an. Das beginnt beim Küchendienst oder dem Lösen der Leinen und endet mit Zuspruch, wenn die Sonne beim Segeltörn außen vor bleibt. Je nach Ziel des Törns wird auch geklärt, welches Boot am besten geeignet ist. Will man selbst kochen oder eher öfter an Land gehen, um dort Sightseeing zu machen und anschließend in einem Restaurant zu essen? All diese Fragen gilt es zu prüfen.

Die Boote für einen Segeltörn lassen sich mit und ohne Skipper chartern.

Wichtig: Bei Gewässern, die schwieriger zu navigieren sind, schreiben manche Anbieter vor, dass an den ersten Tagen ein erfahrener Skipper das Steuer übernimmt, bis der Charterer dann das Ruder im wahrsten Sinne des Wortes übernehmen darf. Praktisch ist ein Skipper auch deshalb, weil er über eine sehr gute Ortskenntnis verfügt und auch Know-how im Kartenlesen und der Meteorologie hat.  Viele Anbieter möchten eine Anzahlung von rund 30 Prozent, manche 50 Prozent. Es gibt strenge Hygieneregeln, wie Yachten gereinigt werden müssen. Auch hier gilt: Wer fragt, führt. Es ist besser, lieber zu viel nachzufragen als später mitunter Probleme zu bekommen, weil man aus Unwissenheit falsch gehandelt hat.

Vorzüge des Segelns

Segeltörn
Auch ein guter Tropfen darf beim entspannten Segeltörn nicht fehlen.

Natürlich ist es ein Traum, bei strahlendem Sonnenschein zu segeln und abends zum Sonnenuntergang einen guten Wein zu genießen. Lebensfreude pur, keine Frage! Ein Mehrrumpfboot wie ein Katamaran ist ideal, wenn man mehr Platz an Deck möchte. Auch ist das Ankern in geschützten Buchten leichter aufgrund des geringen Tiefgang des Bootes. Allerdings sollte man dabei auch die Mehrkosten bedenken: Wer jeden Abend im Hafen festmachen möchte, zahlt auch höhere Liegeplatzkosten.