
Im Frühjahr hüllt sich das Tessin in leuchtende Farben. Nirgendwo in der Schweiz scheint die Sonne zu dieser Zeit so intensiv und oft. Entsprechend blühen auch die Blumen dort früher als anderswo. Die Kraft der Natur hilft dabei, neue Ernergie zu tanken und die Lebensgeister zu wecken. Wer sich nach dem Winter nach abwechslungsreichen Erlebnissen sehnt, der ist im Tessin genau richtig: Ob bei genussvollen Wanderungen, Mountainbike-Touren, Städtetrips oder kulinarischen Ausflügen in die mediterrane Küche – im italienischsten aller Kantone lässt sich die warme Jahreszeit besonders vielseitig genießen.
Wandern im Wasserparadies Tessin

In der Schweizer Sonnenstube gibt es rund 4.000 Kilometer gepflegte Wanderwege, die am Lago Maggiore und Lago di Lugano, an über 130 idyllischen Bergseen sowie an Wasserfällen und rauschenden Bächen vorbeiführen. Wandern am und zum Wasser ist angesagt in den vier Tessiner Regionen – unsere Tipps kommen mit und ohne Einkehrschwung aus, aber nie ohne Erfrischung.
Nach dem Winter ruft die Tessiner Natur

Wenn die Tage wieder länger werden und der Frühling Einzug hält, steigt die Lust nach Bewegung an der frischen Luft. Wer dabei etwas Abwechslung vom Alltag sucht, findet im Tessin mit seiner üppigen Natur vielfältige neue Freizeitangebote, um die warme Jahreszeit im Grünen zu genießen.
Mountainbike-Touren mit Hüttenstopp

Hinter dem Gotthard beginnt der Süden Europas. Ganze 2.300 Sonnenstunden pro Jahr zählt man im italienischsprachigen Schweizer Südkanton, ein Paradies für Mountainbiker aller Fitnesslevels. Das Beste: Auf allen sieben ausgewählten Strecken lädt mindestens eine bewirtete „Capanna“ zum Pausenstopp ein. Ganz Tessin-like ist die Kulinarik auf allen Hütten hervorragend.
Sterneküche aus dem eigenen Garten

Die traditionsverbundene Tessiner Küche gilt als einzigartig und Geheimtipp für Liebhaber regionaler Köstlichkeiten. Mattias Roock etwa setzt im Fünf-Sterne-Hotel Castello del Sole in Ascona konsequent auf lokale Produkte, so auch bei seinem „Risotto del nostro orto“, was so viel heißt wie „Risotto aus unserem Garten“. Zum Nachkochen sollen dieses und fünf weitere Rezepte von Tessiner Spitzenköchen anregen.
Die italienischste Perle der Schweiz

Die Tessiner Hauptstadt Bellinzona liegt an der strategischen Tal-Enge zwischen den Alpenpässen Gotthard, San Bernardino und Lukmanier. Das historische Zentrum mit seinen reich verzierten Patrizierhäusern, Kirchen aus verschiedenen Epochen, schmalen Gässchen, kleinen Cafés und Bars lädt zum Staunen und Flanieren ein – gerade im Frühling, wenn die Temperaturen wieder angenehm mild werden.
Wissenswertes zum Tessin in Kurzform

Das Tessin mit seinem mediterranen Flair ist der südlichste Kanton der Schweiz. Auf einer Fläche von rund 2.800 Quadratkilometern vereint die italienischsprachige Alpenregion Gegensätze wie Palmen und Gletscher, Dolce Vita und Extremsport, mittelalterliche Burgen und moderne Architektur. Teile der Hauptstadt Bellinzona zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe, als Kulturmetropole gilt Lugano am Ufer des gleichnamigen Sees. Zu Kunstgenuss sowie zum Baden, Biken und Bummeln laden auch Locarno und Ascona am Lago Maggiore ein. Die Wein- und Genussregion Mendrisiotto im Süden des Kantons bietet Besonderheiten aus Natur und Kulinarik. Dank seiner Lage auf der Alpensüdseite und seiner milden Temperaturen wird das Tessin auch als „Sonnenstube der Schweiz“ bezeichnet und eignet sich ganzjährig für sportliche Aktivitäten. Weitere Informationen unter www.ticino.ch.

Mortimer
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