Die kastilische Provinzhauptstadt León darf sich ab dem 1. Januar 2018 „Spanische Gatronomiehauptstadt“ nennen. Die Verleihung des Titels „Capital Española de la Gastronomía“ erfolgt seit dem Jahr 2012, als Logroño die Wahl für sich entscheiden konnte. Burgos, Vitoria, Cáceres und Toledo folgten als Preisträger. In diesem Jahr nun löst León Huelva in Andalusien ab.
León konnte sich bei der Jury, die sich aus Vertretern der Hotellerie, Tourismus, des Landwirtschaftsministeriums und Turespaña zusammensetzt, gegen Cuenca durchsetzen. Das Motto der Bewerbung von León stand unter dem Titel „Königlich Speisen“.
Leon kann mit einem reichhaltigen Angebot aus seiner Speisekammer aufwarten: Weine, Cecina, ein an der Luft getrocknetes Dörrfleisch, die landestypische Botillo-Wurst, Fleisch, Obst, Gemüse, Käse und Hülsenfrüchte, die sich durch drei Herkunftsbezeichnungen, neun geschützte geografische Angaben, sechs Garantiezeichen und eine Kollektivmarke auszeichnen, warten auf ihre Entdeckung.
Die gastronomische Hauptstadt Leon bietet einen Veranstaltungsfächer mit 155 über das gesamte Jahr 2018 verteilten Programmpunkten an. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem „tapeo“, denn Leon führt die nationale Rangliste der Städte mit den meisten Bars pro Einwohnerzahl an. Auf tausend Einwohner kommen 5,03 Bars, zusätzlich zu 1.198 Restaurants, von denen eines, das Restaurant Cocinandos, mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet ist.
Zu den Höhepunkten des gastronomischen Programms gehört der Versuch für das Guinness-Buch der Rekorde den größten Teller mit Cecina anzurichten, eine Vermouth-Route zu kreieren sowie der Besuch von Küchenchefs mit Michelin-Stern. Weitere Informationen unter www.spain.info.
Mortimer
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