Das Reisen mit einem Wohnwagen durch Europa kann eine aufregende und bereichernde Erfahrung sein, die es ermöglicht, viele verschiedene Länder und Kulturen zu entdecken. Hier also ein paar Tipps für die Planung und eine tolle Route durch Südeuropa in der Übersicht.
Von der Routenplanung bis zur Straßenverkehrsordnung
Von der Planung der Routen bis hin zur Beachtung der Straßenverkehrsordnung Es wird empfohlen, im Voraus die Reiseroute sowie die Ziele festzulegen, die während der Fahrt angesteuert werden sollen. Dabei ist es wichtig, die zurückzulegenden Entfernungen, interessante Sehenswürdigkeiten und potenzielle Zwischenstopps zu berücksichtigen. Es ist ratsam, sich über die rechtlichen Vorschriften und Verkehrsregeln für das Führen eines Wohnwagens in den verschiedenen besuchten Ländern zu informieren. Hierzu gehören unter anderem Geschwindigkeitsbegrenzungen, Überholverbote sowie Regelungen für das Ziehen von Anhängern und das Nachrüchsten von Anhängerkupplungen.
Europa bietet eine Vielzahl von Campingplätzen, die speziell für Wohnwagen ausgelegt sind. Man sollte im Voraus planen, wo man übernachten möchte. Man sollte sich auch nach den Einrichtungen und Services auf den Campingplätzen erkundigen. Es gilt unbedingt die Straßenbedingungen und die Infrastruktur in den Ländern zu berücksichtigen. Einige Straßen können schmal sein oder besondere Anforderungen für Fahrzeuge mit Anhängern haben.
Südeuropa im Wohnwagen erkunden
Die Wahl einer Route durch Südeuropa hängt von den individuellen Interessen, der Reisedauer und den Ländern ab, die man erkunden möchte. So ist etwa eine Reise von Barcelona nach Athen ideal, um eine Reihe von wunderschönen Sehenswürdigkeiten und Naturkulissen kennenzulernen. Es gibt die Möglichkeit, Wohnwagen für die Reise zu mieten und am Zielpunkt abzugeben. Internationale Fahrzeugvermietungen sind dafür der richtige Ansprechpartner.
Die Reise beginnt also in Barcelona. In dieser dynamischen Stadt, erkundet man die beeindruckende Architektur von Gaudí und genießt die Strände und das Nachtleben. Anschließend führt der Weg entlang der spanischen Küste nach Valencia, um die moderne Architektur, die historische Altstadt und die kulinarischen Köstlichkeiten zu entdecken.
Portugals Schönheiten
Es geht weiter nach Madrid, der lebendigen Hauptstadt Spaniens, um Museen, Parks und das spanische Stadtleben zu erleben. Von dort überquert man die Grenze nach Portugal und erkundet die charmante Stadt Lissabon mit ihren engen Gassen, Aussichtspunkten und der lebendigen Kultur. Nicht-EU-Bürger ohne ein Shengen-Visum müssen eventuell im Vorfeld eine Einreiseerlaubnis beantragen.
Nun geht es entlang der Küste nach Porto, berühmt für seinen Portwein und seine historische Altstadt am Fluss. Zurück in Spanien besucht man Sevilla, beliebt für seine maurische Architektur, Flamenco und lebendige Straßen. Anschließend fährt man weiter in den Süden auf die britische Halbinsel Gibraltar und genießt die beeindruckende Aussicht von der Felsenspitze.
Von Malaga bisd Italien
Entlang der Costa del Sol erreichet man Málaga, die Geburtsstadt von Pablo Picasso, mit Museen, Stränden und einer reichen Geschichte. Beim nächsten Halt besucht man die berühmte Alhambra in Granada und erlebt die maurische Geschichte und die herrlichen Gärten.
Überquert man die Grenze nach Italien und fährt nach Rom, kann man antike Ruinen, Kunstschätze und die Vatikanstadt entdecken. Der Weg führt dann nach Florenz, der Wiege der Renaissance. Der vorletzte Halt ist in Venedig, um die Kanäle, Brücken und romantische Atmosphäre dieser einzigartigen Stadt zu erleben. Die Reise kann dann in Athen ausklingen.
Maut und Vignetten in Europa
Diese Route gibt einen Einblick in die Vielfalt und Schönheit Südeuropas. Es ist wichtig zu bedenken, genügend Zeit für jede Destination einzuplanen, um die Sehenswürdigkeiten und Kultur vollständig zu genießen. Es gilt auch zu beachten, dass Grenzübertritte und Verkehrsbedingungen variieren können, daher ist es ratsam, sich im Voraus zu informieren und die Reiseroute flexibel zu gestalten.
Mit einer Mautbox wie dem „Bip&Go-Transponder“ können Wohnwagen bis 3,5 t und einer Höhe von bis zu drei Metern in Italien, Frankreich, Spanien und Portugal frei fahren und die jeweiligen Kosten für die Straßennutzung werden automatisch erfasst. Leider ist das europäische Mautsystem noch nicht flächendeckend miteinander verknüpft. Daher ist es wichtig, vor Ort eventuelle Zusatzgebühren zu begleichen.
